2. Bundesliga

Schmidt und die Frage nach dem Erfolg beim 1. FC Heidenheim

Heidenheims Coach rückt den Fokus auf die Defensive

Schmidt und die Frage nach dem Erfolg

Heidenheims Unruheherd: Trainer Frank Schmidt.

Heidenheims Unruheherd: Trainer Frank Schmidt. imago

"Nach zwei unnötigen Niederlagen in Regensburg und beim HSV ist es jetzt mal wichtig, dass wir auch auswärts unseren Mann stehen und etwas mitbringen", forderte Schmidt auf der Pressekonferenz vor dem Spiel in der Alten Försterei. Allerdings treffen die Schwaben auf ein Team, das saisonübergreifend seit zehn Spielen ungeschlagen ist.

Der FCH-Coach ist darüber allerdings kaum verwundert, sieht er die Eisernen doch nach Köln und dem HSV als Favorit auf den Aufstieg. "Und wenn man sieht, wer bei Union zuletzt auf der Bank saß, da sieht man, dass sie nicht nur in der Spitze, sondern auch in der Breite qualitativ gut aufgestellt sind", unterstrich Schmidt.

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Höchsten Respekt zollte er auch seinem Pendant. "Sie haben auch einen richtig guten Trainer mit viel Erfahrung und Ruhe verpflichtet", erzählte Schmidt, der neidisch auf eine Eigenschaft des Union-Coaches blickt: "Diese schweizerische Ruhe, die der Kollege ausstrahlt, würde ich mir auch wünschen."

Schmidt: "Wir müssen einfach den Laden hinten in den Griff bekommen"

Weniger ruhig agiert indes sein Team. "Union hat gegen Ingolstadt in den ersten 20 Minuten ein wahres Pressing-Feuerwerk abgeliefert, dadurch viele Fehler provoziert und viele Balleroberungen gehabt", analysierte Schmidt. Doch der Trainer der Schwaben will sich auf das eigene Spiel konzentrieren und weiß, wo der Schlüssel zum Erfolg liegt. "Die Frage nach dem Erfolg für uns, ist die Frage, wie wir verteidigen. Wir müssen einfach den Laden hinten in den Griff bekommen, mal zu Null spielen oder mit einem Gegentor auskommen. An dieser Frage wird sich entscheiden, wie erfolgreich wir in Berlin sind."

Dabei könnte Arne Feick eine wichtige Rolle spielen. Nach einem Bänderriss im Sprunggelenk fehlte er zuletzt, doch offenbar rückt sein Comeback näher. "Wir müssen schauen, ob es für Sonntag reicht", machte Schmidt leichte Hoffnung.

tru