2. Bundesliga

Darmstadt, Heidenheim, HSV: Wer was zum Aufstieg braucht

Die Ausgangslage vor dem 33. Spieltag

Darmstadt, Heidenheim, HSV: Wer was zum Aufstieg braucht

Emotionen am Sonntag: Die Darmstädter und Heidenheim-Trainer Frank Schmidt nach ihren Niederlagen vor dem Gästeblock - Sonny Kittel jubelt in Regensburg (v.li.).

Emotionen am Sonntag: Die Darmstädter und Heidenheim-Trainer Frank Schmidt nach ihren Niederlagen vor dem Gästeblock - Sonny Kittel jubelt in Regensburg (v.li.). imago images (2)/picture alliance

Zwei Spieltage vor Schluss wartet die 2. Bundesliga immer noch auf ihren ersten Aufsteiger. Am Sonntag verlor Spitzenreiter Darmstadt ebenso wie der erste Verfolger Heidenheim, während der Tabellendritte HSV mit einem 5:1-Sieg in Regensburg den Druck erhöhte. Was brauchen die Kandidaten, um direkt aufzusteigen oder die Relegation zu erreichen?

SV Darmstadt 98 (1. Platz, 64 Punkte, Tordifferenz +20): Die Lilien haben zumindest die Relegation schon länger sicher, vergaben am Sonntag in Hannover (1:2) aber auch den zweiten Matchball, um direkt aufzusteigen. Aus den verbleibenden Spielen gegen den geretteten 1. FC Magdeburg und bei der bis dahin womöglich ebenfalls geretteten SpVgg Greuther Fürth muss weiterhin noch ein Dreier her, um unabhängig von den Konkurrenzergebnissen aufzusteigen. Holt der HSV nur vier Punkte, genügt Darmstadt schon ein Zähler. Genauso, wenn Heidenheim einmal gewinnen und einmal verlieren sollte. Holt der HSV maximal drei oder Heidenheim maximal zwei Punkte, wäre Darmstadt auch bei zwei Niederlagen durch.

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1. FC Heidenheim (2. Platz, 61 Punkte, Tordifferenz +29): Theoretisch hätte auch der FCH am Sonntag schon aufsteigen können, nach dem 2:3 in Paderborn zittert er jetzt wieder - auch wenn ein Platz unter den Top drei nun fix ist. Das Restprogramm gegen die Fast-Absteiger SV Sandhausen (H) und Jahn Regensburg (A) und das gute Torverhältnis bleiben Trümpfe. Bei zwei Siegen ist die Schmidt-Elf definitiv durch, ansonsten reicht es, mindestens so viele Punkte zu holen wie der HSV (bei gleichbleibend besserer Tordifferenz genügt sogar ein Punkt weniger). Alternativ wäre rechnerisch auch möglich, Darmstadt noch zu überholen.

Hamburger SV (3. Platz, 60 Punkte, Tordifferenz +23): Wie die beiden Konkurrenten hat auch der HSV machbare Rest-Aufgaben (Fürth/H, Sandhausen/A), muss aber für den direkten Aufstieg entweder einen Punkt auf Heidenheim oder vier auf Darmstadt aufholen. Das heißt: Zwei eigene Siege vorausgesetzt, darf Heidenheim mindestens einmal nicht gewinnen - oder Darmstadt alternativ zweimal nicht.

SC Paderborn (4. Platz, 54 Punkte, Tordifferenz +25)/FC St. Pauli (5. Platz, 54 Punkte, Tordifferenz +15)/Fortuna Düsseldorf (6. Platz, 54 Punkte, Tordifferenz +14): Dieses Trio hat nur noch minimale Chancen auf den Relegationsplatz. Für jeden der drei Klubs gilt: Dafür müssen zwei eigene Siege und zwei HSV-Niederlagen her - und die bessere Tordifferenz.

jpe

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