Bundesliga

Personalsorgen beim FCA: Nicht nur Gikiewicz fällt erneut aus

Augsburgs Coach Maaßen muss etliche Ausfälle kompensieren

Personalsorgen beim FCA: Nicht nur Gikiewicz fällt erneut aus

Kann wieder nicht mitwirken: Rafal Gikiewicz

Kann wieder nicht mitwirken: Rafal Gikiewicz IMAGO/Sven Simon

Die aktuelle Form und die Statistik bieten Grund zur Zuversicht vor der Reise an den Rhein. Mit zehn Zählern aus den jüngsten vier Partien ist die Maaßen-Mannschaft in diesem Zeitfenster die beste der Bundesliga, darunter fiel auch das 1:0 gegen den FC Bayern. Köln hat sich zudem in den vergangenen Jahren als gutes Pflaster für den FC Augsburg erwiesen, seit sieben Spielen ist er beim FC ungeschlagen (4 Siege, 3 Remis). Eine solche Auswärtsserie hatte der FCA zuvor noch nie bei einem Gegner. Ob diese auch am Sonntag bestehen wird, hängt maßgeblich davon ab, wie Maaßen und sein Team die Ausfälle und damit Umstellungen verkraften.

Gikiewicz muss wieder zuschauen

Wie schon beim 1:1 gegen Wolfsburg fällt Torwart Rafal Gikiewicz aus. Der Pole hat vor knapp zwei Wochen beim 3:2 auf Schalke einen Pferdekuss im Oberschenkel erlitten und konnte auch in dieser Woche nicht trainieren. "Wir sind auf dieser Position gut aufgestellt", sagte Maaßen am Freitagmittag auf der Pressekonferenz. Wie schon gegen Wolfsburg wird Tomas Koubek zwischen die Pfosten rücken, der Tscheche überzeugte mehr als zwei Jahre nach seinem letzten Pflichtspiel. Nun gilt es für ihn, diese Leistung zu bestätigen.

Große Personalsorgen beim FCA

In der Innenverteidigung sitzen Jeffrey Gouweleeuw und Maximilian Bauer zeitgleich eine Gelbsperre ab. Frederik Winther (21) bekommt eine Planstelle, die zweite geht an Robert Gumny, der von der Rechtsverteidigerposition nach innen rückt. Offen ließ Maaßen, ob er wie zuletzt mit Viererkette plant oder zur Dreierkette zurückkehrt. Dann würde wohl Iago die linke Position in dieser einnehmen. Für Gumny auf rechts bieten sich mit Daniel Caligiuri, Raphael Framberger und Linksfuß Mads Pedersen drei Optionen an. "Die Sinne sind bei denen geschärft, die zuletzt weniger spielen durften", sagte Maaßen.

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Zu allem Überfluss bangt er um Angreifer Mergim Berisha, der am Donnerstag das Training habe abbrechen müssen und am Freitag auf dem Trainingsplatz fehlte. Ein Einsatz des 24-Jährigen sei noch nicht ganz ausgeschlossen, so Maaßen, eine Diagnose gab er nicht ab. Berisha hatte zuletzt schon gegen Wolfsburg (1:1) wegen einer Sperre pausieren müssen. "Es wird ein Hexenkessel, wir brauchen eine Topleistung", blickte Maaßen voraus. In die Karten könnte ihm und seinem Team spielen, dass der international beschäftigte FC in dieser Saison nach einem Europacupspiel in der Bundesliga noch nicht gewonnen hat.

Frank Linkesch

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