14:42 - 40. Spielminute

Gelbe Karte (Paderborn)
Röttger
Paderborn

15:18 - 60. Spielminute

Tor 0:1
Sichone
Kopfball
Vorbereitung Sidney
Offenbach

15:23 - 66. Spielminute

Spielerwechsel
Koen
für Krösche
Paderborn

15:24 - 67. Spielminute

Spielerwechsel
Döring
für Noll
Paderborn

15:34 - 77. Spielminute

Spielerwechsel
Löbe
für Siradze
Paderborn

15:35 - 77. Spielminute

Spielerwechsel
Pinske
für Sidney
Offenbach

15:38 - 81. Spielminute

Spielerwechsel
Ogungbure
für Mokhtari
Offenbach

15:40 - 83. Spielminute

Gelbe Karte (Paderborn)
Koen
Paderborn

15:44 - 86. Spielminute

Tor 0:2
C. Müller
Linksschuss
Offenbach

15:43 - 86. Spielminute

Gelbe Karte (Offenbach)
Judt
Offenbach

15:46 - 89. Spielminute

Spielerwechsel
Hysky
für Agritis
Offenbach

SCP

OFC

2. Bundesliga

Paderborn nach der Pause ideenlos

Offenbach nutzt in einem schwachen Spiel zwei der wenigen Chancen

Paderborn nach der Pause ideenlos

Siradze und Djurisic nehmen Sichone in die Zange

So sah das meist aus: Kaum gelungene Aktionen auf beiden Seiten, hier nehmen Siradze (l.) und Djurisic Sichone in die Zange. dpa

Paderborns Coach Holger Fach veränderte seine Startelf im Vergleich zum 1:0 bei Bayer Leverkusen II in der ersten Runde des DFB-Pokals auf einer Position: Neuzugang David Siradze rückte für Benjamin Schüßler in die Mannschaft. Der Ex-Auer sollte Timo Röttger im Angriff dabei helfen, die durch René Müllers Ausfall (Rücken-OP) entstandene Lücke zu füllen - immerhin hatte dieser in den letzten vier Partien gegen den OFC fünfmal getroffen. Bei den Kickers aus Offenbach gab es dagegen nach dem 4:0-Pokalsieg beim SV Sandhausen keinen Grund für Personalwechsel, Suat Türker musste mit seinen Rückenproblemen noch aussetzen.

Die Partie begann gleich flott, auf eine große Abtastphase wurde auf beiden Seiten verzichtet. Besonders die Gastgeber drängten auf ein frühes Tor, auch wenn es zu Beginn noch an Genauigkeit mangelte. Entweder wurde das Mittelfeld mit langen, jedoch häufig unpräzisen Bällen schnell überbrückt oder die Paderborner versuchten es mit schönem Kurzpassspiel. Zwar wirkte das Spiel des SC dadurch zielstrebiger, die einzige nennenswerte Chance in der Anfangsviertelstunde hatte jedoch Sichone für die Kickers - sein Schuss aus 14 Metern ging knapp über die Latte (13.). Vier Minuten später hatten dann die Fans der Hausherren den Torschrei auf den Lippen, als Siradze einen langen Einwurf vor dem immer wieder unsicher wirkenden Thier erreichte, aber nur ans Außennetz köpfte.

Die Fach-Elf war das überlegene Team, auch weil es den Gästen in der Offensive an Ideen und Ballsicherheit fehlte. So durfte sich der OFC letztlich bei Sichone bedanken, dass der Gegentreffer nicht fiel: Nach einem Stellungsfehler der Gäste-Abwehr in Folge einer Ecke tauchte Krupnikovic urplötzlich frei vor Thier auf, doch Sichone kratzte dessen Lob gerade noch von der Linie (28.). Mehr von der Sorte "ansehnlich" gab es in der ersten Hälfte nicht, die Partie wurde mit zunehmender Spieldauer immer schwächer, sodass es mit einem 0:0 in die Pause ging.

Der 1. Spieltag

Auf gelungene Aktionen warteten die Zuschauer auch nach dem Seitenwechsel zunächst vergebens. Zahlreiche Abspielfehler und wenig durchdachte Angriffe prägten das Bild, zudem wurde die Begegnung immer härter, Unterbrechungen häuften sich. Aber auch Standardsituationen: So brachte Sidney, Neuzugang aus Cottbus, nach einer Stunde eine Ecke von rechts an den ersten Pfosten, wo sich Sichone, Neuzugang aus Aachen, gegen Djurisic durchsetzte und das Leder ins lange Eck zur etwas überraschenden Offenbacher Führung setzte. Zwar war Paderborn optisch überlegen, Fehler gab es im Spiel der Schwarz-Blauen jedoch ebenfalls zuhauf.

Dass sich die Hausherren in der Folge um den Ausgleich bemühten, konnte man ihnen nicht absprechen, jedoch fehlte es offensiv an fast allem: Ideen, Durchsetzungsvermögen, Genauigkeit - Gefahr strahlten Siradze, Männer und Co. in keiner Phase der zweiten Hälfte aus. Lediglich Koen, der für Krösche in die Partie gekommen war (66.), konnte sich das eine oder andere Mal auf der linken Seite durchsetzen, zu einem vernünftigen Abschluss reichte es aber auch beim Niederländer nicht. Vielmehr sorgte Müller, der bei einem OFC-Konter viel Platz auf der rechten Seite hatte, für die Entscheidung (86.).

Paderborn muss sich erheblich steigern, will man am kommenden Freitag in Freiburg erstmals punkten. Offenbach, das sich durch Kaltschnäuzigkeit vor dem gegnerischen Tor den ersten Sieg verdiente, kann dagegen mit einem guten Gefühl das erste Heimspiel der Saison am nächsten Sonntag gegen Aue angehen.