Bundesliga

Werder Bremen: Amos Pieper vor Comeback

Weitere Spielpraxis für Keita

Werder: Pieper vor Comeback, Friedl auf "gutem Weg"

Sollen bald das Abwehrzentrum von Werder Bremen wieder verstärken: Marco Friedl (li.) und Amos Pieper.

Sollen bald das Abwehrzentrum von Werder Bremen wieder verstärken: Marco Friedl (li.) und Amos Pieper. Getty Images

Anteilig stand Amos Pieper in den vergangenen Tagen bereits wieder auf dem Bremer Trainingsplatz, in dieser Woche soll er nun voll einsteigen - und wohl auch beim Testspiel am Donnerstag (13 Uhr) bei Zweitligist Hannover 96 "für ein paar Minuten seinen Einsatz bekommen", wie Leiter Profifußball Clemens Fritz erklärt. Der Werder-Verteidiger hatte sich Ende November im Training einen Knöchelbruch zugezogen.

Der 26-Jährige ist einer von mehreren Ausfällen in der Defensive des Bundesligisten. Neben Niklas Stark, der sich kürzlich gegen Dortmund eine Innenbandverletzung des Sprunggelenks zugezogen hat, fehlt auch Marco Friedl, der vor knapp einem Monat eine Syndesmose-Verletzung erlitten hatte. Für den Kapitän kommt ein Comeback in dieser Länderspielpause zwar noch zu früh, trotzdem sagt Fritz: "Wir sind optimistisch, dass Marco eventuell schon früher zurück ist als erwartet, er ist auf einem guten Weg."

Keita: "Positives Signal" und die nächsten Schritte

Noch könne der 43-Jährige nicht genau einschätzen, "wann er wieder voll auf dem Platz sein wird, aber ich gehe davon aus, dass er die Woche nach dem Wolfsburg-Spiel wieder einsteigen wird". Werder empfängt den VfL am nächsten Bundesliga-Spieltag. Möglich, dass in Hannover mit Anthony Jung und Milos Veljkovic zudem zwei Spieler etwas kürzertreten werden, die zuletzt leichte körperliche Probleme angegeben hatten. Weitere Ausfälle in der Abwehr-Dreierkette gilt es zu vermeiden.

Naby Keita wiederum dürfte am Donnerstag zu einer weiteren Bewährungschancen kommen, nachdem er bei der 1:2-Niederlage in Berlin erstmals seit Oktober wieder für Werder zum Einsatz gekommen ist. "Ich glaube schon, dass die Einwechslung jetzt ein positives Signal war", so Fritz: "Auch, weil er die letzten zwei Wochen voll trainiert hat. Es geht für ihn darum, Schritt für Schritt zu machen, dazu gibt es jetzt gegen Hannover die nächste gute Gelegenheit." Und auch mit Blick auf die Wolfsburg-Partie könnten sich angesichts der Gelbsperren von Jens Stage und Senne Lynen im Mittelfeld dann womöglich weitere Einsatzmöglichkeiten für Keita auftun.

Tim Lüddecke

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