Erfurts Coach Stefan Emmerling brachte im Vergleich zum 3:1-Sieg in Unterhaching Manno für den 18-jährigen Baumgarten. Glücksbringer Bertram stand ebenfalls in der Startelf. Mit ihm hatten die Rot-Weißen noch keine Partie verloren.
FC-Trainer Gerd Schädlich hatte unter der Woche Trehkopf aussortiert. Für ihn spielte Bankert. Außerdem rückte Stenzel in die erste Elf, Peßolat, der bei der 0:3-Niederlage gegen Regensburg bereits zur Halbzeit ausgewechselt wurde, musste auf der Bank Platz nehmen.
Der 18. Spieltag
Im Steigerwaldstadion verzichteten die Mannschaften auf ein vorsichtiges Abtasten in der Anfangsphase, nachdem die Partie bereits mit einer zehnminütigen Verspätung begonnen hatte. Beide Teams spielten mutig nach vorn. Förster setzte Schlosser gut in Szene (19.), Schlussmann Sponsel konnte gerade noch klären. Eine Zeigerumdrehung später verfehlte Manno auf der Gegenseite knapp. Pentke wäre chancenlos gewesen. In der Folge flachte die Partie etwas ab, die Abwehrreihen standen sicher und ließen nur wenig gefährliche Möglichkeiten zu. Beim Pausenpfiff stand es immer noch 0:0.
In den zweiten 45 Minuten sorgte Dobry für ein erstes Ausrufezeichen. Sein Kopfball verfehlte den Kasten von Sponsel nur um Zentimeter (52.). Anschließend aber wurde Erfurt immer stärker. Ein schneller Konter der Gastgeber über Reichwein und Manno sorgte sofort für Gefahr, nur im Abschluss haperte es (60.). Zu diesem Zeitpunkt war der Tabellensechste näher dran am Siegtreffer als die Himmelblauen.
In der 82. Minute hatten die Rot-Weißen die Möglichkeit zum Führungstreffer. Reichwein legte mit der Hacke ab auf Drexler, der in die Mitte flankte. Weidlich verfehlte die Hereingabe nur knapp. Kurz vor Schluss wurden die Gäste noch einmal stärker, doch auch sie konnten keine klaren Torchancen herausarbeiten. Damit verpassten die Himmelblauen die Gelegenheit, sich ein größeres Polster vor den Abstiegsrängen zu erarbeiten. Nur vier Zähler trennten die Schädlich-Elf noch vom 18. Tabellenplatz. Erfurt hingegen blieb abermals vor eigenem Publikum ohne Niederlage.
Die Rot-Weißen sind am kommenden Samstag (14 Uhr) zu Gast in Oberhausen, Chemnitz genießt zur gleichen Zeit Heimrecht gegen Wacker Burghausen.