Union-Trainer Urs Fischer änderte seine Startelf im Vergleich zum 0:1 in Fürth auf drei Positionen: Für Ryerson, Kruse und Behrens (alle Bank) begannen Trimmel, Khedira und Awoniyi.
Freiburgs Coach Christian Streich beließ es nach dem 1:2 gegen Hoffenheim bei zwei Wechseln, stellte in diesem Zuge aber das System um. Weil Keven Schlotterbeck und Jeong für Schade und Demirovic spielten, richteten sich die Breisgauer nicht in einem 4-2-3-1, sondern in einem 3-4-3 aus.
Haraguchi lässt die erste Chance aus
Der 16. Spieltag
Spieler des Spiels
Spielnote
Tore und Karten
Tore Fehlanzeige
Spieldaten
Flekken - Lienhart, K. Schlotterbeck, N. Schlotterbeck - Höfler , Kübler, M. Eggestein , Günter, Jeong , Grifo - Höler
Schiedsrichter-Team
Spielinfo
| Stadion | Stadion An der Alten Försterei |
| Zuschauer | 5.000 (ausverkauft) |
Union zeigte im ersten Abschnitt mehr Offensivdrang, blieb im Abschluss aber glücklos. Haraguchi scheiterte erst aus acht Metern an Freiburgs Torwart Flekken, als er aus dem Getümmel zum Schuss kam (3.) - dann brachte er eine halbhohe Hereingabe von Khedira in aussichtsreicher Position nicht unter Kontrolle (20.). Den Eisernen war anzumerken, dass sie eine Reaktion auf die Niederlage von Fürth zeigen wollten, doch Awoniyi ließ eine weitere gute Möglichkeit aus sechs Metern aus (23.).
Freiburg trat in der Offensive nur sporadisch in Erscheinung, war dann aber stets gefährlich. In der Anfangsphase traf Eggestein mit einem Versuch von der Strafraumgrenze die Latte (5.), nach gut einer halben Stunde kam Jeong nach einem Steilpass von Höler nur einen Schritt zu spät (33.). Torlos ging es in die Kabinen.
Grifo vergibt - Kübler scheitert an Luthe
Freiburg kam mit Schwung aus der Pause, doch Grifo vergab erst eine Großchance (46.), dann schlenzte er den Ball aus 18 Metern über das Tor (50.), ehe Kübler an Luthe scheiterte, als er nach einem Fehler von Gießelmann vollkommen frei vor dem Berliner Kasten auftauchte (56.). Die Breisgauer waren nun deutlich offensivfreudiger und schnupperten am Führungstor, doch dann meldete sich Union zurück.
Erst wurde ein Awoniyi-Schuss geblockt (65.), dann kam Union nach der darauffolgenden Ecke zu einer Dreifachchance im Pingpong-Stil: Awoniyi traf per Kopf die Latte, Kübler rettete bei einem Abschluss von Khedira auf der Linie, ehe Gießelmann keinen Druck hinter einen Kopfball brachte (66.). Mit dieser Szene kippte die Partie wieder. Union baute nun Druck auf, am Ende aber blieb es auch deshalb beim 0:0, weil Freiburgs Lienhart eine letzte Kopfball-Gelegenheit ungenutzt ließ (90.+1).
Union beschließt das Jahr am Samstag (15.30 Uhr) mit einem Auswärtsspiel in Bochum, der SC empfängt tags darauf zur gleichen Zeit Bayer Leverkusen.
