13:46 - 16. Spielminute

Tor 1:0
Tekpetey
Linksschuss
Vorbereitung Zolinski
Paderborn

13:53 - 23. Spielminute

Gelbe Karte (Paderborn)
Antwi-Adjei
Paderborn

14:01 - 32. Spielminute

Tor 1:1
Marvin Mehlem
Linksschuss
Vorbereitung Serd. Dursun
Darmstadt

14:11 - 41. Spielminute

Gelbe Karte (Paderborn)
Collins
Paderborn

14:33 - 46. Spielminute

Spielerwechsel
Rieder
für Sirigu
Darmstadt

14:37 - 50. Spielminute

Tor 2:1
Michel
Rechtsschuss
Vorbereitung Klement
Paderborn

14:52 - 65. Spielminute

Tor 2:2
J. Jones
Rechtsschuss
Vorbereitung Marvin Mehlem
Darmstadt

14:59 - 72. Spielminute

Spielerwechsel
Gueye
für Zolinski
Paderborn

15:00 - 72. Spielminute

Spielerwechsel
Schwede
für Antwi-Adjei
Paderborn

15:02 - 75. Spielminute

Tor 3:2
Tekpetey
Linksschuss
Paderborn

15:05 - 77. Spielminute

Tor 4:2
Michel
Linksschuss
Vorbereitung Tekpetey
Paderborn

15:06 - 79. Spielminute

Gelbe Karte (Paderborn)
Gjasula
Paderborn

15:08 - 81. Spielminute

Spielerwechsel
Platte
für Y. Stark
Darmstadt

15:12 - 84. Spielminute

Tor 5:2
Tekpetey
Kopfball
Vorbereitung Klement
Paderborn

15:15 - 87. Spielminute

Spielerwechsel
Ritter
für Michel
Paderborn

15:15 - 88. Spielminute

Tor 6:2
Gueye
Rechtsschuss
Vorbereitung Tekpetey
Paderborn

SCP

D98

2. Bundesliga

6:2! Tekpetey und Michel zerlegen letztlich Darmstadt

Paderborn kommt am Ende zu klarem Sieg

6:2! Tekpetey und Michel zerlegen letztlich Darmstadt

Nicht zu halten - schon gar nicht von Darmstadts Defensive: Bernard Tekpetey und Sven Michel.

Nicht zu halten - schon gar nicht von Darmstadts Defensive: Bernard Tekpetey und Sven Michel. picture alliance

Paderborns Trainer Steffen Baumgart stellte gegenüber dem 3:0-Heimsieg gegen Dresden auf einer Position um: Vasiliadis, dessen Vertragsverlängerung um ein Jahr bis 2021 die Ostwestfalen kurz vor Spielbeginn bekanntgaben, fehlte aufgrund einer Schleimbeutelentzündung. Für ihn begann Gjasula auf der Sechs.

Darmstadts Coach Dirk Schuster wechselte ebenfalls einmal. Im Vergleich zum 2:2 bei Erzgebirge Aue stand Mehlem wieder in der Startelf, Wurtz blieb nur ein Platz auf der Bank.

Tekpetays erster Streich - Mehlem aus Abseitsposition

Abtasten war in der heimischen Arena nichts für die Paderborner, gleich mit dem ersten Angriff wurde es brandgefährlich. Strohdieks langer Ball kam zu Michel, der sich etwas glücklich, aber auch viel zu leicht gegen Sulu durchsetzte und frei vor Heuer Fernandes auftauchte: Nach gut 20 Sekunden bewahrte der Schlussmann die Darmstädter vor dem schnellen Rückstand.

Spieler des Spiels

Bernard Tekpetey Mittelfeld

1
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Spielnote

Eine gute Stunde lang begegneten sich beide Teams auf Augenhöhe, ehe sich die Hausherren mit einer beeindruckenden Schlussoffensive zum zu hoch ausgefallenen Sieg schossen.

2
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Tore und Karten

1:0 Tekpetey (16')

1:1 Marvin Mehlem (32')

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SC Paderborn 07   SV Darmstadt 98  
Spieldaten
17
Torschüsse
13
56%
Ballbesitz
44%
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SC Paderborn 07
Paderborn

Zingerle3 - Dräger3, Schonlau3,5, Strohdiek3, Collins4 - Gjasula3 , Tekpetey1 , Klement2, Antwi-Adjei4 - Zolinski4 , Michel2

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SV Darmstadt 98
Darmstadt

Heuer Fernandes5 - Sirigu5 , Höhn4,5, Sulu5, Holland4,5 - Y. Stark5 , Kempe4, Heller3,5, Marvin Mehlem2 , J. Jones2 - Serd. Dursun4

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Schiedsrichter-Team

Tobias Reichel Sindelfingen

3,5
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Spielinfo
Stadion Benteler-Arena
Zuschauer 11.547
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Der sollte aber dennoch nicht allzu lange auf sich warten lassen. Paderborn war das aggressivere und aktivere Team. Zolinski verpasste eine gute Chance durch eine missglückte Ballannahme (10.), Tekpetey setzte einen frechen Versuch aus großer Distanz knapp daneben (15.). Wenig später - und aus geringerer Distanz - machte es der Ex-Schalker, den die Königsblauen mittels einer Rückkaufoption zurückholen könnten, besser: In Szene gesetzt von Zolinski zog er aus gut 20 Metern ab und traf flach rechts unten zur verdienten Paderborner Führung (16.).

2. Bundesliga, 18. Spieltag

Kaum in Rückstand, bot sich Darmstadt die bis dato größte Chance, Jones schoss aber aus sechs Metern genau in die Arme Zingerles (18.). Der SCP verpasste es aber, in dieser Phase entschlossener auf ein zweites Tor zu gehen - und musste in der 32. Minute den Ausgleich hinnehmen: Dursun durfte sich im Sechzehner drehen und traf mit seinem Flachschuss den rechten Pfosten. Der Abpraller landete bei Mehlem, der zum 1:1 traf, anschließend aber nur zögerlich jubelte. Was Mehlem wohl ahnte: Der Treffer entsprang einer Abseitsposition - er zählte trotzdem.

Rieder mit Gewalt - Klement und Michel kunstvoll

Mit dem für die Darmstädter schmeichelhaften Remis ging es in die Kabinen. Dem eingewechselten Rieder bot sich direkt in der 46. Minute sogar die Chance zur Führung, sein von Dräger abgefälschter Schuss wurde aber von Zingerle pariert.

Wenig später gelang Paderborn kunstvoll das 2:1: Antwi-Adjejs Pass von links an den Strafraumrand lenkte Klement direkt per Hacke diagonal durch den Sechzehner - Michel war damit freigespielt und lupfte den Ball über Heuer Fernandes ins Netz. Es folgte eine Drangphase der Paderborner mit Chancen im Minutentakt - aber ohne weitere Treffer. Die Tür für Darmstadt blieb offen, und die Schuster-Elf stieß sie mit einem seltenen Konter noch einmal auf: Mehlem legte den Ball von der Torauslinie flach an den Fünfer, Jones setzte den Ball hoch in die Maschen - 2:2 (65.)!

Drei Tore, zwei Vorlagen: Tekpetay ist nicht zu stoppen

Paderborn musste sich ob des erneuten Ausgleichs kurz schütteln, dann nahm die Baumgart-Elf mit einem Doppelwechsel (Schwede und Gueye für Antwi-Adjej und Zolinski) Anlauf zu einer fulminanten Schlussphase, in der aber mit Tekpetey ein anderer Paderborner im Fokus stand. Die dritte SCP-Führung ging auf sein Konto, als er zunächst einen langen Ball erlief, dann von rechts in den Sechzehner drang und zum 3:2 abschloss (75.). Nur zwei Minuten später hatte Tekpetey als Vorlagengeber seine Füße im Spiel: Nach einer SVD-Ecke leitete er den Konter mit einem Pass auf Michel ein, der aus über 40 Metern per Außenrist ins Tor traf (77.). Lilien-Schlussmann Heuer Fernandes war weit aus seinem Kasten geeilt und konnte nicht mehr eingreifen.

Nach dem Doppelschlag machte Darmstadt weiter auf - und rannte in weitere Konter der Paderborner. Nachdem Heuer Fernandes einen strammen Schuss des wie entfesselt aufspielenden Tekpetey noch über die Latte lenken konnte, war er beim anschließenden Kopfball des Paderborners nach der Ecke machtlos - das 5:2 (85.) und noch nicht der Schlusspunkt. Den legte Tekpetey drei Minuten später auf, als sich Sulu nach einem langen Ball einen Schnitzer erlaubte und Gueye am Ende zum 6:2 ins leere Tor einschob.

Mit einem Feuerwerk beschließt Paderborn somit das Jahr 2018. Los geht es nach der Winterpause für Paderborn am 30. Januar (18.30 Uhr) mit dem Auswärtsspiel in Regensburg. Darmstadt hat tags zuvor (20.30 Uhr) den FC St. Pauli zu Gast.