![Christian Rahn](https://derivates.kicker.de/image/fetch/w_444%2Cq_auto:best/http://mediadb.kicker.de/news/1000/1020/1100/3000/spielbericht/587425/rahn-1203180364_zoom21_crop_400x300_400x300+40+14.jpg)
Sorgte mit seinem Siegtor für Jubelstürme in Rostock: Hansas Christian Rahn. dpa
Rostocks Trainer Frank Pagelsdorf nahm nach dem 1:1 im Kellerduell beim 1. FC Nürnberg eine personelle Änderung vor: Victor Agali kehrte nach seiner Gelbsperre in den Sturm zurück, Amir Shapourzadeh musste zurück auf die Bank. Frankfurts Coach Friedhelm Funkel dagegen vertraute jener Startelf, die am letzten Spieltag Arminia Bielefeld mit 2:1 bezwang.
In der Anfangsphase in der DKB-Arena in Rostock hatte Eintracht Frankfurt ein leichtes Übergewicht. Die Hessen attackierten die Nordostdeutschen zunächst frühzeitig und unterbanden so den Spielfluss beim Aufsteiger. Der letzte Pass in die Spitze kam aber noch nicht an, so dass Fenin (6.) und Amanatidis (8.) in aussichtsreicher Position nicht richtig zum Abschluss kamen.
20. Spieltag
Nach einer Viertelstunde konnte Rostock das Spiel ausgeglichen gestalten. Im Angriff fehlte allerdings die Durchschlagskraft, Torchancen konnte sich das Pagelsdorf-Team nicht erarbeiten. Da auch Frankfurt das Tempo raus nahm, spielte sich die Partie zum größten Teil im Mittelfeld ab. Mit zunehmender Spieldauer sank das Niveau immer mehr, beide Teams leisteten sich etliche Fehler im Spiel nach vorne.
Rostock übernahm nun zwar mehr die Initiative, blieb im Sturm aber weiterhin harmlos. Lediglich in der 30. Minute hatte Bartels nach einem Befreiungsschlag von Orestes freie Bahn, Eintracht-Keeper Nikolov war aber einen Schritt schneller. Von der Eintracht war vor der Pause keine gelungene Offensivaktion mehr zu bestaunen.
![Marc Stein gegen Benjamin Köhler](https://derivates.kicker.de/image/fetch/w_444%2Cq_auto:best/http://mediadb.kicker.de/news/1000/1020/1100/3000/spielbericht/587425/stein_k__hler-1203178511_zoom21_crop_400x300_400x300+22+3.jpg)
Rostocks Marc Stein im Zweikampf gegen Frankfurts Benjamin Köhler. dpa
Zu Beginn des zweiten Abschnitts war Hansa Rostock präsenter. Nach einer Hereingabe von Bülow verlängerte Agali per Kopf, sein Ball ging nur knapp am linken Pfosten vorbei (48.). Wenig später wäre Frankfurt fast in Führung gegangen, doch Stein rettete im allerletzten Moment vor dem einschussbereiten Weissenberger (55.).
Mit dem Wechsel seines Sturmduos - Shapourzadeh ersetzte ab der 57. Minute Bartels und Hähnge Agali - versuchte Pagelsdorf, dem Offensivspiel seiner Elf neues Leben einzuhauchen. Und fast hätte sich diese Maßnahme ausgezahlt. Kaum auf dem Platz, steckte Shapourzadeh den Ball schön zu Kern durch. Dieser setzte sich gegen zwei Frankfurter durch, vergab aber aus rund 14 Metern die Führung für sein Team (59.).
Hansa witterte nun gegen passive Frankfurter seine Chance. Bereits in der 70. Minute hatten die Zuschauer den Torschrei auf den Lippen, doch Nikolov rettete mit zwei glänzenden Paraden einen Stein-Freistoß und den folgenden Nachschuss durch Kern ab. Sechs Minuten später war der Deutsch-Mazedonier aber chancenlos. Stein versetzte Galindo auf der linken Seite und flankte nach innen, wo Rahn am zweiten Pfosten keine Mühe hatte, zum 1:0 einzuköpfen.
Nun endlich nahm Frankfurt wieder am Spiel teil. Die Hessen warfen nach dem Rückstand alles nach vorne, doch Amanatidis vergab Sekunden vor dem Abpfiff die Riesenchance zum Ausgleich. So blieb es am Ende beim 1:0 für Hansa Rostock.
Der FC Hansa ist am kommenden Samstag bei Borussia Dortmund gefordert, während Eintracht Frankfurt den SV Werder empfängt.