2. Bundesliga

"Werden massiv benachteiligt": Zornigers Generalkritik an den Referees

Fürths Trainer rätselt nach verweigertem Handelfmeter

"Werden massiv benachteiligt": Zornigers Generalkritik an den Referees

Nicht zufrieden mit der Schiedsrichterleistung: Alexander Zorniger.

Nicht zufrieden mit der Schiedsrichterleistung: Alexander Zorniger. IMAGO/Fussball-News Saarland

Auch auf der Pressekonferenz nach dem 1:1 in Elversberg war der Ärger noch nicht wirklich verraucht. Kleeblatt-Coach Alexander Zorniger musste erst gar nicht danach gefragt werden, sondern lenkte von sich aus die Aufmerksamkeit auf die aus seiner Sicht "Schlüsselszene" in der Nachspielzeit der ersten Hälfte. Obwohl Elversbergs Kevin Conrad nach einer Fürther Ecke den Ball klar mit dem vom Körper abgespreizten Arm gespielte hatte, verwehrte Schiedsrichter Tom Bauer (kicker-Note 5,5) im Zusammenspiel mit Video-Assistent Sven Jablonski den fälligen Handelfmeter.

Analyse

"Bei einer Handentscheidung alles Herrn Jablonski in Köln zu überlassen und nicht zu sagen, wenn es so lang dauert, dann gucke ich mir das auf jeden Fall mal selbst an, ist mir ein totales Rätsel", zeigte sich Zorniger verwundert.

Fragezeichen blieben auch im Bericht zum Spiel auf der Webseite der Spielvereinigung: "Welche Begründung der VAR, der die Szene überprüfte, gegen einen Strafstoß gefunden hat, wäre sehr interessant."

In vorherigen Spielen gab es strittige Elfmeterentscheidungen gegen Fürth

Weil sein Team am 2. Spieltag in Kiel (1:2) und am 6. Spieltag in Nürnberg (1:1) umgekehrt äußerst strittige Elfmeterentscheidungen gegen sich hatte hinnehmen müssen, setzte Zorniger zur Schiedsrichter-Generalkritik an: "Wir werden dieses Jahr bis jetzt massiv benachteiligt, das ist mehr als ärgerlich und kostet uns regelmäßig Punkte." Sein Appell: "Wir erwarten eine höhere Professionalität und Qualität beim DFB."

Sportlich hat sich Fürth derweil stabilisiert. Das Remis beim Aufsteiger war das dritte ungeschlagene Spiel in Serie. Am Samstag zu Hause gegen Rostock gilt es nachzulegen, um sich weiter aus dem Tabellenkeller zu befreien.

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