Bundesliga

Trainer Leitl wechselt zu Hannover - mit Stürmer Nielsen im Gepäck?

Per Ausstiegsklausel für 500.000 Euro

Trainer Leitl wechselt zu Hannover - mit Stürmer Nielsen im Gepäck?

Sein neuer Verein spielt noch um den Abstieg: Stefan Leitl.

Sein neuer Verein spielt noch um den Abstieg: Stefan Leitl. IMAGO/Zink

Am Freitagabend steht für den kriselnden Zweitligisten Hannover 96 im Abstiegskampf ein womöglich vorentscheidendes Spiel um den Klassenerhalt gegen den Karlsruher SC an. Alle Konzentration sollte auf die Partie gelenkt, "Nebenschauplätze" wie die Trainerfrage tunlichst ausgeblendet werden.

Doch während der nach den jüngsten Misserfolgen zunehmend in die Kritik geratene aktuelle Trainer Christoph Dabrowski zu Wochenbeginn noch die Lust verkündete, seinen Job im Profigeschäft und womöglich bei den Niedersachsen fortsetzen zu wollen, berichteten der TV-Sender "Sky" und die "Bild"-Zeitung am Dienstag von einem Treffen der 96-Führung mit dem noch bei der SpVgg Greuther Fürth unter Vertrag stehenden Stefan Leitl zu Wochenanfang.

Nach kicker-Informationen konnten Hannovers Profi-Boss Martin Kind und Sportdirektor Marcus Mann mit dem 44-Jährigen bei ihrer Zusammenkunft bereits Einigkeit erzielen. Demnach macht Leitl Gebrauch von seiner im Vertrag bis 2023 beim Kleeblatt verankerten Ausstiegsklausel und wechselt für die Ablösesumme von 500.000 Euro zu 96.

Kommt Stürmer Nielsen mit?

Mehr noch: Im "Gepäck" soll Leitl, der als Aktiver 2006/07 einmal in der Regionalliga ein Jahr lang Seite an Seite mit Marcus Mann bei Darmstadt 98 spielte, seinen Fürther Stürmer Havard Nielsen mit nach Hannover bringen. Der Norweger, der in dieser Saison in bisher 26 Spielen zwei Tore für die Franken erzielte, ist im Sommer ablösefrei und könnte die Stürmermisere des aktuellen Zweitliga-15., der in 31 Spielen nur 29 Tore erzielte, beheben helfen.

Michael Richter

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