14:42 - 55. Spielminute

Gelbe Karte (FSV Frankfurt)
Gueye
FSV Frankfurt

14:45 - 57. Spielminute

Gelbe Karte (Cottbus)
Kruska
Cottbus

14:51 - 64. Spielminute

Spielerwechsel
Huber
für Gaus
FSV Frankfurt

14:57 - 69. Spielminute

Spielerwechsel
Adlung
für Bittencourt
Cottbus

15:02 - 74. Spielminute

Spielerwechsel
Y. Stark
für Heitmeier
FSV Frankfurt

15:13 - 85. Spielminute

Spielerwechsel
Kronaveter
für C. Müller
Cottbus

15:12 - 85. Spielminute

Spielerwechsel
S. Müller
für Yelen
FSV Frankfurt

15:14 - 86. Spielminute

Tor 0:1
Kronaveter
Kopfball
Vorbereitung D. Rangelov
Cottbus

15:18 - 90. + 1 Spielminute

Spielerwechsel
Straith
für Reimerink
Cottbus

FSV

FCE

2. Bundesliga

Kronaveter kommt und trifft

Cottbus beendet Negativserie

Kronaveter kommt und trifft

Voller Einsatz: Energie-Stürmer Dimitar Rangelov (li.) im Duell mit Frankfurts Kapitän Björn Schlicke.

Voller Einsatz: Energie-Stürmer Dimitar Rangelov (li.) im Duell mit Frankfurts Kapitän Björn Schlicke. picture alliance

Frankfurts Trainer Hans-Jürgen Boysen nahm auf Grund arger Personalprobleme gegenüber dem 3:1-Sieg in Aachen drei Veränderungen an seiner Startformation vor: Heitmeier, Gueye und N'Diaye ersetzten Stark, Benyamina (Bronchitis) und Hofmeier (Syndesmoseanriss). Energie-Coach Claus-Dieter Wollitz musste im Verlgeich zur 1:4-Niederlage gegen St. Pauli auf Fenin verzichten, der tags zuvor mit einer Hirnblutung ins Krankenhaus eingeliefert worden war, sich inzwischen jedoch wieder auf dem Wege der Besserung befindet. Rangelov ersetzte den Tschechen im Sturmzentrum. Außerdem standen Reimerink und Engel an Stelle von Kronaveter und Bittroff von Beginn an auf dem Feld.

Die Partie im Frankfurter Volksbank-Stadion kam in den ersten Minuten kaum in Schwung. Beide Mannschaften scheuten zu Beginn jegliches Risiko, insbesondere die Gäste aus Cottbus traten nach den vielen Gegentoren der letzten Wochen deutlich defensiver auf. Da der FSV seinerseits kaum Anstalten machte, sich verstärkt um Offensivaktionen zu bemühen, musste ein Standard herhalten, um nach knapp 20 Minuten erstmals für Gefahr vor einem der beiden Tore zu sorgen. Ziebig zirkelte eine Ecke von rechts in Richtung FSV-Gehäuse, wo Hünemeier am höchsten stieg, jedoch knapp links vorbeiköpfte (19.).

Zur Initialzündung gereichte die Möglichkeit allerdings nicht. Auf beiden Seiten blieb Defensive das oberste Gebot, viele Unzulänglichkeiten und unsaubere Abspiele prägten das Spiel in der Vorwärtsbewegung. Einzig Banovic entwickelte ein wenig Esprit und setzte Reimerink mit einem klugen Querpass in den Strafraum in Szene. Der Niederländer drehte sich einmal um die eigene Achse, blieb dann aber an FSV-Kapitän Schlicke hängen (32.).

Auch die Schlussphase der ersten Hälfte brachte keine Besserung. Kaum einmal spielte eine der beiden Mannschaften schnell und zielstrebig nach vorne, gefährlich wurde es weiterhin nur nach Standardsituationen. Nachdem N’Diaye knapp unter Banovics unfreiwilliger Kopfballvorlage im Anschluss an einen Yelen-Freistoß hindurch gesprungen war (39.), brachte Ziebig Klandt mit einer direkt aufs Tor gezogenen Ecke in Schwierigkeiten, im zweiten Versuch bekam der Schlussmann das Leder aber zu fassen (41.).

Der 11. Spieltag

Die Halbzeitansprachen der Trainer schienen gefruchtet zu haben. Nach Wiederbeginn spielten die Akteure zielstrebiger in Richtung gegnerisches Gehäuse, so dass die Torhüter fortan vermehrt in den Blickpunkt rückten. Vor allem die Lausitzer wirkten nun entschlossener und hatten nach einer knappen Stunde die bis dahin beste Chance der Partie, als Gledson Bittencourts Flachschuss aus elf Metern auf der Linie für den bereits geschlagenen Klandt klären konnte (56.).

Wenig später zeigte sich der Brasilianer allerdings weit weniger aufmerksam. Eigentlich hatte er Rangelov das Leder bereits abgeluchst, doch der Angreifer setzte nach, scheiterte aus kurzer Distanz aber an Klandt, ehe Heitmeier die Situation mit einer beherzten Grätsche endgültig bereinigte (68.). Auf der Gegenseite leistete sich Engel ebenfalls eine Unachtsamkeit, hatte aber Glück, dass Schorch Gueyes Hereingabe gerade noch vor dem einschussbereiten Chrisantus klären konnte (76.).

Als bereits alles nach einem torlosen Remis aussah, bewies Claus-Dieter Wollitz ein glückliches Händchen und wechselte mit Kronaveter den Sieg ein. Gerade einmal eine Minute war der Slowene auf dem Platz, da stand er bei Rangelovs Hereingabe goldrichtig und köpfte mit seinem ersten Ballkontakt zum 1:0-Endstand für die Lausitzer ein (86.), die damit ihre Negativserie von zuvor drei Niederlagen in Folge beendeten.

FSV Frankfurt muss am Sonntag bei St. Pauli ran. Cottbus empfängt tags zuvor Fürth.