15:32 - 4. Spielminute

Tor 1:0
Klimowicz
Kopfball
Vorbereitung Munteanu
Wolfsburg

15:35 - 5. Spielminute

Tor 2:0
Klimowicz
Linksschuss
Vorbereitung Ponte
Wolfsburg

15:37 - 7. Spielminute

Tor 3:0
Ponte
Rechtsschuss
Vorbereitung H. Sarpei
Wolfsburg

15:47 - 18. Spielminute

Spielerwechsel
Ra. Schröder
für Wibraan
Rostock

16:06 - 37. Spielminute

Tor 4:0
Juskowiak
Rechtsschuss
Vorbereitung Klimowicz
Wolfsburg

16:34 - 46. Spielminute

Spielerwechsel
Franz
für Biliskov
Wolfsburg

16:47 - 59. Spielminute

Spielerwechsel
T. Maric
für Klimowicz
Wolfsburg

16:48 - 62. Spielminute

Spielerwechsel
T. Lange
für Lantz
Rostock

16:59 - 72. Spielminute

Spielerwechsel
Habryka
für Munteanu
Wolfsburg

WOB

HRO

Bundesliga

32. Spieltag, VfL Wolfsburg - Hansa Rostock 4:0 (4:0)

Wolfsburg überrollt schwache Rostocker

Wolfsburgs Coach Wolf konnte nach dem 2:0-Auswärtssieg in Mönchengladbach wieder auf den zuletzt gesperrten Munteanu zurückgreifen. Außerdem rückten Ponte und Rytter in die Startelf. Kryger, Akonnor und Petrov blieb nur der Platz auf der Bank. Bei Rostock kam es im Vergleich zur jüngsten 0:1-Schlappe in Berlin zu folgenden Änderungen: Kapitän Rydlewicz kehrte nach abgesessener Gelb-Sperre zurück. Yasser spielte dafür wieder in der Abwehr und verdrängte Lange.


Der 32. Spieltag im Überblick


Wolfsburg sprühte von Beginn an vor Spielfreude und setzte die Rostocker Hintermannschaft gehörig unter Druck. Und siehe da, der erste Angriff führte auch gleich zur Führung. Klimowicz übersprang nach einem Munteanu-Freistoß Hill und köpfte ins linke Eck ein (4.). Damit nicht genug. Nur zwei Minuten später durfte Ponte ungestört durchs Mittelfeld kreuzen. Sein anschließender Steilpass auf Klimowicz eröffnete dem Spanier eine gute Schusschance. Der ließ sich nicht zwei Mal bitten und vollendete eiskalt. Wer nun dachte, Wolfsburg würde einen Gang zurückschalten, sah sich getäuscht. Keine acht Minuten vorbei und es klingelte schon wieder im Rostocker Gehäuse. Sarpei hatte schön auf Ponte abgelegt, und der Brasilianer nahm die Einladung der Hansa-Hintermannschaft dankend an. 3:0 nach acht Minuten - das gab es erst ein Mal in der Bundesliga beim 4:1 des 1. FC Köln gegen 1860 München vor 20 Jahren. Auch im weiteren Verlauf des Spiels agierte nur eine Mannschaft. Ponte verteilte nach Belieben die Bälle, Klimowicz hatte absolute Lufthoheit und Juskowiak gewann nahezu alle Zweikämpfe – kurzum, Hansa ließ den VfL gewähren. In der 18. Minute brachte Rostocks Coach Veh dann mit Schröder einen zusätzlichen Verteidiger, an der katastrophalen Leistung der Rostocker Hintermannschaft änderte das aber wenig. Bewundernd standen die Ostdeutschen Spalier beim Wolfsburger Kombinationswirbel. Es fällt schwer, einen Akteur herauszugreifen, aber Hill erwischte einen rabenschwarzen Tag als direkter Gegenspieler von Klimowicz und unterstützte schließlich auch den vierten VfL-Treffer. Der Niederländer verlor gegen Klimowicz das Leder. Der Spanier durfte ungehindert aufs Tor stürmen. Der herauseilende Klewer brachte ihn zwar zum straucheln, die geschickte Rücklage auf Juskowiak konnte der Keeper aber nicht verhindern. Ohne Probleme schob der Pole ein (37.). Nach dem Wechsel ließen es die „Wölfe“ etwas ruhiger angehen. Dennoch blieben sie die klar dominierende Mannschaft. Mit dem beruhigenden Vorsprung im Rücken kontrollierte der VfL das Geschehen. Torchancen blieben so Mangelware. Wolfsburg wollte nicht mehr tun, Rostock konnte nicht – das Motto der zweiten Hälfte. Etwa 20 Minuten vor Schluss erinnerte die Partie mehr an einen Nachmittagsspaziergang denn an ein Fußball-Spiel. Lässig schoben sich beide Mannschaften die Bälle zu. Die größte Chance vergab noch der eingewechselte Maric, der aus fünf Metern frei vor Klewer am rechten Pfosten vorbei schob (74.). Wolfsburg darf nach einer tollen Leistung vor allem in der ersten Hälfte weiter vom UI-Cup träumen, Rostock bleibt auch im achten Auswärtsspiel in Folge ohne Punkt.

Analyse mit Noten folgt am Sonntagabend