13:41 - 11. Spielminute

Gelbe Karte (Stuttgart)
Gentner
Stuttgart

14:01 - 31. Spielminute

Spielerwechsel
Grgic
für M. Zimmermann
Stuttgart

14:34 - 46. Spielminute

Spielerwechsel
Carlos Mané
für Green
Stuttgart

15:01 - 72. Spielminute

Gelbe Karte (St. Pauli)
Nehrig
St. Pauli

15:02 - 73. Spielminute

Spielerwechsel
Buchtmann
für Möller Daehli
St. Pauli

15:03 - 74. Spielminute

Spielerwechsel
Ginczek
für J. Zimmer
Stuttgart

15:05 - 76. Spielminute

Gelbe Karte (St. Pauli)
Buballa
St. Pauli

15:07 - 78. Spielminute

Spielerwechsel
Neudecker
für Sobota
St. Pauli

15:09 - 81. Spielminute

Spielerwechsel
Schneider
für Thy
St. Pauli

15:12 - 84. Spielminute

Tor 0:1
Carlos Mané
Rechtsschuss
Vorbereitung Terodde
Stuttgart

15:21 - 90. + 2 Spielminute

Gelbe Karte (St. Pauli)
Neudecker
St. Pauli

STP

VFB

2. Bundesliga

Joker Carlos Mané trifft St. Pauli ins Herz

Die Hamburger werden für starken Kampf nicht belohnt

Joker Carlos Mané trifft St. Pauli ins Herz

Jubelt über sein goldenes Tor: Stuttgarts Carlos Mané.

Jubelt über sein goldenes Tor: Stuttgarts Carlos Mané. imago

Insgesamt sieben Änderungen gab es bei der Startformation von St. Paulis Trainer Ewald Lienen im Vergleich zum 1:1 gegen Bochum kurz vor Weihnachten . Lediglich Sobiech, Buballa, Sobota und Heerwagen blieben in der Anfangself. Der Keeper entschied damit das Duell im Tor gegen Himmelmann für sich. Neu im Team waren unter anderem die drei Neuzugänge Flum, Möller Daehli und Thy, zudem feierte Park aus der Hamburger Zweitvertretung sein Debüt in Liga 2. Stürmer Bouhaddouz weilte derweil beim Afrika-Cup.

VfB-Coach Hannes Wolf brachte gegenüber dem 0:3 in Würzburg vor der Winterpause fünf neue Akteure: Baumgartl, Zimmermann, Zimmer, Kapitän Gentner und Neuzugang Green ersetzten den inzwischen zu Palermo abgewanderten Sunjic sowie Pavard, Hosogai, Carlos Mané und Maxim.

Ausgeglichene Anfangsphase

Von Beginn an waren die Rollen klar verteilt: Die mit mehr spielerischem Potenzial ausgestatteten Schwaben waren auf dem äußerst holprigen Untergrund um Kontrolle bemüht, St. Pauli hielt mit leidenschaftlichem Kampf gut dagegen. Sie machten die Räume geschickt eng und suchten selbst vereinzelt den Weg nach vorne. In der 16. Minute senkte sich eine Flanke von Cenk Sahin gefährlich auf das Tor, Langerak lenkte das Leder über den Querbalken.

2. Bundesliga, 18. Spieltag

Spieler des Spiels

Carlos Mané Mittelfeld

2
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Spielnote

Bis zum Schluss spannend und umkämpft. Spielerisch mit wenigen Glanzpunkten.

4
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Tore und Karten

0:1 Carlos Mané (84')

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FC St. Pauli
St. Pauli

Heerwagen3 - Dudziak4,5, Sobiech3, Park3, Buballa3 - Nehrig3 , Flum3, Cenk Sahin4,5, Möller Daehli4,5 , Sobota4,5 - Thy5

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VfB Stuttgart
Stuttgart

Langerak3 - Großkreutz3, Baumgartl2, M. Kaminski3, Insua3 - M. Zimmermann3 , J. Zimmer3,5 , Gentner3 , Asano3, Green4 - Terodde2,5

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Schiedsrichter-Team

Robert Schröder Hannover

2
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Spielinfo
Stadion Millerntor-Stadion
Zuschauer 29.546 (ausverkauft)
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Die Gäste taten sich gegen die massive Hamburger Defensive schwer, die erste Möglichkeit hatten sie in Minute 21 zu verzeichnen: Insua passte schön zu Asano, der halblinks im Strafraum frei vor Heerwagen auftauchte. Der Keeper kam aus seinem Gehäuse und klärte. Bei den Schwaben hing die alleinige Spitze Terodde ein wenig in der Luft, der Stürmer bekam von seinen Gegenspielern wenig Raum und wurde eng in Manndeckung genommen.

Sobota setzt Ecke auf die Latte

Die Kiezkicker wagten sich stattdessen selbst nach vorne, Buballa scheiterte aus spitzem Winkel am Außennetz (30.). Kurz danach erneut St. Pauli: Cenk Sahin blieb mit einem Dribbling zunächst an Baumgartl hängen, im Anschluss spitzelte der Hamburger das Leder noch in Richtung Tor, Langerak krallte sich den Ball (35.). In der 39. Minute kam dann mal Terodde zum Abschluss, sein Linksschuss rauschte allerdings über den Querbalken. Die Nachspielzeit der ersten Hälfte war bereits angebrochen, da kam St. Pauli noch zu drei Eckbällen in Folge. Am gefährlichsten wurde es beim Letzten, die Hereingabe von Sobota senkte sich auf die Latte und ging ins Toraus (45. +2). Im Anschluss pfiff Referee Robert Schröder direkt ab.

Dem Spiel war nicht anzusehen, dass der Tabellenletzte und ein Aufstiegskandidat aufeinandertrafen. St. Pauli kam gut aus der Kabine, zwingende Chancen sprangen jedoch nicht heraus, meist mangelte es am letzten Pass. Der VfB brauchte einige Zeit, um in die zweite Hälfte zu finden. Doch gegen Mitte der zweiten Hälfte steigerten sich die Schwaben, sie hielten ihren Gegner in dessen Hälfte fest. Doch genauso wie die Gastgeber, kam auch der VfB selten zum Abschluss. Sobiech blockte einen Schuss von Asano gerade noch rechtzeitig (69.).

Mitchell Langerak

Holt sich vor St. Paulis Flum die Kugel: VfB-Keeper Mitchell Langerak. imago

Die Hamburger setzten aus einer tiefen Grundordnung nun auf Konter. Bei einem solchen bediente Möller Daehli mit schönem Pass Cenk Sahin, der den Ball ans Außennetz setzte (71.), kurz darauf schoss Sobota genau auf Langerak (77.).

Der Joker macht den Unterschied

Und so passierte, was so häufig bei der Konstellation Abstiegskandidat gegen Aufstiegsanwärter vorkommt: Der Favorit hat mit einer Aktion das bessere Ende für sich: In diesem Fall war es Carlos Mané, der mit einem Schuss vom Strafraumrand den goldenen Treffer erzielte. Terodde steckte - noch entscheidend von Sobiech abgefälscht - zum Joker durch, Dudziak kam einen kleinen Schritt zu spät (84.). St. Pauli warf in den Schlussminuten nochmal alles nach vorne, zu einem Punktgewinn sollte es jedoch nicht mehr reichen.

St. Pauli gastiert am kommenden Sonntag bei Eintracht Braunschweig (13.30 Uhr). Stuttgart empfängt einen Tag später am Montagabend (20.15 Uhr) Fortuna Düsseldorf.