18:53 - 22. Spielminute

Tor 0:1
Leckie
Rechtsschuss
Vorbereitung Huber
FSV Frankfurt

18:56 - 25. Spielminute

Gelbe Karte (FSV Frankfurt)
Leckie
FSV Frankfurt

19:00 - 29. Spielminute

Tor 1:1
Saglik
Rechtsschuss
Vorbereitung Krösche
Paderborn

19:05 - 34. Spielminute

Gelbe Karte (FSV Frankfurt)
Konrad
FSV Frankfurt

19:36 - 49. Spielminute

Tor 2:1
Wurtz
Rechtsschuss
Vorbereitung Saglik
Paderborn

19:38 - 51. Spielminute

Tor 3:1
Saglik
Linksschuss
Vorbereitung Kachunga
Paderborn

19:39 - 52. Spielminute

Tor 3:2
Kapllani
Rechtsschuss
Vorbereitung M. Görlitz
FSV Frankfurt

19:40 - 53. Spielminute

Tor 4:2
Meha
Rechtsschuss
Vorbereitung Wemmer
Paderborn

19:51 - 64. Spielminute

Spielerwechsel
Yelen
für Djengoue
FSV Frankfurt

19:57 - 69. Spielminute

Spielerwechsel
Rukavytsya
für M. Görlitz
FSV Frankfurt

19:58 - 70. Spielminute

Spielerwechsel
Bertels
für Kachunga
Paderborn

20:11 - 84. Spielminute

Spielerwechsel
Roshi
für Teixeira
FSV Frankfurt

20:13 - 85. Spielminute

Spielerwechsel
Zeitz
für Saglik
Paderborn

20:18 - 90. Spielminute

Spielerwechsel
Vucinovic
für Wurtz
Paderborn

20:18 - 90. Spielminute

Gelbe Karte (FSV Frankfurt)
Oumari
FSV Frankfurt

SCP

FSV

2. Bundesliga

Vier Tore in 4:34 Minuten! Saglik schmeckt's

Spektakel in Paderborn

Vier Tore in 4:34 Minuten! Saglik schmeckt's

Mahir Saglik durfte sich gegen den FSV Frankfurt gleich zweimal freuen - Paderborns Kapitän Markus Krösche mit ihm.

Mahir Saglik durfte sich gegen den FSV Frankfurt gleich zweimal freuen - Paderborns Kapitän Markus Krösche mit ihm. picture alliance

Paderborns Trainer André Breitenreiter tauschte im Vergleich zum 2:1 in St. Pauli zweimal Personal: Ziegler verteidigte anstelle von Strohdiek (Zahn-OP) zentral. Im Mittelfeld übernahm Taktgeber Vrancic für Demme (Bluterguss im Fußgelenk). FSV-Coach Benno Möhlmann wartete gegenüber dem 3:1 gegen Aue derweil mit einer Änderung in der Anfangsformation auf: Neuzugang Djengoue - im bisherigen Saisonverlauf dreimal eingewechselt - feierte sein Startelf-Debüt. Der Defensivspezialist ersetzte Kauko (Knöchelblessur) im Ballungsraum vor der Abwehr.

In einer von beiden Teams intensiv geführten, aber auch total zerfahrenen Anfangsphase gab es keinerlei Höhepunkte zu notieren. An Kampfkraft mangelte es beiden Mannschaften nicht. Pressing und Gegenpressing waren Trumpf, spielerischer Esprit und Präzision indes Mangelware. Egal, ob die Kontrahenten mit langen Bällen operierten oder sich im Kombinationsspiel nach vorne wagten, nicht einmal Halbchancen waren zunächst die Folge.

Leckie lässt sich nicht lumpen

Die Hessen, die in ihren Offensivansätzen anfangs etwas zielstrebiger agierten, lösten als erste die Handbremse. Der erste Höhepunkt der Partie bedeutete gleichzeitig die Frankfurter Führung: Huber fand mit einem weiten Diagonalball Leckie. Der australische Angreifer narrte erst ballgewandt Wemmer und vollstreckte anschließend überlegt in die rechte Ecke (25.).

Die "Möhlmänner" zogen sich danach zurück, ließen Paderborn kommen und wurden prompt dafür bestraft. Die Antwort der Hausherren folgte nach nahezu identischem Erfolgsrezept wie auf der Gegenseite: Nach einer Flanke aus dem rechten Halbfeld verschätzte sich FSV-Kapitän Schlicke. Saglik war der Nutznießer, zog nach innen und jagte das Spielgerät in Torjäger-Manier in die Maschen (29.).

Die beiden sehenswerten Treffer sollten als Appetitanreger für den zweiten Durchgang dienen. Bis zur Pause war es der SCP, der den Rückenwind des 1:1 mitnahm und sich in der 39. Minute der Führung annäherte: Wemmer beförderte das Leder nach einem flotten Spielzug und eleganter Ballmitnahme über den Querbalken.

Der 11. Spieltag

Lediglich ein paar Zeigerumdrehungen dauerte es in der zweiten Hälfte, ehe ein unglaubliches Spektakel seinen Anfang nahm. Die Überschrift dazu: Vier Tore in 4:34 Minuten!

Los ging's in der 49. Minute: Saglik drang energisch in den Strafraum ein und behielt nach Oumaris völlig verunglücktem Klärungsversuch die Übersicht. Wurtz veredelte dies zum 2:1. Und die Ostwestfalen legten umgehend nach: Kachunga bediente Saglik, der nach kurzer Körpertäuschung scharf und platziert einnetzte (51.). Die Gäste aus der Mainmetropole ließen sich vom "Tore-Virus" anstecken: Nach Görlitz' Solo und scharfer Hereingabe stocherte Kapllani den Ball im Grätschschritt an den linken Pfosten und von dort zurückprallend geschickt ins Tor (52.). Eine irrsinnige Spielphase komplettierte Meha, der die Kugel - am zweiten Pfosten völlig ungedeckt - nach Wemmers Maßflanke volley in die Maschen beförderte - 4:2 (53.)!

Im Anschluss war nur kurz Zeit zum Luftholen, die Partie blieb weiter flott und unterhaltsam. Der SCP zeigte sich tonangebend und hatte durch Meha - Klandt entschärfte seinen Knaller - die Chance zum 5:2 (63.). Die Frankfurter bekamen keine Spielkontrolle. Die Möglichkeit zum Anschluss hatten sie dennoch: Leckie forderte Paderborns Schlussmann Kruse mit seinem tückischen Aufsetzer eine anspruchsvolle Arbeitsprobe ab. Auf der Gegenseite hatten Wurtz und Vrancic weitere Möglichkeiten (79., 89.), ehe der Schlusspfiff von Martin Thomsen die wilde Fahrt beendete.

Der SC Paderborn ist am kommenden Samstag ab 13 Uhr in Düsseldorf gefordert. Der FSV Frankfurt hat zeitgleich den VfR Aalen am Bornheimer Hang zu Gast.