16:11 - 41. Spielminute

Spielerwechsel
Heuer
für D. Kinsombi
Paderborn

16:36 - 46. Spielminute

Spielerwechsel
Perea
für Rhein
Rostock

16:38 - 48. Spielminute

Tor 1:0
Fröling
Rechtsschuss
Rostock

16:49 - 59. Spielminute

Spielerwechsel
S. Conteh
für Brackelmann
Paderborn

16:49 - 59. Spielminute

Spielerwechsel
Grimaldi
für Ansah
Paderborn

16:55 - 64. Spielminute

Spielerwechsel
Vasiliadis
für Fröling
Rostock

16:59 - 69. Spielminute

Spielerwechsel
Leipertz
für Bilbija
Paderborn

16:59 - 69. Spielminute

Spielerwechsel
Platte
für Klaas
Paderborn

17:02 - 72. Spielminute

Tor 1:1
Platte
Linksschuss
Vorbereitung Leipertz
Paderborn

17:09 - 79. Spielminute

Spielerwechsel
S. Gudjohnsen
für Bachmann
Rostock

17:09 - 79. Spielminute

Spielerwechsel
Strauß
für K. Schumacher
Rostock

17:13 - 83. Spielminute

Gelbe Karte (Paderborn)
Musliu
Paderborn

17:15 - 85. Spielminute

Spielerwechsel
Hüsing
für David
Rostock

17:17 - 87. Spielminute

Gelbe Karte (Rostock)
Vasiliadis
Rostock

17:18 - 87. Spielminute

Tor 1:2
Grimaldi
Kopfball
Vorbereitung Zehnter
Paderborn

HRO

SCP

2. Bundesliga

1:2 gegen Paderborn: Rostock steigt in die 3. Liga ab

Paderborn dreht das Spiel nach Boevink-Aussetzer

Kolke-Patzer und Pyro-Unterbrechung: Rostock steigt ab

Am Boden: Kolkes (li.) Patzer ebnete Paderborn den Weg zum Sieg.

Am Boden: Kolkes (li.) Patzer ebnete Paderborn den Weg zum Sieg. IMAGO/Jan Huebner

Rostocks Trainer Mersad Selimbegovic musste nach zuletzt fünf Niederlagen in Folge, in denen nur zwei Tore gelangen, auf die beiden Offensivkräfte Pröger (Gelbsperre) und Singh (Rotsperre) verzichten. Außerdem rückte Vasiliadis im Vergleich zum 1:2 auf Schalke auf die Bank. Rhein, Schumacher und Fröling begannen.

Für den SC Paderborn ging es dagegen nur noch um die Frage, auf welchem Platz im Tabellenmittelfeld man die Saison beenden würde. Schon beim 1:0 gegen den HSV in der Vorwoche, das bei den Hamburgern den verpassten Aufstieg besiegelte, zeigte der SCP aber, dass er sich in der Rolle des Spielverderbers durchaus wohl fühlt. Lukas Kwasniok musste den gelbgesperrten Obermair ersetzen und tat das mit Kinsombi.

Viel Paderborner Kontrolle, wenige Chancen

Die Gäste übernahmen von Beginn an die Spielkontrolle, ließen den Ball laufen, blieben offensiv aber mit Ausnahme einer guten Chance für Bilbija (30.) im ersten Durchgang harmlos. Kolke rettete gegen den SCP-Angreifer.

Spieler des Spiels

Adriano Grimaldi Sturm

2
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Spielnote

Paderborn hatte Hansa im ersten Durchgang im Griff, weswegen sich wenige Höhepunkte entwickelten; erst mit Rostocks Tor zu Beginn der zweiten Hälfte nahm die Partie Fahrt auf. Gerade durch die Spielerwechsel von Coach Kwasniok drehte der SCP das Spiel noch zu seinen Gunsten.

3
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Tore und Karten

1:0 Fröling (48')

1:1 Platte (72')

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Hansa Rostock   SC Paderborn 07  
Spieldaten
15
Torschüsse
12
34%
Ballbesitz
66%
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Hansa Rostock
Rostock

Kolke4 - David3,5 , Roßbach4, Rossipal4 - Neidhart4, Dressel4, Rhein4,5 , K. Schumacher4 , Bachmann4,5 - Fröling3 , Ingelsson4

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SC Paderborn 07
Paderborn

Boevink5 - M. Hoffmeier3,5, Musliu3 , Brackelmann3,5 - D. Kinsombi4 , Klefisch3, Klaas4 , Zehnter2,5 - Ansah5 , Kostons5, Bilbija3,5

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Schiedsrichter-Team

Harm Osmers Hannover

2,5
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Spielinfo
Stadion Ostseestadion
Zuschauer 26.000 (ausverkauft)
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Rostock tat sich spielerisch schwer, näherte sich aber hin und wieder mit schnellen Gegenstößen nach Balleroberungen an. Die beste Chance hatte Bachmann, der früh aus acht Metern die Führung verpasste (10.). Ohne einen gelernten Mittelstürmer blieben die Versuche ansonsten harmlos, weshalb Boevink nicht ernsthaft eingreifen musste.

2. Bundesliga - 34. Spieltag

Dieser gelernte Stürmer kam dann in Person von Perea zu Beginn der zweiten Hälfte - und hatte gleich die Großchance zur Führung. Mit seiner ersten Aktion tauchte er allein vor Boevink auf, zögerte aber zu lange und vergab (46.).

Boevink verteilt ein Geschenk

Mit jeder Menge Mithilfe der Gäste klingelte es zwei Minuten später aber doch. Brackelmann spielte zurück auf seinen Torwart, der von Fröling unter Druck gesetzt wurde. Im Fünfmeterraum stocherte der Rostocker dazwischen und spitzelte die Kugel irgendwie zum 1:0 über die Linie (48.). So richtig laut wurde es im Ostseestadion dann zwei Minuten später, als St. Pauli in Wiesbaden zum Ausgleich kam. Plötzlich war die Kogge auf Rang 16 in der Blitztabelle.

Kwasniok reagierte und stellte auf Viererkette um. Der kurz zuvor eingewechselte Grimaldi scheiterte erst noch am klasse reagierenden Kolke, wenig später leistete sich der Rostocker Schlussmann aber einen folgenschweren Fehler. Eine Ablage von Leipertz brachte Platte direkt auf das Tor. Der Schuss wurde noch leicht abgefälscht, kam allerdings eigentlich ohne großen Druck bei Kolke an, der dennoch daneben griff und den Ball hinter sich über die Linie rollen ließ (72.).

Grimaldi trifft in die Rostocker Seele

Verunsichern ließ sich der erfahrene Torwart davon aber nicht und parierte nur kurz darauf schon wieder gegen Leipertz (76.). In der Schlussphase mussten die Rostocker dann offensiver werden, unter anderem kam mit Gudjohnsen ein weiterer Angreifer. Der bediente gleich mal Perea, dessen Abschluss aus zehn Metern aber mit zu wenig Druck bei Boevink ankam (81.).

Wenig später schloss der Isländer selbst ab, doch Boevink parierte. Perea stocherte nach, kam kurz vor dem Paderborner Torwart an die Kugel, die anschließend aber von dessen Hinterkopf nur an den Pfosten prallte (87.). Quasi im direkten Gegenzug gab es den heftigen Nackenschlag für Rostock: Zehnter fand Grimaldi mit einem Freistoß aus dem Halbfeld, der das Kopfballduell gewann und zum 2:1 einköpfte (87.).

Rostock-Anhang sorgt für lange Unterbrechung

Die Rostocker, die nun zwei Tore benötigten, warfen noch einmal alles nach vorne. Doch das Aufbäumen fand in der zweiten von sechs Minuten Nachspielzeit ein vorerst ein unschönes Ende. Von beiden Seiten des Stadions flogen Raketen auf den Rasen, Rauchbomben wurden gezündet. Schiedsrichter Harm Osmers schickte beide Mannschaften sofort in die Kabinen.

Nach rund 25 Minuten kamen Osmers und die Mannschaften zurück auf den Platz und absolvierten die vier ausbleibenden Minuten, die nicht mehr das benötigte Wunder und die zwei Tore für Rostock brachten. Damit blieb es für Hansa bei Platz 17, der den schweren Gang in die 3. Liga bedeutet. Paderborn beendet die Saison auf Rang 7 und ist ab dem 2. August wieder dabei, wenn die 2. Bundesliga in die Saison 2024/25 geht.