Bundesliga

Weghorst rätselt, Prömel legt den Finger in die Wunde

Hoffenheim mit nur einem Sieg aus elf Spielen

Weghorst rätselt, Prömel legt den Finger in die Wunde

Auch er rätselt, wie man die Ergebniskrise meistern kann: Wout Weghorst.

Auch er rätselt, wie man die Ergebniskrise meistern kann: Wout Weghorst. IMAGO/HMB-Media

Vor dem 2:2 in Wolfsburg hatte Hoffenheims Trainer Pellegrino Matarazzo bei DAZN zugegeben, sich darüber im Klaren zu sein, wie das Geschäft läuft. Er wisse, "dass der Trainer immer als erstes infrage gestellt wird, wenn die Ergebnisse ausbleiben - und diese bleiben aktuell aus." Rund 90 Minuten nach dieser Aussage war klar: Hoffenheim muss weiter auf den so heiß ersehnten Dreier warten - dabei war man beim VfL gar zweimal in Führung gegangen.

Grischa Prömel ärgerte sich nach Abpfiff, gab aber auch zu, dass es "ein gerechtes Unentschieden" war. "Wir haben in der ersten Hälfte ein gutes Spiel gemacht, in der zweiten war Wolfsburg drückender." Ähnlich fiel auch das Urteil von Wout Weghorst aus.

"Das Spiel war sehr offen, beide Mannschaften hatten Möglichkeiten", fasste der Niederländer zusammen und gab dann zu, dass man keine Antwort auf die Sieglos-Serie habe. Das wäre auch zu einfach, da man in diesem Fall das Problem lösen würde. Fakt ist: "Es gelingt uns nicht, die Spiele zu gewinnen. Den Schlüssel für Siege haben wir momentan nicht."

Prömel und Matarazzo sind sich einig

Prömel wiederum benannte das Hauptproblem. Der Mittelfeldmann erklärte, dass eben "eine gute Hälfte nicht reicht. Wir brauchen Konstanz über 90 Minuten, da gehört Effizienz dazu - vorne wie hinten." Ähnlich äußerte sich auch Matarazzo, der "das Kreieren von Torchancen, aber auch das Verteidigen" monierte.

Matarazzo betonte, dass man in Wolfsburg zwei Tore erzielt habe, aber man habe eben auch zwei Gegentore kassiert - "und die waren vermeidbar". Dennoch stellte der Hoffenheimer Trainer seiner Mannschaft ein positives Zeugnis aus, man habe gesehen, dass sie "im Verbund agiert und als Einheit gespielt" hat.

Der 46-Jährige gab allerdings auch zu, dass es "unter dem Strich ein gerechtes Unentschieden" war, es aber unter Anbetracht der derzeitigen Situation, in der sich die TSG befindet, zugleich aber auch "ein bisschen bitter war".

drm

Bilder zur Partie VfL Wolfsburg gegen TSG 1899 Hoffenheim