Auch wenn die Sportklubs in Bayern ihre Stadien oder Hallen nun wieder bis zu 50 Prozent auslasten dürfen, werden beim nächsten Heimspiel der SpVgg Greuther Fürth nur wenige Plätze mehr zur Verfügung stehen. Nach Angaben des Aufsteigers dürfen gegen den VfL Wolfsburg am 11. September lediglich 6700 Plätze und damit weiterhin weniger als die Hälfte des rund 16.600 Zuschauer betragenden Fassungsvermögens besetzt werden.
Als Grund nannte das Kleeblatt das unverändert gültige Stehplatzverbot. Zur Saisonheimpremiere am vergangenen Samstag gegen Arminia Bielefeld (1:1) waren in Fürth 5890 Zuschauer erlaubt. Das entspricht 36 Prozent der Gesamtkapazität.
"50 Prozent hören sich auf dem Papier besser an, als es in Wahrheit ist. Mit dem weiterhin gültigen Stehplatzverbot wird diese Zahl unter Wahrung von Abständen nicht erreicht werden können. Es ist extrem schade, dass wir in Bayern damit weiterhin im Vergleich zu den anderen Bundesländern hinterherhinken. Wir werden uns nach wie vor dafür einsetzen, dass für eine nationale Liga auch bundeseinheitliche Regeln gelten", kommentierte Fürths Geschäftsführer Holger Schwiewagner die Auswirkungen der am Montag in Kraft getretenen Infektionsschutzmaßnahmenverordnung seines Bundeslandes auf den Spielbetrieb der Franken.