Aus dem Schalker Trainingslager in Orlando berichtet Toni Lieto
40 Millionen? 50? Sogar 55? Könnte der FC Schalke wirklich so viel Geld für einen Transfer von Leroy Sané kassieren? Diese Summen sind längst schwindelerregend - aber vor allem die jüngste Vergangenheit hat gezeigt, dass mit englischen Klubs zu rechnen ist. Heldt betonte im Sunshine State in der Causa Sané nun erneut: "Es gibt kein Angebot!"
Es wäre "falsch, wenn man sich auf Eventualitäten nicht einstellen würde. Dafür sind wir erfahren genug. Aber eines haben wir auch gelernt - nämlich, dass man sich mit Themen dann konkret auseinander setzt, wenn etwas auch konkret ist. Das ist im Moment nicht der Fall", sagte Heldt auf kicker-Nachfrage. "Es ist uns klar, dass uns das Thema weiter beschäftigen wird, es sei denn, der Spieler würde nicht mehr gut spielen."
Szenenapplaus für Sané
Diese Gefahr besteht bei Sané eher nicht. Auch am Dienstag im abschließenden Trainingsspiel hatte er seine Klasse einmal mehr unter Beweis gestellt. Bei einer Flanke stieg er am höchsten und köpfte den Ball hinterrücks ins Tor. Für diese freche Aktion gab es Szenenapplaus von den mitgereisten Schalke-Fans und Schulterklopfer von dem einen oder anderen Teamkollegen. Beglückwünscht wird Sané sicher auch am Montag werden. Dann feiert er unter der Sonne Floridas seinen 20. Geburtstag.