Wie in ganz Deutschland ist natürlich auch im Erzgebirge der Winter eingekehrt. Doch verschneiten Landschaften können Fußballer, wenn sie trainieren müssen, weniger viel abgewinnen. Deshalb gab es ein Sonderlob von Dirk Schuster gleich zu Beginn der Pressekonferenz. "Ich muss auch mal dem Umfeld ein Kompliment machen", sagte der Trainer. Die Beschaffenheit des Platzes sei trotz der Witterung gut gewesen. Ein normaler, geordneter und inhaltlich guter Trainingsplan konnte auf grünem Rasen umgesetzt werden. "Da hat die Stadionbrigade gute Arbeit geleistet. Wir konnten uns gut auf das Spiel vorbereiten."
Majetschak kehrt auf den Platz zurück
21 Spieler und drei Torhüter standen Schuster zur Verfügung. Nach einer Fußverletzung kehrte Erik Majetschak wieder als fester Bestandteil zur Trainingsgruppe zurück. "Für das Spiel und den Kader ist es noch zu früh, er ist aber engagiert, den Rückstand aufzuholen", lobt Schuster. Damit sind nur noch Malcolm Cacutalua und Fabian Kalig (beide Reha nach Knie-OP) im Lazarett.
Schuster: "Wir wollen weiter an unserem Winterspeck arbeiten"
Deshalb geht es mit breiter Brust nach Paderborn. "Wir wollen weiter an unserem Winterspeck arbeiten und punktemäßig was draufsatteln", fordert Schuster. Der SCP wird vor allem wegen seines Tempos und Offensivspiels gefürchtet. Das müsse man zum Stehen bekommen.
Die Spieler Ben Zolinski und Sören Gonther sind sich darin einig, dass die Tagesform entscheiden wird. "In der Liga kann jeder jeden schlagen - auch Würzburg den HSV. Die 2. Liga ist dermaßen tagesformabhängig", konstatiert Gonther, der am Sonntag natürlich trotzdem den nächsten Dreier einpacken möchte.