Eine Änderung nahm Unterhachings Trainer Ralph Hasenhüttl gegenüber dem 1:3 in Offenbach vor: Kapitän Tyce stand nach Verletzungspause wieder zur Verfügung und verdrängte Schulz im Mittelfeld. Der rückte in die Abwehrkette, Hörnig musste weichen. Drei Umstellungen musste Union-Coach Uwe Neuhaus im Vergleich zum 1:0-Sieg gegen Düsseldorf vornehmen: Younga Mouhani (5. Gelbe), Kohlmann (Sprunggelenksverletzung) und Patschinski (Grippe) konnten nicht auflaufen, Schulz, Bönig und Dogan standen dafür in der Startelf.
Der 14. Spieltag
Der Tabellenführer, zwölf Partien ohne Niederlage, stand von Beginn an im Hachinger Sportpark unter Druck. Die größte Möglichkeit vereitelte Union-Torwart Glinker, der einen Freistoß von Anton Fink aus dem Winkel fischte. In der 22. Minute war aber auch er geschlagen, Fink traf vom Elfmeterpunkt. Zuvor hatte Stuff Zillner zu Fall gebracht. Mit der Führung im Rücken drängte Haching weiter, vergab aber Möglichkeiten zu erhöhen. Anton Fink (28., 37.) und Villar (38.) vergaben, dies hätte sich fast gerächt. Die Berliner meldeten sich kurz vor der Pause durch Benyamina, Kampa rettete mit einer Glanzparade. Fast mit dem Pausenpfiff musste Unions Menz mit Gelb-Rot vom Platz.
In Überzahl kontrollierte Unterhaching im zweiten Durchgang das Spiel, konnte aber den zweiten Treffer nicht nachlegen. Villar fand in Glinker seinen Meister (63.), Tyce setzte den Ball um Zentimeter am Pfosten vorbei (64.). So plätscherte die Partie vor sich hin und sah am Ende in der SpVgg den verdienten Sieger.
Unterhaching ist am Samstag in Wuppertal gefordert, Union Berlin hat bereits am Freitag gegen Sandhausen die Chance auf Wiedergutmachung.