Darmstadts Trainer Kosta Runjaic änderte sein Team im Vergleich zum 1:1 in Babelsberg auf zwei Positionen: Brüdigam ersetzte in der Abwehrkette den rotgesperrten Islamoglu, Wölk rutschte für den angeschlagenen Onwuzuruike in die Startelf. Nicht dabei waren Hesse (Rot) und Heckenberger (Schulter).
Ebenfalls zwei Umstellungen nahm Bremens Coach Thomas Wolter nach dem jüngsten 0:4 gegen Aalen vor: Balogun spielte für den Gelb-Rot-gesperrten Schoppenhauer. Zudem lief Henze für Trinks auf, der im Profi-Kader für das Spiel gegen Stuttgart stand.
Der 18. Spieltag
Darmstadt machte im heimischen Stadion am Böllenfalltor von Beginn an Druck, agierte im Spiel in die Spitze zunächst aber zu ungenau. Als Steegmann frei vor Vander auftauchte, machte der Bremer Keeper die Chance der "Lilien" zunichte (23.). In der 27. Minute entschied Steegmann das Duell gegen Vander dann für sich. Heil wurde im Strafraum zu Fall gebracht, Steegmann verwandelte den Elfmeter. Nach dem 6. Saisontor des 98-Stürmer hatte die Runjaic-Elf weiter das Heft des Handelns fest in der Hand, verpasste es aber bis zur Pause gegen die harmlose Werder-Elf nachzulegen. So hätte Steegmann per Kopf in der 38. Minute erhöhen können.
Unverändert gingen beide Mannschaften in den zweiten Durchgang, auch am Spielgeschehen änderte sich wenig. Darmstadt kontrollierte die Begegnung, Bremen hatte vor allem in der Offensive wenig zu bieten. Als Latza mit seinem fünften Saisontreffer gut 20 Minuten vor dem Ende per Kopf vollendete, war die Partie gelaufen.
Darmstadt mus bereits am kommenden Freitag (19 Uhr) bei Stuttgart II wieder ran. Bremen steht einen Tag später um 14 Uhr zu Hause gegen Bielefeld unter Zugzwang.