2. Bundesliga

Wo Isherwood Pfeiffer beim SV Darmstadt nacheifert

Darmstadts Innenverteidigung als Bollwerk

Wo Isherwood Pfeiffer nacheifert

Darmstadts Verteidiger Thomas Isherwood (re.) hat noch keine gelbe Karte gesehen.

Darmstadts Verteidiger Thomas Isherwood (re.) hat noch keine gelbe Karte gesehen. imago images/Beautiful Sports

Trotz des aktuellen Laufs des SV Darmstadt 98 gibt sich der 23 Jahre alte Schwede Isherwood jedoch bescheiden: "Wir sind eine Mannschaft, die am Boden bleibt", sagt er. Mit Pfeiffer in der Innenverteidigung habe er ein gutes Gefühl. "Jedes Spiel entwickeln wir uns zusammen weiter und bekommen immer mehr Verständnis auf dem Feld füreinander", sagt er.

Ein Tor fehlt noch

Mit Blick auf seine eigene Entwicklung sagt er: "Ich weiß, dass ich noch viele Dinge besser machen kann." Ein Punkt für eine mögliche Steigerung ist die Torgefährlichkeit. Während Nebenmann Pfeiffer gegen Paderborn mit dem Siegtreffer sein erstes Saisontor gelang, ist Isherwood noch immer torlos. Dass er als Innenverteidiger nicht nur Tore verhindern, sondern mit seiner Größe gerade auch bei Standards für Torgefahr sorgen soll, weiß er selbst.

Gegen Sandhausen bereitete er das Tor von Emir Karic mit einem energischen Einsatz nach einer Ecke vor, gegen Nürnberg setzte er seinen Gegenspieler so unter Druck, dass dieser ein Eigentor produzierte. Er wolle der Mannschaft helfen. "Wenn ich das mit einem Tor machen kann, ist das natürlich super", sagt er, "aber ich denke nicht jeden Moment daran."

Isherwood: "Keine unnötigen Sachen"

Ebenfalls noch ohne Eintrag ist in dieser Saison allerdings auch das Gelbe-Karten-Konto von Isherwood - für einen Innenverteidiger durchaus bemerkenswert. "Ich versuche schon, hart im Zweikampf zu sein", sagt er. "Aber ich habe auch immer im Kopf, keine unnötigen Sachen zu machen. Doch wenn ich weiß, dass ich eine gelbe Karte für die Mannschaft riskieren muss, dann mache ich das auch.”

Am Sonntag (13.30 Uhr) steht dann das letzte Spiel des Jahres beim Tabellenfünften Jahn Regensburg an. Dort erwartet Isherwood eine ähnlich intensive und umkämpfte Partie wie zuletzt beim 1:0 in Paderborn. "Regensburg ist eine gute Mannschaft. Da müssen wir wie in jedem Spiel 100 Prozent geben", sagt er.

Stephan Köhnlein

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