1860-Coach Michael Köllner änderte seine Mannschaft nach dem 2:0 bei Türkgücü München auf einer Position: Steinhart rückte nach abgesessener Gelbsperre zurück auf die linke Außenverteidigerposition, Offensivmann Greilinger, der den Part gegen Türkgücü ordentlich erledigt hatte, musste auf die Bank.
Auch Kölns Trainer Olaf Janßen nahm nach dem 2:0 gegen Halle lediglich eine Änderung vor, Klingenburg kam neu ins Team für Handle.
Beide Teams zeigten zunächst gehörigen Respekt voreinander und begegneten sich, ohne ein Risiko einzugehen. Als erstes Team legten die Löwen die Fesseln ab. Die Köllner-Elf presste hoch, Viktoria konnte keinen geordneten Spielaufbau betreiben. 1860 spielte sich immer mehr in der Hälfte der Gäste fest, mehr als ein paar Halbchancen wollte für die Köllner-Elf aber nicht herausspringen. Anders die Viktoria, die mit dem ersten Vorstoß fast in Führung gegangen wäre, Hiller hatte beim Thiele-Kopfball aus kurzer Distanz aber aufgepasst (24.).
Die Sechziger mühten sich weiter, Salger konnte dem Ball nicht die richtige Richtung geben (33.). Und wieder wagten sich die Kölner nach vorne, diesmal musste Hiller gegen Wunderlich klären (34.). 1860 ließ sich davon nicht aus dem Konzept bringen, attackierte weiter früh und durfte nach einem Ballgewinn von Dressel und einer anschließenden sauberen Kombination dank Mölders jubeln (38.). Mit dem 21. Saisontreffer des Torjägers ging es dann auch in die Kabinen.
Die Löwen hatten zu Beginn des zweiten Durchgangs eine gute Freistoßchance durch Lex, doch dann agierten sie zu passiv und überließen der Viktoria das Geschehen. Konnte Hiller einen Wunderlich-Freistoß noch gekonnt entschärfen (58.), war er bei Klingenburgs Schuss in der 64. Minute ohne Chance.
Die Löwen waren wieder wach, kamen zurück ins Spiel, konnten aber außer Talligs Schuss (84.) die Gäste nicht groß in Bedrängnis bringen. So blieb es beim 1:1 - ein kleiner Dämpfer für die Löwen im Aufstiegsrennen.
Die Münchner sind am Samstag (14 Uhr) zu Gast in Mannheim. Köln empfängt tags zuvor (19 Uhr) den SC Verl.