20:42 - 13. Spielminute

Gelbe Karte (1860 München)
Friend
1860 München

20:42 - 13. Spielminute

Gelbe Karte (St. Pauli)
Tschauner
St. Pauli

20:49 - 20. Spielminute

Gelbe Karte (St. Pauli)
Gonther
St. Pauli

20:54 - 25. Spielminute

Gelbe Karte (St. Pauli)
Nöthe
St. Pauli

21:09 - 40. Spielminute

Gelbe Karte (1860 München)
Volz
1860 München

21:40 - 54. Spielminute

Spielerwechsel
Kalla
für Nehrig
St. Pauli

21:50 - 65. Spielminute

Spielerwechsel
Verhoek
für Nöthe
St. Pauli

22:00 - 74. Spielminute

Gelbe Karte (St. Pauli)
Rzatkowski
St. Pauli

22:00 - 75. Spielminute

Spielerwechsel
Lauth
für Adlung
1860 München

22:02 - 76. Spielminute

Spielerwechsel
Buchtmann
für Rzatkowski
St. Pauli

22:06 - 80. Spielminute

Tor 1:0
Thy
Rechtsschuss
Vorbereitung Kringe
St. Pauli

22:08 - 81. Spielminute

Spielerwechsel
Wood
für D. Stahl
1860 München

22:10 - 85. Spielminute

Spielerwechsel
Tomasov
für Volz
1860 München

22:18 - 90. + 2 Spielminute

Gelbe Karte (St. Pauli)
Buchtmann
St. Pauli

STP

M60

2. Bundesliga

Kiralys Patzer bringt St. Pauli den Auftaktsieg

1860 belohnt sich nicht für eine couragierte Leistung

Kiralys Patzer bringt St. Pauli den Auftaktsieg

Kaum Platz: St. Paulis Kapitän Boll attackiert den Münchner Neuzugang Hain.

Kaum Platz: St. Paulis Kapitän Boll attackiert den Münchner Neuzugang Hain. picture alliance

St. Paulis Coach Michael Frontzeck schenkte gleich vier Neuzugängen das Vertrauen: Halstenberg und Nehrig verteidigten auf den Außenpositionen, Rzatkowski wirbelte im Mittelfeld und vorne stürmte Nöthe von Beginn an. 1860 Münchens Trainer Alexander Schmidt wartete mit drei Neuverpflichtungen auf: Stark, Adlung und Hain durften anfangen. Nur auf der Bank saß der degradierte Ex-Kapitän Lauth. Stattdessen trug Innenverteidiger Vallori die Binde.

Vor einer beeindruckenden Kulisse am Hamburger Millerntor begann für den FC St. Pauli und 1860 München die neue Zweitligasaison. In einer als Spitzenspiel deklarierten Partie war von Beginn an mächtig was los. Die Hausherren zeigten sich dabei extrem bissig in den Zweikämpfen und setzten die Münchner durch frühes Pressing enorm unter Druck. St. Pauli verbuchte dann auch die erste Chance: Neuzugang Nöthe köpfte aber knapp am rechten Pfosten vorbei (11.). Bei den Gästen klappte bis dahin noch nicht allzu viel. Ein Beleg hierfür: 1860-Angreifer Friend kam gegen Nehrig zu spät in einem Zweikampf, kassierte Gelb und löste damit eine kleine Rudelbildung aus (13.).

Der 1. Spieltag

Es sollte nicht die einzige unschöne Aktion in der ersten Hälfte bleiben. Viele teilweise auch harte Fouls kennzeichneten das Geschehen auf dem Rasen, worunter der Spielfluss deutlich litt. Dennoch fiel auf, dass die Löwen mit zunehmender Dauer einen besseren Zugriff auf die Partie bekamen. Das Problem: Spielanteile ja, Torchancen nein! St. Paulis Schlussmann Tschauner blieb nahezu beschäftigungslos. Auf der anderen Seite hatte Kiraly im Kasten der Löwen ebenfalls nur sehr wenig zu tun.

Sechzig wird stärker, macht das Tor aber nicht

Es schien so, als ob es ohne ein weiteres Highlight in die Kabinen gehen würde. Doch eine Chance sollte sich den Löwen noch bieten. Nach einer Ecke von rechts landete die Kugel vor den Füßen von Schindler, der sofort den Abschluss suchte und das linke untere Eck anvisierte. Der offensiv sehr agile Rzatkowski klärte auf der eigenen Torlinie und sicherte den Norddeutschen das 0:0 zur Pause (45.+2).

Beflügelt von der großen Chance vor dem Halbzeitpfiff fand 1860 München gut in den zweiten Durchgang. Die Schmidt-Elf agierte dominant und beschäftigte die Defensive der Norddeutschen. Erst musste sich Thorandt in Starks Schuss werfen (47.), kurz darauf hatte St. Pauli Glück, dass der Neuzugang vom FSV Frankfurt das Leder nicht richtig traf (51.). Von den Hamburgern war bis auf eine Halbchance von Bartels nichts zu sehen (59.).

Thy hält einfach drauf - Kiraly patzt

Das Spiel blieb auch in den letzten 30 Minuten nach wie vor sehr intensiv und dazu auch extrem spannend. Die Spielverhältnisse im Vergleich zum ersten Durchgang hatten sich längst gedreht. Die Gäste aus der bayerischen Landeshauptstadt waren nun die bessere Mannschaft und wären nach Stoppelkamps Querpass beinahe in Führung gegangen. Doch im Zentrum verpassten sowohl Hain als auch Friend (65.). Anschließend plätscherte die Partie der Schlussviertelstunde, in der Lauth auf Löwen-Seite eingewechselt wurde, entgegen.

In dieser fiel die Entscheidung – zugunsten der Hausherren! Thy wurde auf dem linken Flügel nicht attackiert, zog nach innen und hielt aufs kurze Ecke drauf. Kiraly griff daneben und ermöglichte den Kiez-Kickern einen alles in allem glücklichen Erfolg (80.). Denn auch wenn die Löwen in den letzten Minuten alles nach vorne warfen, der Ausgleich sollte nicht mehr gelingen.

Am nächsten Spieltag gastiert St. Pauli samstags (15.30 Uhr) beim Aufsteiger aus Karlsruhe, 1860 München empfängt einen Tag später den FSV Frankfurt (13.30 Uhr).

Sylvestr macht's doppelt, Latza erstmals