15:33 - 4. Spielminute

Gelbe Karte (Leipzig)
Nukan
Leipzig

15:55 - 25. Spielminute

Gelbe Karte (Duisburg)
St. Bohl
Duisburg

16:14 - 45. Spielminute

Gelbe Karte (Duisburg)
Hajri
Duisburg

16:33 - 46. Spielminute

Spielerwechsel
Compper
für Nukan
Leipzig

16:49 - 62. Spielminute

Spielerwechsel
Teigl
für D. Kaiser
Leipzig

17:01 - 74. Spielminute

Gelbe Karte (Duisburg)
T. Meißner
Duisburg

17:02 - 75. Spielminute

Tor 1:0
Chanturia
Linksschuss
Duisburg

17:02 - 76. Spielminute

Gelbe Karte (Duisburg)
Chanturia
Duisburg

17:04 - 78. Spielminute

Spielerwechsel
Klotz
für Chanturia
Duisburg

17:05 - 78. Spielminute

Spielerwechsel
Forsberg
für Bruno
Leipzig

17:09 - 82. Spielminute

Spielerwechsel
Bröker
für Onuegbu
Duisburg

17:11 - 84. Spielminute

Spielerwechsel
Albutat
für Hajri
Duisburg

MSV

RBL

2. Bundesliga

Chanturia dribbelt und schießt Duisburg in die Relegation

MSV schafft das kleine Ziel, nun folgt das große

Chanturia dribbelt und schießt Duisburg in die Relegation

Etappenziel erreicht - dank Giorgi Chanturia (Mitte): Der MSV Duisburg sichert sich Rang 16.

Etappenziel erreicht - dank Giorgi Chanturia (Mitte): Der MSV Duisburg sichert sich Rang 16. imago

MSV-Coach Ilia Gruev veränderte seine Startelf im Vergleich zum 2:2 beim SV Sandhausen auf drei Positionen: Torwart Lenz, Bohl und Iljutcenko vertraten Ratajczak (Syndesmoseriss), Feltscher (Bank) und Obinna (Muskelfaseriss). Das Ziel der Zebras war klar: Mit einem Sieg sollte Rang 16 und die Teilnahme an der Relegation eingetütet werden. Stürmer Onuegbus passende Aussage: "Unsere psychische Stärke ist eine Qualität im Abstiegskampf."

Leipzigs Trainer Ralf Rangnick, bei dessen Truppe die Anspannung nach dem 2:0 gegen Karlsruhe und dem damit verbundenen direkten Bundesliga-Aufstieg abfiel, nahm sechs Umstellungen vor: Keeper Gulacsi, Nukan, Jung, Khedira, Bruno und Selke starteten anstelle von Coltorti (nicht im Kader), Compper (Bank), Halstenberg (Operation an der Nasenscheidewand), Ilsanker (nicht im Kader), Forsberg (Bank) und Sabitzer (muskuläre Probleme).

Onuegbu und Iljutcenko verpassen die MSV-Führung

Ein Ziel hatten aber auch die Roten Bullen noch - wie Rangnick im Vorfeld unterstrichen hatte: "Mit einem Sieg können wir nicht nur unsere Auswärtsbilanz aufbessern, sondern haben auch die Möglichkeit, die 70-Punkte-Marke zu knacken." Zu Spielbeginn überließen die Sachsen den Hausherren aber die Spielkontrolle: Leipzig stand tief, machte kaum etwas nach vorne. Die Chance für den MSV auf eine frühe Führung? Nicht unbedingt, denn die Duisburger generierten zwar einige gute Passstafetten (vor allem über Chanturia) - an der Abschlussqualität haperte es allerdings enorm. Lediglich Bohl und Chanturia selbst näherten sich ein wenig an (11. und 14.).

Spieler des Spiels

Giorgi Chanturia Mittelfeld

2
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Spielnote

Duisburg hielt die spielstarken, aber nicht effektiven Leipziger durch großen Kampfgeist aus seiner Gefahrenzone und verdiente sich den knappen Sieg.

3
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Tore und Karten

1:0 Chanturia (75')

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MSV Duisburg
Duisburg

Lenz3 - St. Bohl3 , T. Meißner2,5 , Bajic2,5, Poggenberg3 - Holland2, Hajri3 , Chanturia2 , Wolze3 - Iljutcenko3,5, Onuegbu4

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RB Leipzig
Leipzig

Gulacsi2 - Klostermann2,5, Orban3, Nukan4,5 , A. Jung3,5 - R. Khedira4, Demme3,5, Poulsen3,5, D. Kaiser4 , Bruno4 - Selke4,5

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Schiedsrichter-Team

Tobias Welz Wiesbaden

3
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Spielinfo
Stadion Schauinsland-Reisen-Arena
Zuschauer 28.209
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In der Folge unternahmen auch die Gäste mehr nach vorne, wenngleich auch hier die zündende Idee fehlte. Mehr als Halbchancen, zum Beispiel durch Bruno (23.), sprangen jedoch nicht heraus. Auf der anderen Seite wurde es dagegen hochspannend: Onuegbu eilte nach einem Nukan-Ausrutscher allein auf Keeper Gulacsi zu, scheiterte jedoch an einer starken Parade des 26-Jährigen (28.). Wenig später ereilte auch Iljutcenko das gleiche Schicksal: Wieder glänzte Gulacsi mit einem Reflex (33.). Es blieb beim 0:0 zur Pause, doch weil es zeitgleich auch in Paderborn und Frankfurt 0:0 hieß, war der Relegationsrang 16 nach wie vor sicher.

2. Bundesliga, 34. Spieltag

Einmal mehr: Gulacsi vermiest Duisburg das 1:0

Die zweiten 45 Minuten begannen ebenfalls auf überschaubaren Niveau: Gerade Duisburg wollte nicht zu viel Risiko gehen und dann in einen Konter laufen. Verständlich - zumal Rang 16 zu diesem Zeitpunkt nach wie vor Bestand hatte. Mehr als ein ungenauer Abschluss von Chanturia sprang lange Zeit nicht heraus (50.). Bis erneut ein Leipziger den Halt verlor: Der zur Pause eingewechselte Compper rutschte weg und ermöglichte dieses Mal Iljutcenko ein Eins-gegen-eins mit RB-Keeper Gulacsi. Doch abermals behielt dieser mit einer guten Tat die Oberhand (65.).

MSV-Held Chanturia

Die Schlussphase brach an - und mit ihr wagten die Meidericher noch etwas mehr Risiko. Zunächst wurden aber wieder gute Möglichkeiten zu schwach ausgespielt (71.). Dann aber kochte die Stimmung im Stadion über! Chanturia schnappte sich das Leder von Jung und tankte sich mit der nötigen Portion Glück an vier, fünf Leipzigern vorbei. Am Ende blieb der Dribbelkünstler cool und schob den Ball lässig am ansonsten unüberwindbaren Schlussmann der Sachsen vorbei in die rechte untere Ecke (75.).

Die Schlussviertelstunde brachten die Meidericher letztlich souverän über die Zeit, wenngleich manch ein Fan oder Verantwortlicher ein klein wenig gezittert haben dürfte. Denn parallel gewann der FSV Frankfurt gegen 1860 München (2:1). Durch den eigenen Sieg war das Ergebnis aber irrelevant. Nun steht am Freitag (19.10 Uhr) das Hinspiel bei den Würzburger Kickers an, ehe am darauffolgenden Dienstag (19.10 Uhr) vor heimischer Kulisse endgültig der Klassenerhalt eingefahren werden soll.

Mit Anlauf: Leipzigs Weg ans Zwischenziel