FSV-Trainer Torsten Ziegner nahm nach der 0:2-Niederlage bei der SG Sonnenhof Großaspach eine Änderung vor: Neuzugang Ferfelis durfte von Beginn an stürmen und feierte damit sein Startelf-Debüt für die Sachsen. Für ihn saß Wagner zunächst auf der Bank.
RWE-Coach Stefan Krämer brachte im Vergleich zur 0:1-Heimpleite gegen Hansa Rostock zwei Neue: Menz und Razeek rutschten für Neuhold und Benamar (beide Bank) ins Team.
Ferfelis scheitert frei vor Klewin
Beiden Mannschaften war von Beginn an anzumerken, dass sie sich für das Spiel viel vorgenommen hatten. Sowohl Zwickau als auch Erfurt führten die Zweikämpfe sehr intensiv und suchten den Weg nach vorne. Tekerci gab einen ersten Warnschuss ab (6.), auf der Gegenseite verpasste Bieber eine Hereingabe von Brückner nur knapp (8.). Kurz darauf bot sich den Hausherren die große Chance zur Führung: Könnecke steckte auf Ferfelis durch, der Angreifer scheiterte frei vor Klewin jedoch am RWE-Schlussmann (9.).
3. Liga, 4. Spieltag
Viel Kampf, wenig Spielwitz
Auch ein Versuch von Schröter wenig später verfehlte sein Ziel nur knapp, der Distanzschuss des Rechtsverteidigers ging jedoch knapp am Gehäuse der Gäste vorbei (15.). Im Anschluss verflachte die Partei ein wenig. Kombinationen über mehrere Stationen blieben selten, stattdessen wurden die Zweikämpfe ruppiger. Torchancen bekamen die Zuschauer bis zur Pause jedoch keine mehr zu sehen, dafür fehlte es beiden Teams in der Offensive an Genauigkeit. So ging es torlos in die Kabinen.
Dabanli trifft volley
Den besseren Start in Durchgang zwei erwischte Erfurt: Zwickau bekam einen Freistoß nicht richtig geklärt, Dabanli traf mit einer Direktabnahme zur 1:0-Führung für RWE (49.). Kurz darauf hätten die Gäste beinahe erhöht, Brinkies war bei einem Versuch von Kammlott jedoch zur Stelle (52.). Die Hausherren waren zwar um eine schnelle Antwort bemüht, bissen sich an der sicher stehenden Erfurter Defensive jedoch die Zähne aus. Die Gäste überließen den Sachsen mit der Führung im Rücken das Spiel und standen selber tief. Für Entlastung konnten die Thüringer jedoch kaum noch sorgen.
Garbuschewski mit dem späten Ausgleich
Bis auf einen direkten Freistoß von Garbuschewski, der knapp über den Querbalken segelte (76.), brachten die Hausherren das RWE-Tor jedoch nicht in Gefahr. Kurz vor Schluss kam der FSV doch noch zum Ausgleich: Rüdiger stieß Könnecke im Strafraum ungeschickt um, Garbuschewski verwandelte den fälligen Strafstoß eiskalt zum 1:1-Ausgleich (90.+1), was gleichzeitig auch der Entstand war. Damit warten beide Teams weiter auf den ersten Saisonsieg und stehen jeweils bei zwei Punkten aus vier Spielen.
Zwickau ist am Freitag in 14 Tagen zu Gast beim SV Meppen (19 Uhr). Erfurt empfängt am Tag darauf (14 Uhr) den SC Paderborn.