2. Bundesliga

Schwartz ärgert die Tiefschlafphase: "Täglich grüßt das Murmeltier"

Jetzt kommt der Vorletzte Braunschweig nach Rostock

Schwartz ärgert die Tiefschlafphase: "Täglich grüßt das Murmeltier"

Ärger nach dem 1:3 in Kaiserlautern: Hansa-Trainer Alois Schwartz.

Ärger nach dem 1:3 in Kaiserlautern: Hansa-Trainer Alois Schwartz. IMAGO/Thomas Frey

"Man muss ganz klar sagen, dass Lautern uns in der ersten Halbzeit schon hätte abschießen können", sagte Hansa-Torhüter Markus Kolke nüchtern. Letztlich kassierte seine Mannschaft auf dem Betzenberg "nur" ein 1:3, wobei Tobias Raschl (3.) und Kevin Kraus  (17.) schon schnell auf 2:0 gestellt hatten. Wie schon beim 1:3 gegen Fortuna Düsseldorf in der Vorwoche ging die Anfangsphase klar an den Gegner. "Täglich grüßt das Murmeltier - die ersten 25 Minuten haben wir komplett verschlafen", ärgerte sich Hansa-Trainer Alois Schwartz folgerichtig.

Zwar stellte Junior Brumado schon nach 29 Minuten auf 1:2, allerdings ließ Juan José Perea nach der Pause gleich zwei Hochkaräter liegen (67., 76.). Stattdessen traf Ragnar Ache kurz vor Schluss zum 3:1-Endstand (83.). "In der zweiten Hälfte war das Spiel ausgeglichener, aber wenn du hier was mitnehmen willst, dann musst du die beiden Großchancen von Juan Perea reinmachen. Aber so ist es wie gegen Düsseldorf vor einer Woche, dass wir kurz vor Schluss noch einen Gegentreffer bekommen und so gehen wir mit leeren Händen nach Hause", fasste Schwartz zusammen.

HANSA ROSTOCK IM ABWÄRTSTREND

Rostock kann Mitkonkurrent Braunschweig distanzieren

Spätestens jetzt sind seine Rostocker nach neun Punkten aus den ersten vier Spielen wieder in der Realität angekommen. Auf dem Weg zum Klassenerhalt werden die dennoch Gold wert sein. Mit Eintracht Braunschweig (Samstag, 13 Uhr, LIVE! bei kicker) kommt nun ein Gegner, der in der vergangenen Saison sehr spät die Klasse gehalten hat und auch in dieser Saison voraussichtlich wieder lange um den Ligaverbleib kämpfen wird.

Mit fünf Punkten sind die Niedersachsen aktuell Vorletzter. Die Ausgangslage ist klar: Gewinnt die Eintracht, rückt sie bis auf einen Zähler an Rostock heran. Gewinnt Hansa, zieht die Kogge auf sieben Punkte davon. Nach acht Spielen wäre das eine Zwischenbilanz, mit der sie an der Ostsee vermutlich alle leben könnten.

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