Bundesliga

Prömel: "Störfeuer machen jetzt gar keinen Sinn"

TSG-Star spricht im kicker vor seinem Comeback

Prömel: "Störfeuer machen jetzt gar keinen Sinn"

Steht kurz vor der Rückkehr in den Spieltagskader der ersten Mannschaft: Hoffenheims Grischa Prömel.

Steht kurz vor der Rückkehr in den Spieltagskader der ersten Mannschaft: Hoffenheims Grischa Prömel. IMAGO/Treese

Leipzig spielt offensichtlich eine besondere Rolle in der Karriere von Grischa Prömel. Gegen RB absolvierte er nach dem Aufstieg mit Union Berlin 2019 sein erstes Bundesligaspiel. In dieser Hinrunde nun zog sich der Neuzugang, den Hoffenheim ablösefrei aus Berlin geholt hatte, bei einem Zusammenprall mit seinem Teamkollegen Christoph Baumgartner einen Knöchelbruch zu. Pünktlich zum Duell am Samstag in Leipzig (15.30 Uhr, LIVE! bei kicker) meldet sich der TSG-Star nun wieder einsatzfähig.

Fußball ist manchmal nicht zu erklären.

Grischa Prömel

Bereits mehrfach hatte Trainer Pellegrino Matarazzo angedeutet, dass der Führungsspieler, der auf Anhieb der erhoffte Leistungsträger war, vor der Rückkehr in den Spieltagskader stehe. Bislang aber fehlte Prömel weiterhin. Am vergangenen Sonntag aber absolvierte Prömel in der Hoffenheimer U 23, die um den Aufstieg in die 3. Liga kämpft, einen Härtetest und absolvierte eine Halbzeit in der Regionalliga. "Das ist schon etwas anderes als individuelles Training. Aus diesem Grund war es auch wichtig, in der U 23 wieder Minuten zu sammeln und in die Abläufe zu kommen", erklärt der 28-Jährige, der zu einem wichtigen Faktor werden könnte im Abstiegskampf, "ich habe alles gut verkraftet und mich gut gefühlt. Es waren nicht die besten Bedingungen in Koblenz, aber ich habe mir gesagt: Wenn der Fuß diesen Platz überlebt, dann bin ich soweit." (schmunzelt).

Prömel spricht ebenso über die bislang schwierigste Phase seiner Karriere wie über die schwere Hoffenheimer Krise. "Fußball ist manchmal nicht zu erklären", sagt der Mittelfeldspieler und mahnt zu voller Konzentration im Kampf um den Klassenerhalt, "das Ding ist immer noch nicht durch und so lange gibt es keine Veranlassung, sich auszuruhen. In der Bundesliga entscheiden Kleinigkeiten, da gilt es, jedes Spiel zu einhundert Prozent da zu sein, ansonsten brauchst du gar nicht anzutreten. Wahrscheinlich bleibt es bis zum Ende spannend, wir versuchen natürlich, die nötigen Punkte so früh wie möglich zu holen."

Was der frühere Unioner über den Höhenflug und die Titelchancen seines Ex-Klubs denkt, über die Konsequenzen dieser Saison in Hoffenheim, über künftige Ziele und über seinen speziellen Bezug zum VfB Stuttgart, wo das letzte Saisonspiel der TSG ansteht, lesen Sie am Donnerstag im kicker oder bereits am Mittwochabend im eMagazine.

Michael Pfeifer