Bundesliga

Rüffel für FCB-Trainer: Vorstand "missbilligt" Flicks voreilige Ankündigung

Vorstand reagiert - Gespräche sollen nach Mainz-Spiel fortgesetzt werden

Rüffel für Bayern-Trainer: FCB-Vorstand "missbilligt" Flicks voreilige Ankündigung

Fing sich den Ärger des Bayern-Vorstands ein: Noch-Bayern-Trainer Hansi Flick.

Fing sich den Ärger des Bayern-Vorstands ein: Noch-Bayern-Trainer Hansi Flick. picture-alliance

Der Vorstand der FC Bayern München AG sah sich genötigt, auf die Ankündigung seines Trainers zu reagieren. Eigentlich hatten die Bosse, die von der prinzipiellen Entscheidung Flicks während der vergangenen Woche erfuhren, mit dem Coach vereinbart, die Gespräche nach den Partien gegen Wolfsburg (3:2), Bayer Leverkusen (20.04.) und den 1. FSV Mainz 05 (24.04.) fortzuführen. Diese Absprache habe Flick nun umgangen.

Ein Vorgang, der den Bayern-Vorstand sichtlich irritierte. Am Sonntag teilte das Gremium konkret mit: "Der FC Bayern missbilligt die nun erfolgte einseitige Kommunikation durch Hansi Flick und wird die Gespräche wie vereinbart nach dem Spiel in Mainz fortsetzen."

Im Vorstand der FC Bayern AG sitzen Vorstandsvorsitzender Karl-Heinz Rummenigge, Sportvorstand Hasan Salihamidzic, Vorstand Oliver Kahn, Jan-Christian Dreesen (Finanzen, Controlling), Andreas Jung (Marketing) sowie Jörg Wacker (Internationalisierung).

Am Samstag hatte Flick den wochenlangen Spekulationen um seine Zukunft ein Ende gesetzt und nach dem 3:2 in Wolfsburg seinen Willen bekundet, aus seinem bis 2023 laufenden Vertag herauszukommen. Nach den Unstimmigkeiten in den zurückliegenden Wochen war diese vom Zeitpunkt her überraschende Ankündigung eine logische Entscheidung.

Lesen Sie auch:
Kommentar: Kein Happy End - Goldenes Jahr sollte nicht beschmutzt werden

bst

Bilder zur Partie VfL Wolfsburg - Bayern München