18:43 - 57. Spielminute

Gelbe Karte (Duisburg)
Berberovic
Duisburg

18:45 - 58. Spielminute

Tor 1:0
Vallori
Rechtsschuss
1860 München

18:45 - 59. Spielminute

Gelbe Karte (Duisburg)
Pliatsikas
Duisburg

18:51 - 64. Spielminute

Spielerwechsel
Baljak
für Pliatsikas
Duisburg

18:51 - 64. Spielminute

Spielerwechsel
Jula
für Exslager
Duisburg

18:55 - 69. Spielminute

Tor 1:1
Jula
Kopfball
Vorbereitung Baljak
Duisburg

18:58 - 71. Spielminute

Tor 2:1
Lauth
Rechtsschuss
Vorbereitung Rakic
1860 München

19:03 - 76. Spielminute

Spielerwechsel
Schindler
für Lauth
1860 München

19:05 - 79. Spielminute

Spielerwechsel
Zahorski
für Hoffmann
Duisburg

19:15 - 88. Spielminute

Spielerwechsel
Halfar
für Volland
1860 München

19:19 - 90. + 3 Spielminute

Gelbe Karte (Duisburg)
Zahorski
Duisburg

M60

MSV

2. Bundesliga

MSV-Joker stechen, doch Lauth antwortet

Duisburg unterliegt in München trotz couragiertem Auftritt

MSV-Joker stechen, doch Lauth antwortet

Partylaune in Fröttmaning: Am Ende hatten die Löwen gegen Duisburg Grund zum Jubeln.

Partylaune in Fröttmaning: Am Ende hatten die Löwen gegen Duisburg Grund zum Jubeln. picture alliance

Löwen-Coach Reiner Maurer tauschte im Vergleich zum 2:2 in Paderborn zweimal Personal: Aygün vertrat den rotgesperrten Bülow in der Abwehrzentrale. Aigner rutschte für Bierofka, der sich beim Abschlusstraining verletzt hatte, in die Anfangsformation. Duisburgs Coach Oliver Reck nahm nach dem 2:0-Heimcoup gegen Eintracht Frankfurt ebenfalls zwei Änderungen an seiner Startelf vor: Hoffmann und Pamic ersetzten den kranken Sukalo sowie Gjasula (Knöchelblessur).

In den ersten Spielszenen bemühten sich beide Teams, durch Ballzirkulation Sicherheit in ihre Aktionen zu bekommen. Der MSV wirkte im Vorwärtsgang zunächst agiler und hatte rasch eine blendende Gelegenheit zur Führung: Nach einer Wolze-Ecke schraubte sich der aufgerückte Öztürk nach oben. Schlussmann Kiraly war beim wuchtigen Kopfball machtlos, doch Feick klärte auf der Linie (4.). Nur drei Minuten später bot sich auf der Gegenseite den Münchnern bei einem Freistoß erstmals eine gute Chance: Volland schnappt sich am rechten Strafraumrand das Leder. Da Rakic im Zentrum verpasste, sauste dieses links am Gästekasten vorbei.

Die Löwen erarbeiteten sich nun zusehends Feldvorteile, schalteten besonders über die Außenbahnen immer wieder schnell in die Offensive um. Rukavina marschierte in Minute elf über rechts und flankte gefährlich ins Zentrum. Lauth und Bruno Soares rutschten zum Ball. Der Duisburger erwischte ihn, Keeper Wiedwald musste per Fußabwehr seine Reaktionsschnelligkeit nachweisen.

Die Hausherren bauten nun ihr Chancenplus aus: Ein abgefälschter Nicu-Schuss rauschte ebenso links am Tor vorbei, wie ein beherzter Rukavina-Versuch aus enormer Distanz (18., 23.). Die Zebras präsentierten sich im Abwehrverbund allerdings gut sortiert und begegneten den Sechzgern in einer Konterstellung. Hierbei setzte der MSV immer wieder Nadelstiche. Pamics Flachschuss verfehlte sein Ziel nur knapp (29.). Auch bei Pliatsikas findigem Heber nach Kiralys schlampig nach vorne getretenem Ball fehlte nicht viel (33.). In einem gegen Ende wieder ausgeglichenem ersten Durchgang verpassten es Lauth und Brosinski, ihre Farben in Front zu bringen (35., 45.).

Der 30. Spieltag

Nach beidseitig verhaltenem Beginn in Hälfte zwei sendete Pamic für die Gäste ein erstes Achtungszeichen. Nach tollem Solo war der Schuss des Kroaten allerdings zu schwach und unplatziert, um Kiraly Kopfzerbrechen zu bereiten (55.). Drei Minuten später hatten die Löwen eine ausgezeichnete Freistoßchance, die sie zur Führung nutzten: Vallori schnappte sich das Leder, abgefälscht von Pliatsikas flutschte das Spielgerät in die Maschen.

Die Partie nahm nun Fahrt auf, der TSV 1860 war dem zweiten Treffer nahe: Wiedwald parierte gegen Aigner per Fußabwehr. Der Ball prallte zu Nicu, der knapp links vorbeizielte (63.). Oliver Reck reagierte, brachte mit Baljak und Jula zwei frische Offensivkräfte (64.). Und Duisburgs Joker stachen: Baljak adressierte eine Maßflanke von links auf den Kopf von Jula, der wuchtig vollstreckte (69.). Doch die Sechzger antworteten keine 120 Sekunden später: Rakic beförderte das Spielgerät zu Lauth. Münchens Kapitän knallte es volley in die Maschen.

Duisburg wollte unmittelbar den Ausgleich, vergab in der nun unterhaltsamen Partie beispielsweise durch Baljak aber ebenso gute Gelegenheiten, wie auf der Gegenseite die Maurer-Schützlinge durch Lauth (72., 73.). In der Schlussphase konzentrierten sich die Gastgeber – abgesehen von Rukavinas Flachschuss (85.) - auf die Verwaltung der Minimalführung. Gegen couragierte Meidericher, die durch Jula noch die Ausgleichschance hatten (88.), hatten sie damit Erfolg.

Der TSV 1860 München ist am kommenden Sonntag beim VfL Bochum gefordert. Für Duisburg geht's bereits am Tag zuvor weiter: Dann hat der MSV Kellerkind Alemannia Aachen zu Gast.