Zwickaus Coach Joseph Enochs rotierte im Vergleich zum 0:2 beim Halleschen FC, das Spiel beim SC Verl musste abgesagt werden, kräftig: Für Coskun, Syhre, P. Göbel, Voigt, König (alle Bank) und Nkansah standen Reinthaler, Schikora, Könnecke, Gomez, Horn und Baumann von Beginn an auf dem Platz.
Löwen-Trainer Michael Köllner nahm nach dem 0:2 gegen Halle zwei Umstellungen vor: Für Belkahia (Gelbsperre) und Biankadi (Bank) liefen Moll und Lang auf.
3. Liga: 28. Spieltag
"Wir sind noch nicht krachend gescheitert", ließ Köllner vor dem gang nach Zwickau wissen, nach nur zwei Punkten aus vier Spielen musste ein Dreier her. Nach drei Minuten verbuchten die Löwen schon drei Ecken, die Gäste zeigten sich in der Anfangsphase äußert engagiert. Gefährlich wurde es dann in der 17. Minute, allerdings durch den FSV. Hiller zeigte sich bei einem Frick-Kopfball auf dem Posten. Lange passierte nichts, ehe Baumann in der 35. Minute das 1:0 für Zwickau markierte.
Fast hätte Horn nachgelegt, doch es ging mit der knappen Führung in die Pause, weil Salger freistehend den Ausgleich vergab (45.).
Der zweite Durchgang war gerade einmal zwei Minuten alt, als Lokotsch den Fuß zu weit oben hatte, Lang traf und von Schiedsrichter Patrick Hanslbauer mit Rot vom Platz geschickt wurde. Der Knackpunkt der Partie, wie sich herausstellen sollte.
1860 übernahm die Kontrolle und glich nach einer Bär-Chance (51.) durch den eingewechselten Biankadi in der 68. Minute aus. Nur vier Minuten später drehte Bär das Spiel komplett. Zwickau machte auf, 1860 boten sich Lücken. Brinkies rettete dreimal, war dann aber in der Nachspielzeit machtlos, als der eingewechselte Foden mit dem ersten ballkontakt eine Biankadi-Flanke im Tor zum 3:1 versenkte.
Für Zwickau geht es am kommenden Samstag in Freiburg weiter (14 Uhr), 1860 spielt schon am Dienstag (19 Uhr) gegen Kaiserslautern.