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NFL, Power-Rankings: Wer steht ganz oben?

Alle 32 Teams im Check

Wer steht ganz oben? Die kicker-Power-Rankings der NFL

Unterschiedliche Gefühlswelten: Russell Wilson, Jalen Hurts, Patrick Mahomes.

Unterschiedliche Gefühlswelten: Russell Wilson, Jalen Hurts, Patrick Mahomes. imago images, Getty Images (2)

32) Houston Texans (1-9-1): Die gute Nachricht: Die Leistungen der Texans entsprechen durchaus der Qualität des Kaders. Die schlechte: Es ist der schwächste Kader der NFL. In Houston richtet sich der Fokus auf 2023 - dann vermutlich mit dem ersten Pick im Draft.

31) Denver Broncos (3-8): Was vor einigen Jahren undenkbar schien, ist im Dezember 2022 Realität: Eine von Russell Wilson angeführte Offense ist die schlechteste der Liga. Bei den Broncos jagt ein Tiefpunkt den nächsten, Head Coach Nathaniel Hackett sitzt in seiner ersten Saison schon auf dem berüchtigten "Hot Seat".

30) Carolina Panthers (4-8): Auch wenn die Panthers in der schwachen NFC South nur einen Sieg von der Division-Spitze entfernt sind, dürften Niederlagen bei den Fans derzeit gar nicht so ungerne gesehen sein. Carolina braucht eine gute Draft-Position, um endlich die Quarterback-Problematik zu lösen.

29) Chicago Bears (3-9): Die letzten Leistungen von Quarterback Justin Fields lassen Chicago für die Zukunft hoffen, ansonsten fehlt es diesem Team momentan aber noch an fast allem. Immerhin scheint das wichtigste Puzzlestück für den Rebuild schon gefunden zu sein.

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28) Indianapolis Colts (4-7-1): Der Trainerwechsel hin zu Interimscoach Jeff Saturday hat den Colts zuletzt wieder Leben eingehaucht, darf aber nicht darüber hinwegtäuschen, dass das Team wohl vor einem größeren Umbruch steht. Der Kader weist einen eklatanten Mangel an echten Unterschiedsspielern auf.

27) Los Angeles Rams (3-8): Der letztjährige Super-Bowl-Champion steht vor einer ungewissen Zukunft. Die Qualität im Kader ist grundsätzlich noch vorhanden, ohne die verletzten Cooper Kupp und Matthew Stafford kann Los Angeles die aktuelle Saison aber schon frühzeitig abhaken.

26) Pittsburgh Steelers (4-7): Mike Tomlin wird seine erste Losing Season als Head Coach der Steelers kaum noch verhindern können, zumindest deutet der Trend der jungen Offense aber nach oben. Aktuelles Problem in Pittsburgh: Das Team ist zwar in keiner Disziplin furchterregend schwach, aber auch nirgends wirklich gut.

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25) Atlanta Falcons (5-7): Abseits des NFL-Spotlights hat Head Coach Arthur Smith einen der qualitativ schwächsten Kader der Liga schon wieder in die Nähe einer Play-off-Teilnahme geführt. Das intelligente Coaching bleibt - gemeinsam mit dem funktionierenden Run Game - das große Faustpfand der Falcons, die erneut massiv überperformen.

24) Jacksonville Jaguars (4-7): Quarterback Trevor Lawrence hat den erhofften Schritt im zweiten Jahr gemacht, auch wenn er noch nicht riesig ausfiel. Das junge Team ist nach zwei Jahren zum Vergessen wieder ein ernstzunehmender Gegner, Jacksonville befindet sich auf dem aufsteigenden Ast.

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23) New Orleans Saints (4-8):  Das Potenzial im Saints-Kader ist da, die ersatzgeschwächte Offense bringt derzeit aber kaum eine gegnerische Defense zum Schwitzen. Warum Head Coach Dennis Allen noch immer auf Andy Dalton als Quarterback statt des inzwischen genesenen Jameis Winston setzt, bleibt von außen betrachtet schleierhaft.

22) Green Bay Packers (4-8): Aaron Rodgers mag weit entfernt von seinem gewohnten Level agieren, die große Enttäuschung der Packers-Saison bleibt aber die Defense. Die auf dem Papier stark besetzte Unit schafft es partout nicht, Run und Pass zu stoppen. Zumindest nicht im selben Spiel.

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21) Arizona Cardinals (4-8): Die Offense um Kyler Murray und DeAndre Hopkins nimmt nach schleppendem Saisonstart Fahrt auf, nun kehrt auch Marquise Brown nach Verletzung zurück. Ins Play-off-Rennen werden die Cardinals - auch aufgrund der schwachen Defense - aber nicht mehr eingreifen.

20) Detroit Lions (4-7): In den Power Rankings stehen die Lions nach einer Leistungssteigerung im hinteren Mittelfeld, in den Entertainment Rankings hingegen weit vorne. Die Defense gehört weiterhin zum Bodensatz der NFL, die unbekümmerte Offense um Amon-Ra St. Brown macht aber richtig Spaß.

Amon-Ra St. Brown

Auf dem Weg nach oben: Bei den Detroit Lions um Amon-Ra St. Brown zeigt der Trend nach oben. IMAGO/USA TODAY Network

19) Cleveland Browns (4-7): Wie sich das durchaus talentierte Team mit dem Comeback Deshaun Watsons auf Quarterback entwickelt, gehört - rein sportlich betrachtet - zu den interessantesten Fragen der nächsten NFL-Wochen. Auch mit Ersatzmann Jacoby Brissett waren die Browns besser, als ihr Record es aussagt.

18) Las Vegas Raiders (4-7): Nach zwei Overtime-Siegen scheint die zuvor völlig enttäuschende Raiders-Saison ein wenig in Schwung zu kommen. Die Offense um Davante Adams und Josh Jacobs kann jedem Team wehtun, großes Problem bleibt die anfällige Secondary.

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17) Washington Commanders (7-5): Jeden verdammten Sonntag die gleiche verdammte Frage: Wie haben die Commanders das eigentlich gewonnen? Klar: Die Defensive Line gehört zu den besten der Liga, Quarterback Taylor Heinicke hat derzeit aber auch das Glück des Tüchtigen.

16) Seattle Seahawks (6-5): Eine der positiven Überraschungen der Saison wurde zuletzt ein wenig eingefangen. Dennoch gehört die Offense um Quarterback Geno Smith zu den konstanteren, während die Defense vor allem im Pass Rush zu wenig Druck kreiert.

15) New England Patriots (6-5): Coaching und Defense alleine halten die Patriots in vielen Spielen, die Offense sehnt sich aber händeringend nach einem Playmaker, der Quarterback Mac Jones das Leben erleichtert. Ohne gute Wide Receiver bleibt New England NFL-Durchschnitt.

14) Tampa Bay Buccaneers (5-6): Dürfte es noch irgendjemanden verwundern, wenn Tom Brady auch der erste Quarterback wird, der ein Team mit negativem Regular-Season-Record in den Super Bowl führt? Vermutlich nicht. Die Overtime-Niederlage gegen Cleveland am letzten Wochenende muss aber Anlass zur Sorge geben.

13) New York Giants (7-4): Die Giants sind definitiv nicht so gut, wie ihr Record es aussagt. Vor allem der Mangel an fähigen Wide Receivern schlägt schwer ins Kontur. Aber trotz der letzten Niederlagen findet Coach Brian Daboll mit seinem Team einen Weg, fast jedes Spiel eng zu halten - und viele davon zu gewinnen.

12) New York Jets (7-4): Geht die längste Play-off-Wartezeit der NFL tatsächlich zu Ende? Die starke Defense lässt "Gang Green" zurecht träumen, das große Fragezeichen steht hinter der Quarterback-Position. Hat Back-up Mike White auch dauerhaft das Zeug zum Matchwinner?

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11) Baltimore Ravens (7-4): Erst vier Teams in der NFL-Historie haben in den ersten elf Spielen einer Saison immer mit jeweils mindestens neun Punkten geführt. Drei davon starteten 11-0. Die Baltimore Ravens stehen aktuell bei 7-4. Keine Pointe.

10) Los Angeles Chargers (6-5): Das eigentlich hochkarätig besetzte Team quält sich mehr schlecht als recht durch die Saison, die Hoffnung ruht auf der Rückkehr der vielen Verletzten - und auf Quarterback Justin Herbert, der zuletzt wieder sein ungeheures Potenzial auszuschöpfen schien.

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9) Tennessee Titans (7-4): Der Gewinn der AFC South sollte nur noch Formsache sein für die Titans, die dank des hervorragenden Head Coaches Mike Vrabel, einer physischen Defense und Running Back Derrick Henry für jedes Top-Team unangenehm sein können. Für einen langen Play-off-Run fehlt es aber wohl an Playmakern im Passspiel.

8) Minnesota Vikings (9-2): Die Vikings schaffen es in fast schon erschreckender Regelmäßigkeit, knappe Spiele auf ihre Seite zu ziehen und verfügen in Justin Jefferson über einen der Unterschiedsspieler in der NFL. Bei den Niederlagen gegen Philadelphia und Dallas bekam Minnesota aber auch klar die Grenzen aufgezeigt.

Justin Jefferson

Unterschiedsspieler: Vikings-Receiver Justin Jefferson spielt eine sensationelle Saison. picture alliance / ZUMAPRESS.com

7) Cincinnati Bengals (7-4): Wenn die Bengals so weiterspielen wie zuletzt, sind auch die Top 5 nur noch Formsache. Quarterback Joe Burrow läuft wie im Vorjahr zum Saisonende hin heiß, jetzt kommt auch sein Lieblings-Receiver Ja'Marr Chase nach Verletzungspause zurück. Die Bengals können noch extrem gefährlich werden.

6) Dallas Cowboys (8-3): Auf den wichtigsten Positionen ist Dallas exzellent besetzt, die Defense gehört zur Creme de la Creme der NFL. Das vielleicht größte Fragezeichen des eigentlich recht kompletten Teams ist ausgerechnet Quarterback Dak Prescott, der immer wieder mit seiner Konstanz zu kämpfen hat.

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5) Miami Dolphins (8-3): Die Offense der Dolphins feuert aus allen Rohren, den Speed von Tyreek Hill und Jaylen Waddle kann keine Defense dauerhaft verteidigen. Dazu kratzt Quarterback Tua Tagovailoa am MVP-Level. Nur die Defense fällt im Vergleich zu anderen Spitzenteams etwas ab.

4) Philadelphia Eagles (10-1): Wie gut sind die Eagles wirklich? Das Team mit dem besten Record der NFL legt eine beeindruckende Konstanz an den Tag, Quarterback Jalen Hurts spielt hinter der besten O-Line der NFL enorm clever. Die großen Prüfungen im Schedule blieben bislang weitgehend aus, die Antwort auf die Frage muss wohl bis zu den Play-offs warten.

3) Buffalo Bills (8-3): Wenn Quarterback Josh Allen sich nicht mehr die haarsträubenden Fehler der letzten Wochen erlaubt, sind die Bills ein Kandidat für die Nummer 1 des Rankings. Buffalo hat alles, was es für den Titelgewinn braucht, muss aber durch die zuletzt schwierige Phase kommen.

2) San Francisco 49ers (7-4): Nach holprigem Saisonstart sind die Niners mittlerweile in Top-Form - vor allem dank ihrer überragenden Defense, der aktuell mit Abstand besten der ganzen NFL. Quarterback Jimmy Garoppolo gehört zwar nicht zur NFL-Elite, hat aber genügend Waffen in seiner Offense, um jedem Team gefährlich zu werden.

1) Kansas City Chiefs (9-2): Wenn es ein Rezept für Erfolg in der NFL gibt, dann haben die Chiefs alle Zutaten dafür: den vielleicht besten Coach, eine kreative Offense mit zahlreichen Waffen - und vor allem den besten Quarterback der Liga. Solange Patrick Mahomes sein Level hält, sind die Chiefs der Top-Anwärter auf den Super Bowl.

Michael Bächle