16:01 - 31. Spielminute

Tor 0:1
Bierofka
Linksschuss
1860 München

16:32 - 46. Spielminute

Spielerwechsel
S. Müller
für Munteanu
Wolfsburg

16:31 - 46. Spielminute

Spielerwechsel
T. Maric
für Akpoborie
Wolfsburg

16:51 - 66. Spielminute

Spielerwechsel
Rische
für T. Maric
Wolfsburg

16:58 - 72. Spielminute

Spielerwechsel
Tapalovic
für Bierofka
1860 München

17:14 - 89. Spielminute

Gelbe Karte (1860 München)
T. Hoffmann
1860 München

17:16 - 90. Spielminute

Spielerwechsel
Tyce
für Häßler
1860 München

WOB

M60

Bundesliga

29. Spieltag, VfL Wolfsburg - 1860 München 0:1 (0:1)

Bierofkas Kunstschuss brachte die Entscheidung

Gegenüber dem mageren 0:0 bei Energie Cottbus setzte Wolfgang Wolf, Trainer des VfL Wolfsburg, auf eine neue Angriffsformation. Für Rische und Maric stürmten Juskowiak und Akpoborie. Munteanu ersetzte den verletzten Kühbauer in der zentralen Mittelfeld-Position, Greiner kehrte nach überstandener Gelb-Sperre auf die rechte Seite zurück. Bei 1860 München gab es gegenüber der 2:4-Pleite gegen Bochum folgende Personaländerungen: Häßler agierte als Spielmacher, Borimirov rückte für ihn auf die rechte Außenbahn, Pfuderer ersetzte Ehlers in der Abwehr, Max stürmte für den erkrankten Agostino. Weiterhin brachte Trainer Werner Lorant die zuletzt angeschlagenen Bierofka (linke Außenbahn) und Zelic (Libero) von Beginn an.


Der 29. Spieltag auf einen Blick


Wie schon so häufig in dieser Saison verschlief der VfL Wolfsburg die erste Halbzeit komplett. Keine einzige Möglichkeit konnten sich die „Wölfe“ vor eigenem Publikum erarbeiten. Zu ideenlos wurden die spärlichen Angriffe vorgetragen, zudem kamen die Flanken von den Außenbahnen (Greiner, Weiser) zu ungenau, so dass sich die Spitzen Akpoborie und Juskowiak kein einziges Mal in Szene setzen konnten.

Bei den „Löwen“ dagegen brachten die Rückkehrer Zelic, Häßler und Bierofka sichtlich mehr Ordnung ins Team. Zelic stabilisierte die Abwehr, Häßler bemühte sich um den Spielaufbau und Bierofka sorgte auf der linken Außenbahn für mächtig Druck. Der junge „Löwe“ war es auch, der die glückliche, aber verdiente Führung für sein Team erzielte. In der 31. Minute konnte er sich auf seiner linken Seite durchsetzen und flankte nach innen, der Ball wurde immer länger und senkte sich über den überraschten Reitmaier an den zweiten Pfosten, von dort sprang der Ball zum 0:1 ins Netz.

VfL-Coach Wolfgang Wolf reagierte auf den enttäuschenden Auftritt seiner Schützlinge und brachte zum zweiten Abschnitt Maric und Müller, Munteanu und Akpoborie blieben in der Kabine. Libero Hengen rückte nun vor die Abwehr, um das Offensivspiel anzukurbeln. Die „Wölfe“ zeigten sich jetzt bissiger, nahmen die Zweikämpfe besser an und zeigten mehr Laufbereitschaft. Doch 1860 München, das sich weit in die eigene Hälfte zurückzog, kam mit Kontern immer wieder gefährlich vor das VfL-Tor. Wolfsburg zwar deutlich tonangebend, doch gegen die aufmerksame „Löwen“-Abwehr blieben Torchancen Mangelware. Die besten vergaben Akonnor in der 71. Minute und Juskowiak in der 87. Minute, die mit Kopfbällen jeweils die Latte trafen.

In der Schlussphase war 1860 München dem 0:2 näher als Wolfsburg dem Ausgleich, doch Borimirov vergab freistehend aus fünf Metern und der sehr spielfreudige Häßler scheiterte an Reitmaier. 1860 München brachte die drei Punkte aber mit einer konzentrierten Abwehrleistung und etwas Glück bei den Lattentreffern über die Zeit.

In einer fairen Partie (nur eine Gelbe Karte wegen Zeitspiels) genügte 1860 München eine konzentrierte Abwehrleistung und ein gut aufgelegter Häßler, um gegen schwache Wolfsburger zum Erfolg zu kommen.

Analyse mit Noten folgt am Montagabend