Bundesliga

Hoffenheim-Manager Alexander Rosen zu Hoeneß-Gerücht: "Dreckige Lüge"

Hoffenheims Manager findet deutliche Worte nach Trainer-Spekulationen

Rosen zu Hoeneß-Gerücht: "Eine dreckige Lüge"

"Eine Sauerei": TSG-Manager Alexander Rosen äußerte sich deutlich zum jüngsten Gerücht um Trainer Sebastian Hoeneß.

"Eine Sauerei": TSG-Manager Alexander Rosen äußerte sich deutlich zum jüngsten Gerücht um Trainer Sebastian Hoeneß. imago images

Steht Sebastian Hoeneß als Trainer der TSG Hoffenheim vor dem Aus? Oder gar noch konkreter: Haben die Verantwortlichen der Kraichgauer schon einen Nachfolger für den 38-Jährigen auserkoren? Ist es nur noch eine Frage der Zeit, ehe der Wechsel vollzogen wird?

All diese Fragen stellte die "Bild" an diesem Sonntag in den Raum. Mehr noch: Hoffenheim, so hieß es, befasse sich bereits mit einer Trainer-Lösung für eine Zeit nach Hoeneß. Dabei sei Gerardo Seoane im Gespräch, der derzeitige Trainer des Schweizer Tabellenführers Young Boys Bern.

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Es ist scheinbar normal, dass man einfach irgendwas behauptet.

Alexander Rosen

Als TSG-Manager Alexander Rosen am Sonntag nach dem Bundesligaspiel bei Union Berlin am DAZN-Mikrofon mit dem Gerücht konfrontiert wurde, stellte er klar: "Da ist überhaupt nichts dran. Das ist nichts anderes als eine dreckige Lüge. Es ist scheinbar normal, dass man einfach irgendwas behauptet."

Die Spekulationen nennt Rosen "eine Sauerei"

Die Spekulation entbehre jedweder Grundlage und sei schlichtweg "eine Sauerei", schimpfte Rosen und führte dann aus, um klarzumachen, wie er zu Hoeneß und dessen Arbeit steht: "Auf was muss ich gucken? Ich muss gucken: Wie geht eine Mannschaft über die ganze Saison mit Rückschlägen um? Wie präsentiert sie sich? Was für eine Energie bringt sie auf den Platz? Wie spielt sie Fußball? Kriegt sie Chancen?" All das sei relevant, wenn man Hoeneß beurteilen wolle, "und ich glaube, die Antwort war eindeutig", meinte Rosen.

Tatsächlich hatte Hoffenheim am Sonntag in Berlin ein gutes Auswärtsspiel gemacht. Die Reaktion nach dem ziemlich ernüchternden Europa-League-Aus gegen Molde, sie war ansprechend - einzig der Ertrag in Form von drei Punkten blieb aus.

Dennoch ist das Vertrauen in Hoeneß ungebrochen. Nach kicker-Informationen steht der Coach der TSG nicht zur Diskussion. Korrekt ist zwar, dass sich die Vereinsführung mit Berns Trainer Seoane beschäftigt hat - allerdings lediglich im Sommer des vergangenen Jahres, als der Klub die Nachfolge von Alfred Schreuder regelte. Seinerzeit war Seoane ein Kandidat im erweiterten Kreis, letztlich fiel Hoffenheims Wahl aber auf jenen Trainer, der nach wie vor Wertschätzung genießt: Sebastian Hoeneß.

lei/mp

Bilder zur Partie 1. FC Union Berlin - TSG Hoffenheim