Saarbrückens Trainer Lukas Kwasniok setzte im Vergleich zur 1:4-Niederlage bei Waldhof Mannheim auf Zellner und Gouras an Stelle von Mendler und Shipnoski (beide Bank).
Bayern-II-Coach Holger Seitz stellte verglichen mit der 0:2-Niederlage bei Hansa Rostock gleich auf sechs Positionen um: Im Tor spielte wieder Hoffmann an Stelle von Schneller. Ansonsten hieß es Stanisic, Lawrence, Vita, Kern und Zaiser für Waidner, Senkbeil, Lungwitz, Rochelt und Booth.
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Spielinfo
| Stadion | Ludwigsparkstadion |
Der FCS begann mit Vorwärtsgang, ein Jacob-Tor in der Anfangsminute fand wegen Abseits keine Anerkennung. Gouras wurde Sekunden später im letzten Moment geblockt. Doch dann zeigten sich auch die Bayern allmählich, kamen in der Anfangsviertelstunde zu einigen Ecken und dann auch zum Führungstor: Kern lupfte den Ball nach Vita-Vertikalpass und Scott-Weiterleitung sehenswert über Batz zum 0:1 (14.).
Jänickes Energieleistung bringt den Ausgleich
Der FCS musste sich schütteln und brauchte einige Minuten. Zeitz hatte aus sieben Metern den Ausgleich auf dem Fuß, rutschte aber weg (23.). Im Gegenzug fand Jastremski im plötzlichen Eins-gegen-eins nach Vitas Steilpass in Batz seinen Meister (24.). Es ging auf und ab - und es stand kurz darauf 1:1: Jänicke eroberte das Spielgerät im Mittelfeld und sprintete los. Nach Baryllas Schuss konnte Hoffmann nur abklatschen, Jänickes Abstauber saß (26.).
3. Liga, 15. Spieltag
Wer mit Saarbrücker Oberwasser gerechnet hatte, sah sich getäuscht. Die Bayern setzten vor der Pause die Akzente. Während Perdedajs artistischer Hacken-Seitfallzieher am Tor vorbeiging (42.), fiel auf der Gegenseite das 1:2. Jastremski legte zunächst per Kopf ab auf Scott, dessen Schuss Batz noch stark parierte - um damit jedoch Jastremski die Möglichkeit zum erfolgreichen Nachschuss zu gewähren (43.).
Viel Kampf und einmal Aluminium in Hälfte zwei
Die zweite Hälfte sah zwar entschlossene, aber zu selten durchschlagskräftige Saarbrücker. Pech hatte die Kwasniok-Elf, dass Müllers Direktabnahme an die Querlatte klatschte (53.) und Feldhahn anschließend in höchster Not klärte. dem Aufreger folgten viele rassige Zweikämpfe im Mittelfeld und erste FCS-Wechsel (Shipnoski und Mendler kamen, später auch Golley). Doch weitere klare Gelegenheiten auf den Ausgleich blieben aus, ein weiteres Jänicke-Tor wurde wegen Abseitsstellung nicht anerkannt (77.).
Die Bayern-Amateure verlagerten in der Schlussphase das Geschehen immer wieder geschickt in die gegnerische Hälfte, holten Ecken und Freistöße heraus und nahmen Zeit von der Uhr. Als in der Nachspielzeit Jacob den Ball an Hoffmann vorbei in Richtung Tor spitzelte und Jänicke plötzlich frei im Torraum Richtung Ball ging, brannte es kurz noch einmal vor dem Bayern-Tor. Doch zum einen grätschte Jänicke die Kugel knapp vorbei, zum anderen hatte der FCS-Akteur ohnehin im Abseits gelauert (90.+2). Am Ende stand ein verdienter Bayern-Erfolg.
Es folgt eine englische Woche: Saarbrücken ist am Mittwoch (19 Uhr) in Magdeburg zu Gast, Bayern II empfängt zeitgleich im Abstiegskampf den MSV Duisburg.
