Mats Hummels ist für seine frühe Notbremse im Spiel gegen RB Leipzig (Endstand 2:3) vom DFB für ein Spiel gesperrt worden.
Der 34-jährige Routinier Hummels hatte RB-Stürmer Lois Openda in der zwölften Spielminute des Bundesliga-Topspiels am Samstagabend als letzter Mann mit einer Grätsche zu Fall gebracht. Erst nach einem umstrittenen VAR-Eingriff wurde Hummels des Feldes verwiesen, der deutsche Nationalspieler hatte nicht wie zunächst gedacht im, sondern kurz vor dem Strafraum Openda gefoult. Statt Elfmeter und Gelb gab es Freistoß und Hummels sah glatt Rot.
Startet Süle gegen den FCA?
Hummels, für den Niklas Süle ins Spiel gekommen war, übernahm im Anschluss an die Niederlage Verantwortung, einer Strafe entkommt der ehemalige Münchner aber nicht.
Wegen der Notbremse wird er für ein Spiel gesperrt und das abschließende Bundesliga-Auswärtsspiel des Jahres 2023 beim FC Augsburg (Samstag, 15.30 Uhr, LIVE! bei kicker) verpassen. Beim Jahresabschluss gegen Mainz 05 (kommenden Dienstag, 20.30 Uhr, LIVE! bei kicker) wird Hummels schon wieder spielberechtigt sein.
Im Spiel um Platz eins der Champion-League-Gruppe F gegen Paris St. Germain am Mittwoch (21 Uhr, LIVE! bei kicker) darf Hummels ebenfalls eingesetzt werden. In der Königsklasse war der Innenverteidiger zuletzt beim 3:1-Erfolg gegen Milan der Spieler des Spiels (kicker-Note 1).
Dortmunds Trainer Edin Terzic, der mit dem BVB seitdem keine Partie mehr gewann (zwei Niederlagen, ein Remis), wird hoffen, dass Hummels gegen PSG an die Leistung gegen Mailand anknüpft.
BVB
Beim Pokal-Aus in Stuttgart (kicker-Note 5,5) und der Niederlage gegen Leipzig (kicker-Note 5) hatte der Verteidiger nicht das benötigte Niveau erreicht.
