2. Bundesliga

FCK-Boss Hengen: "Die Personen haben das Ziel, uns zu spalten"

Geschäftsführer wehrt sich gegen Gerüchte

Unruhe beim FCK? Hengen: "Die Personen haben das Ziel, uns zu spalten"

FCK-Geschäftsführer Thomas Hengen appelliert an die Gemeinsamkeit.

FCK-Geschäftsführer Thomas Hengen appelliert an die Gemeinsamkeit. IMAGO/Eibner

Traditionsklub 1. FC Kaiserslautern ist im freien Fall. Die 0:2-Niederlage am Samstag am Millerntor beim FC St. Pauli war bereits die siebte Pleite in Serie für die Pfälzer. Als Tabellen-15. haben die Roten Teufel nur einen Punkt Vorsprung auf einen direkten Abstiegsplatz.

Im Anschluss gab es in den Sozialen Medien zahlreiche Gerüchte, die FCK-Boss Thomas Hengen zu einem langen Statement veranlassten.

"Das hat uns schockiert"

"Dass der FCK mit seiner enormen Strahlkraft, seiner großen Fanbasis und immensen Tradition stärker emotionalisiert und polarisiert als andere Vereine im deutschen Fußball und welche Verantwortung das mit sich bringt, ist uns bewusst", wird der 49-Jährige auf der Vereinswebsite zitiert. "Ebenso, dass in Zeiten von Social Media schnell und übereifrig Postings oder Kommentare verfasst und verbreitet werden, die nicht sorgfältig recherchiert sind. Aber das, was am Tag nach dem Spiel gegen den FC St. Pauli ins Netz gestellt wurde, hat uns schockiert", so Hengen.

Allem Anschein nach reagiert der Geschäftsführer auf Berichte über Krisensitzungen beim FCK und eine angebliche Trainerentlassung. Es wurde auch von Unruhe und Aufständen in der Mannschaft geschrieben.

"Die Personen, die diese Gerüchte und falschen Behauptungen bewusst gestreut und auf mehreren Plattformen eingestellt haben, haben kein anderes Ziel, als unserem FCK zu schaden und uns zu spalten. Das werden sie aber auch vor dem wichtigen Heimspiel gegen Schalke nicht schaffen, denn wir werden weiter zusammenhalten und an uns glauben", sagt Hengen.

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"Es geht nur gemeinsam"

"Die Störgeräusche, die von außen in den FCK und die Mannschaft hineingetragen werden, haben am Tag nach dem Spiel neue Dimensionen erreicht und die Grenze deutlich überschritten. Dagegen werden wir uns mit allen uns zur Verfügung stehenden Mitteln wehren", kündigt der Ex-Profi an. "Denn dies erschwert uns nicht nur die tägliche Arbeit, sondern sorgt für Unruhe im gesamten Vereinsumfeld. Das kann nicht im Sinne des FCK und seiner überragenden Fans sein, die uns Woche für Woche voller Leidenschaft unterstützen. Wir sollten uns nicht voneinander entfernen, sondern gerade jetzt in dieser schwierigen Zeit näher zusammenrücken und nicht zulassen, dass Außenstehende einen Keil zwischen Verein und Fans treiben. Denn es geht nur gemeinsam."

Am Freitag wollen die Pfälzer auf dem Betzenberg gegen den FC Schalke 04 (18.30 Uhr, LIVE! bei kicker) den Turnaround schaffen.

mas

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