15:32 - 2. Spielminute

Tor 1:0
Silva
Rechtsschuss
Vorbereitung Kostic
Frankfurt

15:37 - 7. Spielminute

Tor 1:1
Kruse
Rechtsschuss
Vorbereitung Ryerson
Union

16:06 - 35. Spielminute

Tor 2:1
Andrich
Eigentor, Linksschuss
Frankfurt

16:09 - 39. Spielminute

Tor 3:1
Kostic
Linksschuss
Vorbereitung Silva
Frankfurt

16:11 - 41. Spielminute

Tor 4:1
Silva
Rechtsschuss
Vorbereitung Kamada
Frankfurt

16:18 - 45. + 3 Spielminute

Tor 4:2
Kruse
Kopfball
Vorbereitung Friedrich
Union

16:50 - 61. Spielminute

Spielerwechsel
K. Endo
für Ingvartsen
Union

16:50 - 61. Spielminute

Spielerwechsel
Teuchert
für Pohjanpalo
Union

17:00 - 71. Spielminute

Spielerwechsel
Griesbeck
für Prömel
Union

17:01 - 72. Spielminute

Gelbe Karte (Frankfurt)
Hasebe
Frankfurt

17:06 - 77. Spielminute

Spielerwechsel
Ache
für Barkok
Frankfurt

17:06 - 77. Spielminute

Spielerwechsel
Chandler
für Silva
Frankfurt

17:06 - 77. Spielminute

Spielerwechsel
Zuber
für Jovic
Frankfurt

17:12 - 83. Spielminute

Gelbe Karte (Frankfurt)
Hütter
Frankfurt

17:11 - 83. Spielminute

Spielerwechsel
Bülter
für Ryerson
Union

17:15 - 86. Spielminute

Gelbe Karte (Union)
Teuchert
Union

17:18 - 89. Spielminute

Gelbe Karte (Union)
Andrich
Union

17:21 - 90. + 2 Spielminute

Tor 5:2
Chandler
Rechtsschuss
Vorbereitung Zuber
Frankfurt

17:20 - 90. + 1 Spielminute

Spielerwechsel
Hrustic
für Kamada
Frankfurt

SGE

FCU

Bundesliga

Frankfurt besiegt nach unglaublichem Andrich-Eigentor Union Berlin

Eintracht erzielt drei Tore binnen sechs Minuten

Unglaubliches Andrich-Eigentor leitet wilde Minuten ein - Frankfurt bleibt daheim eine Macht

Wichtiges Trio: Allen voran André Silva (li.) und Kostic (#10) hatten wieder einmal einen großen Anteil am Frankfurter Erfolg.

Wichtiges Trio: Allen voran André Silva (li.) und Kostic (#10) hatten wieder einmal einen großen Anteil am Frankfurter Erfolg. imago images

Eintracht-Coach Adi Hütter musste gegenüber dem 1:1 in Leipzig auf Tuta und Younes verzichten, die beide ihre fünfte Gelbe Karte gesehen hatten. Für das Duo rückten Jovic und Barkok in die Anfangself. Hinteregger (Oberschenkelprobleme) war noch nicht rechtzeitig fit geworden und fehlte im Kader.

Union Berlins Trainer Urs Fischer wollte angesichts des jüngsten 2:1-Erfolgs gegen Köln nur einen Wechsel vornehmen. Ingvartsen ersetzte Endo, der auf der Bank Platz nahm. Kurzfristig musste aber auch Musa verletzungsbedingt passen, Pohjanpalo startete dafür.

Blitzstart für die Eintracht - Doch Union hat die Antwort

Vorneweg: Die erste Hälfte der Partie war ein einziges Highlight. Wie schon im Hinspiel (3:3), als Union nach sechs Minuten bereits 2:0 geführt hatte, legte das Spiel wieder los wie die berühmte Feuerwehr: Sow klärte nach wenigen Sekunden gegen Knoche auf der Linie, auf der Gegenseite fand Kostic mal wieder André Silva, der seinen 20. Saisontreffer erzielte (2.).

Spieler des Spiels

André Silva Sturm

2
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Spielnote

Hoher Unterhaltungswert durch viele torgefährliche Strafraumszenen. Das Niveau litt aber auch unter zahlreichen leicht vermeidbaren Fehlern, die zweite Halbzeit bot keine echte Spannung mehr.

2,5
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Tore und Karten

1:0 Silva (2')

1:1 Kruse (7')

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Eintracht Frankfurt   1. FC Union Berlin  
Spieldaten
9
Torschüsse
25
54%
Ballbesitz
46%
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Eintracht Frankfurt
Frankfurt

Trapp2 - Ilsanker4, Hasebe4 , Ndicka4 - Barkok5 , Sow3, Rode3,5, Kostic2 , Kamada2,5 - Silva2 , Jovic3

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1. FC Union Berlin
Union

Luthe3,5 - Friedrich4, Knoche5, N. Schlotterbeck3,5 - Trimmel4, Andrich5 , Ryerson3,5 , Prömel3,5 , Ingvartsen4 - Pohjanpalo4,5 , Kruse2

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Schiedsrichter-Team

Markus Schmidt Stuttgart

5
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Spielinfo
Stadion Deutsche-Bank-Park
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Doch Union blieb unbeeindruckt, machte frech weiter und belohnte sich schnell, auch wenn der Treffer durchaus diskutabel schien: Denn Ryerson traf Hasebe mit der Sohle am Oberschenkel, seine Vorlage verwertete Kruse zum Ausgleich (7.). Hasebe musste am blutenden Oberschenkel behandelt werden, doch weder Schiedsrichter Markus Schmidt noch Video-Assistent Günter Perl schritten ein, sodass das 1:1 bestehen blieb.

Bundesliga, 26. Spieltag

Der Treffer war dennoch nicht unverdient, da Union auch in der Folge die etwas bessere Mannschaft war und immer wieder vor allem nach Standards für Gefahr sorgte, Sow musste erneut auf der Linie für den geschlagenen Trapp retten (20.). Die Eintracht ließ vor allem über die mit Barkok neu besetzte rechte Seite einiges zu, zeigte sich vorne aber auch immer wieder gefährlich.

Kurioses Eigentor von Andrich - Frankfurt dreht auf

Der Führungstreffer für die Eintracht kam dann aber dennoch völlig aus dem Nichts und ließ auch die Hessen staunen, denn die konnten eigentlich gar nichts dafür: Andrich wollte unbedrängt 20 Meter vor dem eigenen Tor Keeper Luthe mitnehmen, der sich aber etwas neben dem Tor postiert hatte. Andrich spielt in die komplett andere Ecke und passte die Kugel recht scharf genau ins eigene Gehäuse - ein unfassbares Eigentor (35.)

Und es kam noch bitterer für die Köpenicker, denn das Tor nahm die Eintracht zum Anlass, so richtig aufzudrehen. Erst schloss Kostic einen perfekten Konter über Jovic und André Silva zum 3:1 ab (39.), nur zwei Zeigerumdrehungen später erhöhte André Silva nach tollem Zuspiel von Kamada sogar auf 4:1 - vier Gegentreffer für die ansonsten so stabile Defensive der Eisernen, und das in 45 Minuten! In der gesamten bisherigen Saison gab es nie mehr als drei Gegentore pro Spiel.

Doch wie schon nach dem frühen ersten Gegentreffer gab sich Union nicht auf und Kruse schnürte quasi mit dem Pausenpfiff per Kopf noch seinen Doppelpack - durch den sechsten Treffer der ersten Hälfte hielt Kruse die Hoffnung der Eisernen am Leben.

Der zweite Durchgang begann ebenfalls mit viel Tempo, doch die großen Strafraumsituationen blieben zunächst aus. Dennoch waren es eher wieder die Gäste, die den Weg zum Tor suchten. Allen voran Kruse machte es der Frankfurter Abwehr schwer, Pohjanpalo scheiterte nach toller Vorarbeit des Doppelpackers aber an der Fußabwehr von Trapp (60.).

Weiterhin wusste Union zu gefallen, Frankfurt beschränkte sich im zweiten Durchgang auf Konter. Der eingewechselte Endo verpasste für die Köpenicker per Kopf die nächste Chance auf den Anschlusstreffer (69.), auch danach gab sich Union nicht auf, doch die Zeit lief für die Eintracht.

Chandler setzt den Schlusspunkt

Union lief weiter an, doch spätestens als Eigentor-Schütze Andrich, diesmal auf der richtigen Seite, nur den Querbalken traf (88.), war klar, wer als Sieger vom Platz gehen würde. Der eingewechselte Chandler setzte in der Nachspielzeit den Schlusspunkt zum 5:2.

Damit bleibt die Eintracht in dieser Saison daheim ungeschlagen und ist seit 15 Heimspielen ohne Niederlage. Union war auf keinen Fall drei Tore schlechter (Torschussverhältnis 25:9 für die Berliner), brachte sich aber mit dem Eigentor selbst auf die Verliererstraße.

Für Frankfurt geht es am 3. April (15.30 Uhr) in Dortmund weiter, Union hat tags darauf (18 Uhr) das Hauptstadt-Derby gegen Hertha vor der Brust.

Bilder zur Partie Eintracht Frankfurt - 1. FC Union Berlin

Spielersteckbrief Silva
Silva

Silva André

Spielersteckbrief Andrich
Andrich

Andrich Robert

Spielersteckbrief Kruse
Kruse

Kruse Max

Spielersteckbrief Kostic
Kostic

Kostic Filip

Spielersteckbrief Chandler
Chandler

Chandler Timothy