18:05 - 6. Spielminute

Gelbe Karte (Augsburg)
L. Müller
Augsburg

18:12 - 11. Spielminute

Tor 1:0
König
Linksschuss
Vorbereitung Kokot
Wiesbaden

19:02 - 46. Spielminute

Spielerwechsel
T. Hollmann
für Kopilas
Wiesbaden

19:07 - 51. Spielminute

Gelbe Karte (Wiesbaden)
Kokot
Wiesbaden

19:11 - 54. Spielminute

Tor 2:0
König
Kopfball
Vorbereitung Nicu
Wiesbaden

19:21 - 65. Spielminute

Spielerwechsel
Luz
für Diabang
Augsburg

19:30 - 74. Spielminute

Spielerwechsel
Küntzel
für B. Kern
Augsburg

19:32 - 76. Spielminute

Spielerwechsel
Mölzl
für da Costa
Augsburg

19:39 - 83. Spielminute

Tor 2:1
Thurk
Rechtsschuss
Vorbereitung L. Müller
Augsburg

19:44 - 88. Spielminute

Spielerwechsel
R. Paul
für Diakité
Wiesbaden

19:48 - 90. + 2 Spielminute

Spielerwechsel
De. Schmidt
für Siegert
Wiesbaden

WIE

FCA

2. Bundesliga

König setzt FCA matt

Wehen weiter auf dem Weg nach oben

König setzt FCA matt

Ronny König

Doppelpack: Ronny König (Mi.) erzielte gegen Augsburg seine Saisontreffer neun und zehn. dpa

Wiesbadens Teammanager Christian Hock konnte auf Kapitän Sandro Schwarz zurückgreifen. Für den Ex-Mainzer, der nach überstandener Nasennebenhöhlenentzündung einsatzbereit war, musste Torge Hollmann, der noch beim überzeugenden 3:2-Sieg in Aachen in der ersten Elf stand, seine Position im defensiven Mittelfeld räumen. Beim FCA nahm Trainer Ralf Loose im Vergleich zum 1:1 gegen Offenbach zwei personelle Veränderungen in der Anfangsformation vor: Der zuletzt Rot-gesperrte Ingo Hertzsch rückte für Sören Dreßler in die Innenverteidigung. Auch der Marokkaner Hdiouad stand, trotz einer Knieblessur, wieder für Patrick Mölzl in der ersten Elf.

Die Hock-Truppe, die die letzten drei Spiele in Folge gewonnen hatte, versuchte von Anpfiff an, die Augsburger Hintermannschaft mit unbekümmerten und spritzigen Offensiv-Spielzügen unter Druck zu setzen und diktierte das Spielgeschehen. Allerdings: In den ersten zehn Minuten erzielten - trotz einer guten Chance für Nicu (7.) - die Wehener keinen durchschlagenden Erfolg gegen die massierte FCA-Abwehr. Im Hinspiel hatte es für Wehen Wiesbaden eine böse 1:5-Schlappe in Augsburg gesetzt – einige Akteure des Aufsteigers schien dies besonders zu motivieren, so drückte der Liganeuling gehörig aufs Tempo.

Der 22. Spieltag

Spieler des Spiels

Ronny König Sturm

2
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Tore und Karten

1:0 König (11')

2:0 König (54')

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SV Wehen Wiesbaden
Wiesbaden

Richter2,5 - Simac3,5, Kopilas3 , Glibo3, Kokot3,5 - Bick3, Schwarz3,5, Siegert3 , Nicu2,5 - König2 , Diakité3,5

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FC Augsburg
Augsburg

Neuhaus3 - Möhrle4, Hertzsch4, Benschneider3, Wenzel3,5 - Hdiouad4, da Costa5 , B. Kern4,5 , L. Müller3,5 - Diabang5 , Thurk4

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Schiedsrichter-Team

Frank Willenborg Osnabrück

2
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Spielinfo
Stadion Brita-Arena
Zuschauer 7.749
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Und die Angriffsbemühungen wurden in Person von Ronny König mit dessen neuntem Saisontreffer belohnt (11.). Der Wehener Tor-Topjäger behauptete sich auf halblinker Position mit robustem Körpereinsatz gegen Benschneider und vor allem gegen Hertzsch und zog entschlossen ab. Seinen satten Linksschuss konnte der Augsburger Torwart Sven Neuhaus nicht parieren - die Führung für den SVWW.

Die Fuggerstädter brauchten eine gewisse Zeit, um sich vom ersten Schock des frühern Gegentores zu erholen, spielten zunächst relativ uninspiriert und auch zu drucklos nach vorne. Die Führung spielte Wehen-Wiesbaden hingegen in die Karten. Unter diesen Vorzeichen und mit direktem Spiel trieben die Hessen nunmehr noch verstärkter ihr schnelles Konterspiel voran und hatten durch Nicus Distanzschuss, der Neuhaus allerdings vor keine großen Probleme stellte, eine weitere Tormöglichkeit (29.).

Doch ab der 33. Minute begannen sich die Spielanteile in der ersten Halbzeit etwas zu drehen. Initialzündung für den FCA war eine gute Chance für Lars Müller. Zuvor hatte sich der Wehener Rechtsverteidiger Simac bei einer Flanke völlig verschätzt. Somit stand der ehemalige Nürnberger völlig frei – doch scheiterte mit seinem Schuss am reaktionsschnellen SVWW-Schlussmann Richter. Die Gäste blieben am Drücker und gestalteten das Spiel offener, da sie nun in stärkerem Maße selbst Angriffsaktionen initiierten. Die Konsequenz: Eine Reihe von Eckbällen für den FCA, die allerdings wirkungslos blieben.

Nachdem Schiedsrichter Willenborg die zweite Halbzeit in der Wiesbadener Brita-Arena freigegeben hatte, bot sich den 7749 Zuschauern ein ähnliches Bild wie zu Beginn der ersten Halbzeit. Während Augsburg den Schwung der letzten Viertelstunde des ersten Durchgangs nicht über die Halbzeitpause rettete, suchten die Hessen, bei denen Hollmann den verletzten Kopilas ersetzte, gleich wieder den Vorwärtsgang und hatten Chancen durch Hollmann (46.) und Goalgetter König (48.). Folgerichtig erhöhte nach einem Eckball durch Nicu eben dieser König (54.). Der athletische Stürmer stieg in der Mitte nach entschlossenem Anlauf hoch und drückte den Ball mit einem wuchtigen Kopfball über die Linie des FCA-Tores.

Während das 2:0 auch ein Resultat des flotten und schwungvollen Beginns des Aufsteigers aus Taunusstein war, blieben die Augsburger vor allem im Angriff erschreckend harmlos. FCA-Trainer Loose reagierte auf die mangelnde Durchschlagskraft seiner Offensivkräfte und ersetzte Diabang durch Luz (64.). Eine Viertelstunde vor Schluss zwei gute Möglichkeiten durch den vor allem bei Standards immer eminent gefährlichen Nicu (75., 77.): Es schien, als ob Wehen Wiesbaden das Spiel im Griff hat und eher noch ein drittes Tor nachlegen könnte - doch dann starteten die Fuggerstädter zehn Minuten vor Abpfiff ihre Schlussoffensive. Eine erste Annäherung an den von Richter gehüteten SVWW-Kasten versuchte der eingewechstelte Luz (79.) – im Gegenzug verpasste Siegert die endgültige Entscheidung für Wehen Wiesbaden.

Doch der FCA suchte nun den Anschlusstreffer und erzielte ihn auch. In der Folge einer wunderschönen Kombination über den rechten Flügel landete der Ball bei Müller, der vom Sechzehnmeterrand abzog und den Ball an den Pfosten setzte. Das zurückprallende Leder verwandelte der lauerernde Thurk sicher aus kurzer Distanz (83.). Augsburg setzte nun alles auf eine Karte und drängte Wehen noch einmal mutig zurück in die eigene Hälfte. Luz erzielte zwar noch ein Tor (90.), dem das Schiedsrichtergespann allerdings aufgrund einer klaren Abseitsposition die Anerkennung verweigerte.

Als nächstes tritt Wehen am Sonntag in Jena an, Augsburg empfängt am kommenden Freitag Gladbach.