Nach der 0:1-Niederlage bei Union Berlin musste Fortuna-Trainer Norbert Meier seine Mannschaft ändern, da Hergesell (Gelb-Rot) und Lambertz (Muskelfaserriss) passen mussten. Walbaum und Christ rückten ins Team. Zudem ersetzte Caillas nach abgesessener Strafe Costa. Nur eine Umstellung nahm WSV-Coach Christoph John im Vergleich zum 3:3 gegen die Stuttgarter Kickers vor, Rietpietsch stand für Altin in der Anfangsformation.
Nur knapp mehr als 30 Kilometer trennen die Wirkungsstätten von Fortuna und dem WSV, in der Düsseldorfer LTU-Arena sahen die Zuschauer dann auch von Beginn an eine kampfbetonte Partie. Zunächst erarbeiteten sich die Gäste ein leichtes optisches Übergewicht, das im Führungstreffer von Reichwein dann auch zum Ausdruck kam. Der Mittelfeldspieler traf per Foulelfmeter, nachdem Heinzmann zu Fall kam. In der Folge musste die Partie für 13 Minuten unterbrochen werden, weil im Gäste-Block Feuerwerkskörper gezündet und auf das Spielfeld geworfen wurden. Nachdem auch Stadionansagen ohne Wirkung blieben, entschloss sich Schiedsrichter Christian Leicher aus Weihmichel, die Begegnung zu unterbrechen. Der Deutsche Fußball-Bund (DFB) hat bereits Ermittlungen angekündigt.
Fußball wurde dann auch wieder gespielt, und Düsseldorf schien die Pause besser bekommen zu sein. Die Fortuna kam mit dem Halbzeitpfiff durch einen Distanzschuss von Christ zum Ausgleich. Als im zweiten Durchgang Reichwein mit Gelb-Rot vom Platz musste (57.), drängte Fortuna in Überzahl auf den Sieg. Der eingewechselte Kadah bediente in der 76. Minute Christ, der mit seinem zweiten Tor die Meier-Elf auf die Siegerstraße brachte. Den Schlusspunkt setzte Kadah in der Nachspielzeit.
Düsseldorf ist am Samstag in Dresden zu Gast, Wuppertal empfängt Unterhaching.