15:41 - 11. Spielminute

Tor 0:1
Aigner
Rechtsschuss
Vorbereitung Barnetta
Frankfurt

15:50 - 20. Spielminute

Spielerwechsel
Knoche
für Klose
Wolfsburg

16:08 - 38. Spielminute

Gelbe Karte (Wolfsburg)
Luiz Gustavo
Wolfsburg

16:12 - 42. Spielminute

Gelbe Karte (Frankfurt)
Djakpa
Frankfurt

16:48 - 61. Spielminute

Spielerwechsel
Caligiuri
für Junior Malanda
Wolfsburg

16:48 - 61. Spielminute

Spielerwechsel
Rosenthal
für Schröck
Frankfurt

16:55 - 68. Spielminute

Gelbe Karte (Frankfurt)
Flum
Frankfurt

16:56 - 69. Spielminute

Tor 1:1
Olic
Linksschuss
Vorbereitung De Bruyne
Wolfsburg

16:59 - 71. Spielminute

Gelbe Karte (Wolfsburg)
R. Rodriguez
Wolfsburg

17:02 - 74. Spielminute

Spielerwechsel
Kadlec
für Lanig
Frankfurt

17:05 - 77. Spielminute

Spielerwechsel
Ochs
für Perisic
Wolfsburg

17:06 - 79. Spielminute

Gelbe Karte (Frankfurt)
Zambrano
Frankfurt

17:09 - 82. Spielminute

Gelbe Karte (Frankfurt)
Rosenthal
Frankfurt

17:14 - 87. Spielminute

Spielerwechsel
M. Stendera
für Barnetta
Frankfurt

17:16 - 89. Spielminute

Tor 2:1
Naldo
Rechtsschuss
Wolfsburg

WOB

SGE

Bundesliga

... und dann kam Naldo

Kampfstarke Eintracht hat Pech

... und dann kam Naldo

Kaum ein Durchkommen: Träsch beißt sich an Barnetta die Zähne aus.

Kaum ein Durchkommen: Träsch beißt sich an Barnetta die Zähne aus. picture-alliance

Wolfsburgs Trainer Dieter Hecking wechselte nach dem 3:1-Sieg in Bremen am vergangenen Dienstag zwei Mal Personal: Für den verletzten Benaglio (Haarriss im Mittelfinger) hütete Grün das Tor. Im Mittelfeld kam de Bruyne von seiner Gelb-Rot-Sperre zurück und verdrängte Caligiuri auf die Bank. Eintracht-Coach Armin Veh veränderte seine Startelf nach dem 1:0-Sieg gegen Gladbach am Mittwoch nur auf einer Position: Für den Gelb-gesperrten Russ begann Schröck.

Von Beginn an hatten die Wolfsburger Probleme mit der kompakten Eintracht-Defensive. Die Gäste gingen ab der Mittellinie drauf und ließen das Offensivspiel der "Wölfe" nicht zur Entfaltung kommen. Dabei kam aber auch die Offensive der Hessen nicht zu kurz. Bereits in der siebten Minute brachte Lanig den Ball im Wolfsburger Tor unter, wurde aber zu Recht wegen einer Abseitsstellung zurück gepfiffen.

Der 28. Spieltag

Spieler des Spiels

Naldo Abwehr

2
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Spielnote

Mitunter sehr zerfahren, aber 90 Minuten offen und mit einem spektakulären Finale.

3,5
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Tore und Karten

0:1 Aigner (11')

1:1 Olic (69')

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VfL Wolfsburg   Eintracht Frankfurt  
Spieldaten
22
Torschüsse
11
58%
Ballbesitz
42%
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VfL Wolfsburg
Wolfsburg

Grün3 - Träsch3,5, Naldo2 , Klose , R. Rodriguez3 - Luiz Gustavo3,5 , Junior Malanda4 , Perisic4,5 , Arnold3,5, De Bruyne3,5 - Olic2,5

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Eintracht Frankfurt
Frankfurt

Trapp3 - S. Jung3, Zambrano5 , Madlung4, Djakpa3,5 - Lanig3,5 , Flum3,5 , Schröck4,5 , Barnetta3,5 - Aigner3 , Joselu4

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Schiedsrichter-Team

Peter Gagelmann Bremen

5
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Spielinfo
Stadion Volkswagen Arena
Zuschauer 29.159
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Kurze Zeit später war die Führung für die Eintracht allerdings fällig. Joselu eroberte im Mittelkreis den Ball gegen Klose. Dann ging es ganz schnell: Barnetta legte die Kugel per Kopf in den Lauf von Aigner. Dieser ließ Naldo stehen und brachte den Ball aus vollem Lauf an Keeper Grün vorbei (11.).

Die Wolfsburger versuchten im Anschluss weiterhin, den Schlüssel zur Eintracht-Defensive zu finden, taten sich aber schwer, gegen die kompakte Abwehr Chancen heraus zu spielen. Dagegen hatte die Eintracht schnell die Riesenchance nachzulegen. Der angeschlagen wirkende Klose verlor abermals den Ball vor dem eigenen Strafraum an Aigner. Dieser nahm Fahrt auf und umspielte Torwart Grün, doch der zurückgeeilte Naldo kratzte den Ball von der Linie (18.).

Nach dieser Aktion hatte Coach Hecking ein Einsehen und holte den hinkenden Klose vom Platz. Knoche übernahm die Position und die Hausherren gewannen mehr Sicherheit. Dadurch kamen die Frankfurter immer mehr unter Druck, verteidigten ihr Tor aber konsequent und geschickt.

Die Spielminuten vor der Pause gehörten den Hausherren. Die Angriffe der "Wölfe" rollten im Minutentakt auf das Tor von Trapp zu, doch hochkarätige Chancen wollten sich nicht einstellen. Die Eintracht-Verteidiger waren meist Herr der Lage, so dass ein Schuss von Arnold (21.), Kopfbälle von Naldo (28.) und Knoche (41.) jeweils nach Freistößen und ein Olic-Schuss aus spitzem Winkel (44.) die besten Torszenen der Gastgeber waren.

Beide Trainer entschieden sich gegen einen Wechsel zum Wiederanpfiff, und auch am Spiel sollte sich wenig ändern: Wolfsburg machte viel Druck, ohne jedoch für echte Gefahr sorgen zu können. Mehr als ein Schuss von Olic in die Arme von Trapp wollte den "Wölfen" auch zu Beginn der zweiten Hälfte nicht gelingen.

Danach kamen die Gäste erst einmal besser ins Spiel. Wolfsburgs Druck ließ etwas nach und die Eintracht kam nach langer Zeit wieder zu einer Torchance: Jung hatte von der rechten Strafraumecke abgezogen, den anvisierten linken oberen Winkel aber knapp verfehlt (58.).

Danach rückte Schiedsrichter Gagelmann in den Fokus: Zunächst pflückte Torhüter Trapp einen Heber von Rodriguez im Rückwärtslaufen herunter. Einige Wolfsburger wähnten den Ball hinter der Linie, doch der Referee ließ weiterspielen (64.). Wenig später brachte Joselu den Ball nach einem Lanig-Steilpass im Nachsetzen im Tor unter, wurde jedoch wegen vermeintlichem Abseits zurückgepfiffen (66.): Eine nicht nachvollziehbare Entscheidung von Gagelmann.

In der 69. Minute wurden die "Wölfe" für ihr Engagement und ihr Tempo belohnt. De Bruyne flankte von der rechten Seite. In der Mitte konnte Olic seine Bewacher abschütteln. Der Kroate warf sich in die Flugbahn und drückte den Ball zum Ausgleich in die Maschen.

In der Schlussphase entwickelte sich ein offener Schlagabtausch zwischen beiden Kontrahenten. Dabei gab es Chancen auf beiden Seiten, doch aufopferungsvoll kämpfende Defensivreihen wollten kein Tor mehr zulassen.

Und dann kam Naldo: Der brasilianische Innenverteidiger wollte sich mit der Punkteteilung offenbar nicht abfinden und zog unvermittelt aus fast 35 Metern ab. Der Hammer schlug in der linken oberen Ecke des Tores, unhaltbar für Trapp, ein (89.).

Damit aber nicht genug. Die Eintracht fightete zurück und hatte noch eine Chance: Rosenthal flankte fast mit dem Schlusspfiff von rechts auf den Kopf von Madlung. Dessen Kopfball faustete Torwart Grün mit einer Riesenparade zur Ecke und stellte den Dreier für die "Wölfe" sicher (90.+2.).

Am nächsten Samstag (18.30 Uhr) ist Wolfsburg in Dortmund gefordert. Frankfurt empfängt vorher (15.30 Uhr) Mainz.

Bilder zur Partie VfL Wolfsburg - Eintracht Frankfurt