SVWW-Trainer Gino Lettieri musste nach der 1:2-Niederlage in Oberhausen auf den gelbgesperrten Hübner verzichten. Für ihn rückte Lanzaat in die erste Elf. Zudem begannen Bieler, Book und Bouhaddouz für Kolb, Salem und Hjelm.
Auf der anderen Seite brachte Jenas Coach Petrik Sander im Vergleich zum 4:3-Sieg gegen Bielefeld Krause für Zickert, der letzte Woche die 5. Gelbe Karte sah. Zudem stand Fries für Lindemann in der Startformation.
Der 18. Spieltag
In einer chancenreichen ersten Halbzeit gingen beide Teams von Beginn an hohes Tempo und kamen so auch zu guten Tormöglichkeiten. Den Anfang machte Mann mit einem Kopfball, Berbig bewahrte die Gäste mit einer guten Parade vor dem Rückstand (10.).
Auf der anderen Seite prüfte Eckardt mit einem Direktschuss Wehen Wiesbadens Schlussmann Gurski, der jedoch auf dem Posten war (12.).
Jena stand im ersten Durchgang defensiv und wollte mit Kontern zum Erfolg kommen. Diese Taktik hätte sich sechs Minuten vor dem Halbzeitpfiff beinahe ausgezahlt, doch Pichinot traf nach einem schnell vorgetragenen Angriff per Kopf nur den Pfosten (39.).
Nach dem Wechsel brachte Bouhaddouz die Gastgeber aus der hessischen Landeshauptstadt vermeintlich in Führung, doch Schiedsrichter Malte Dittrich entschied auf Handspiel des SVWW-Angreifers und verweigerte dem Treffer die Anerkennung (51.).
Das Spiel verflachte in der Folge. Das Tempo aus dem ersten Duchgang war verflogen, gute Tormöglichkeiten waren Mangelware. Beide Teams leisteten sich zu viele Abspielfehler im Aufbauspiel.
Eine Viertelstunde vor Schluss schoss Landeka freistehend genau auf Gurski, der keine Probleme hatte (75.). Kurz vor Schluss sorgte dann wieder Landeka für den unrühmlichen Schlusspunkt: Nach einem taktischen Foul sah der bereits verwarnte Jenaer von Dittrich die Ampelkarte (89.).
Wehen Wiesbaden tritt am kommenden Samstag (14 Uhr) in Babelsberg an. Jena empfängt zeitgleich Regensburg.