Bundesliga

Schleimbeutelfalte: Auch Hoffenheims Vogt muss passen

Hoffenheims Verteidiger fehlt mindestens gegen Frankfurt

Schleimbeutelfalte: Auch Vogt muss passen

Hoffenheims Kevin Vogt muss gegen Frankfurt passen.

Hoffenheims Kevin Vogt muss gegen Frankfurt passen. IMAGO/Nordphoto

Der Blick auf das Hoffenheimer Restprogramm und die aktuelle Verfassung der verbliebenen Kontrahenten verdeutlicht, wie bedeutsam das kommende Heimspiel der TSG gegen Frankfurt ist. Denn im Gegensatz zu den letzten drei Gegnern Wolfsburg, Union Berlin und Stuttgart befindet sich die Eintracht derzeit in einem Leistungs-Tief und ist an diesem Mittwoch auch noch im Pokal-Halbfinale beim VfB gefordert. Da scheinen die Rahmenbedingungen für Trainer Pellegrino Matarazzo und sein Team am Samstag noch die günstigsten zu sein, um mit einem Dreier weitere gewichtige Argumente zu sammeln, auch im kommenden Jahr in der Bundesliga mitspielen zu dürfen.

Doch ausgerechnet jetzt schwinden den Kraichgauern die Abwehrkräfte. Zu dem am Dienstag bekannt gewordenen Ausfall von Pavel Kaderabek, für den die Saison nach einer Oberschenkelzerrung beendet sein dürfte, kommt mit Kevin Vogt noch ein weiterer hinzu. Zumindest gegen Frankfurt. Nach kicker-Informationen macht dem 30-Jährigen weiterhin die Knieblessur zu schaffen, die ihn schon in den vergangenen Wochen mal mehr, mal weniger ersichtlich behinderte und einschränkte. Dabei soll es sich um Probleme mit der Schleimbeutelfalte handeln, die immer wieder zu schmerzhaften Blockaden führt.

Gegen Hertha BSC (3:1) hatte Vogt in der Schlussphase, gegen Schalke (2:0) bereits zur Pause ausgewechselt werden müssen. Im folgenden Spiel bei Bayern München (1:1) hatte der Routinier dann auch gefehlt, beim 1:3 gegen Köln aber stand Vogt wieder auf dem Platz, lief aber in der Schlussphase erkennbar nicht mehr rund und fehlte dann auch in Leipzig (0:1). Aber auch diese Ruhepause zeitigte wohl nicht die erhoffte Wirkung. Nun stellt sich die Frage nach der Vorgehensweise, um in der heißen Endphase der Saison womöglich doch noch auf den Innenverteidiger zurückgreifen zu können. Dazu aber darf wiederum dessen Trainingsrückstand nicht zu groß werden.

Akpoguma fehlt gesperrt

Gegen Frankfurt jedenfalls werden Kaderabek und Vogt, obendrein aber mit dem gelbgesperrten Innenverteidiger Kevin Akpoguma eine weitere Defensivkraft fehlen. Deshalb sind nun die im Saisonverlauf immer mal wieder patzenden Hünen Ozan Kabak, John Anthony Brooks und Stanley Nsoki in besonderem Maße gefordert. Am Samstag erfolgt eine weitere Sicherheits-Prüfung.

Michael Pfeifer