Die Worte nach dem Auftritt beim Rekordmeister, vor allem in der ersten Halbzeit, waren deutlich: Als "zu weich. Willenlos. Ängstlich" beschrieben Sven Bender und Lukas Hradecky die Leistung ihrer Mannschaft. Dennoch kann Trainer Hannes Wolf auch Positives aus der Niederlage mitnehmen - "vor allem Elemente aus der 2. Halbzeit", sagt der 39-Jährige. "Wir sind da gemeinsam gesprintet, draufgegangen, haben Gegenpressing gespielt und dann auch ein sehr offenes Spiel gemacht, wo wir auch ein Tor machen können."
Nur so geht es auch, wenn Eintracht Frankfurt in die BayArena kommt. "Sie sind ein bisschen wild in der Herangehensweise, sie haben Spieler, die eine gewisse Physis und Härte haben. Das wird mit Sicherheit ein intensives Spiel, wo wir voll dagegenhalten und uns auch wehren müssen in den Duellen", prognostiziert Wolf. "Es geht für uns auch um viel. Wir haben eine gute Ausgangssituation für Platz 5 und 6", sagt der Trainer, dessen Mannschaft vier Spiele vor Schluss vier Punkte Vorsprung auf den Tabellensiebten aus Mönchengladbach hat.
Bundesliga - 31. Spieltag
Bundesliga - Tabelle
Dabei muss Wolf nach aktuellem Stand auch vor dem dritten Spiel innerhalb einer Woche auf keine Verletzungen Rücksicht nehmen. Zwar haben "ein paar Spieler Reaktionen auf das Spiel gegen München gezeigt, aber", so Wolf, "das sieht erst mal ganz gut aus. Wir müssen morgen früh noch mal schauen."
