2. Bundesliga

Heidenheim: Schmidt lässt keine Zweifel und freut sich auf Beck

Heidenheim muss noch zwei Schritte gehen

Schmidt lässt keine Zweifel und freut sich auf Beck

Trainer Frank Schmidt (re.) kann wieder auf Adrian Beck zurückgreifen.

Trainer Frank Schmidt (re.) kann wieder auf Adrian Beck zurückgreifen. IMAGO/Eibner

Zwei Siege ist der 1. FC Heidenheim noch vor dem sicheren Aufstieg entfernt, der FCH wäre der 57. Bundesligist der Geschichte. Die Ausgangslage ist trotz der jüngsten Niederlage in Paderborn (2:3) bei einem Punkt Vorsprung auf den drittplatzierten HSV immer noch gut, das Restprogramm mit den fast schon abgestiegenen Kellerkindern Sandhausen (18.) und Regensburg (17.) spricht ebenso wie die sehr gute Tordifferenz (+29) für den Tabellenzweiten.

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Den SVS abschreiben will Frank Schmidt (49) aber nicht. "Sie sind eben noch nicht abgestiegen und entsprechend werden sie versuchen, hier bei uns zu gewinnen", erklärte der FCH-Coach am Freitag und richtete den Blick weg von den Sandhäusern. "Mit dem, was ich mich beschäftige, ist, wie wir unsere eigenen Leistungen und Stärken auf den Platz bringen." Nachdem der FCH auf Platz zwei in den Schlussspurt geht, habe sein Team aber "viele Sachen richtig gemacht".

Insofern freue ich mich riesig, dass er eine Option für die letzten zwei Spiele sein kann.

Frank Schmidt über Adrian Beck

Das gilt es nun auch gegen den SVS, mit dem sich Schmidt dann doch beschäftigt und vor dem er warnt. "Es ist eine Mannschaft, die viel Erfahrung hat, eine gewisse Größe mitbringt und viel auf zweite Bälle geht", sagte Schmidt, der dann auch noch die "Qualität in der Offensive, vor allem individuelle Qualität" herausstellt, "wenn man beispielsweise an Esswein denkt, der sehr umtriebig und torgefährlich ist".

Doch unabhängig davon stellt Schmidt auch gleich wieder klar: "Wir sind die heimstärkste Mannschaft! Sandhausen steht unten drin. Es ist unsere Aufgabe hier an unsere Stärken zu glauben, diese Stärken auf den Platz zu bringen und die drei Punkte zu holen."

Beck wieder eine Option

Mithelfen so dabei auch wieder Adrian Beck, der sich nach seiner Achillessehnen-Operation Ende März überraschend wieder zurückgemeldet hat. Der 25-Jährige, der vor der Saison von Regionalligist Ulm kam und 16 der 17 Hinrundenspiele bestritt, hat sich auf dem Platz zurückgemeldet. Und "wenn einer trainieren kann, dann kann er auch spielen", machte Schmidt unmissverständlich klar.

Beck wurde am Donnerstag "wieder im Mannschaftstraining integriert, weil er einfach keine Probleme mehr hat. Es war klar, dass wenn er wieder auf den Platz kann, dass es nicht lange dauern wird, bis er wieder zur Verfügung steht. Insofern freue ich mich riesig, dass er eine Option für die letzten zwei Spiele sein kann." Um mit dem FCH die letzten zwei Schritte Richtung Oberhaus zu gehen?

nik

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