Bundesliga

Adam Zrelak, langzeitverletzter Angreifer des 1. FC Nürnberg: "Ich muss nach vorne schauen"

Club-Stürmer beginnt nach Kreuzbandriss bald mit der Reha in Donaustauf

Zrelak: "Ich muss nach vorne schauen"

Derzeit Utopie: Nürnbergs Angreifer Adam Zrelak (li.) im Luftkampf gegen Dortmunds Marius Wolf.

Derzeit Utopie: Nürnbergs Angreifer Adam Zrelak (li.) im Luftkampf gegen Dortmunds Marius Wolf. imago

Die Sonnenstrahlen lockten Adam Zrelak am Mittwochvormittag aus dem Inneren des FCN-Vereinsgeländes am Valznerweiher. Am Rande des Trainingsplatzes schaute er seinen Kollegen bei der intensiven Einheit zu. Seit sich der Stürmer am 27. Februar im Training das vordere Kreuzband riss, kann er nicht mehr mitwirken. "Am 15. April fahre ich nach Donaustauf und werde dort sechs Wochen zur Reha sein", erzählte der 24-Jährige.

Für den Slowaken kam die erste große Verletzung in seiner Karriere zur Unzeit, gerade erst hatte er sich einigermaßen konstant in die erste Elf gespielt. Nach dem Unfall hoffte er zunächst "nur" auf einen Schaden des Innen- oder Außenbandes, das fällige MRT zerstörte dies. "Ich hatte noch nie Probleme mit dem Knie." Den ersten Schock hat er abgehakt, es sei sowieso nicht mehr zu ändern. "Ich muss nach vorne schauen und mich auf die nächste Saison vorbereiten." Einen genauen Zeitplan habe er nicht, auch auf den September, also die klassischen sechs Monate nach einem Kreuzbandriss, will sich Zrelak nicht festnageln lassen: "Das werden wir sehen." Für Abwechslung sorge derzeit vor allem seine dreijährige Tochter Zoe, "sie unterstützt mich, wir spielen viel zusammen". Er und seine Mitspieler werden dies erst wieder in der nächsten Saison tun.

Frank Linkesch