Nach dem 4:2-Erfolg in Jena veränderte Paderborns Trainer Pavel Dotchev sein Team auf einer Position und schickte Holst für Wachsmuth aufs Feld. Auf der anderen Seite wechselte Aalens Interimscoach Kosta Runjaic nach dem 1:0-Sieg gegen Bremen zweimal. Stickel und Mayer ersetzten Bouadoud und Bohl.
Auftakt nach Maß für den SC Paderborn! Eine knappe Viertelstunde nachdem der Unparteiische Patrick Ittrich das Spiel frei gab, konnte Holst einen Freistoß direkt im Tor von VfR-Torhüter Linse platzieren (14.). Die Dotchev-Elf ließ den Aalenern keine Zeit, sich von diesem Gegentreffer zu erholen und nur drei Minuten später (17.) erhöhte Löning nach einer Hereingabe von rechts auf 2:0 für den Gastgeber. Und der SC ließ nicht nach. Der Tabellenführer drängte auf das Tor der völlig überforderten Aalener, die sich nur noch auf die Defensive beschränkten. Kurz vor Ende des ersten Durchgangs gelang es Lindemann ein Durcheinander im Strafraum der Gäste zu nutzen (43.) und den 3:0-Halbzeitstand zu erzielen.
Der 16. Spieltag
Der SC Paderborn konnte zu Beginn der zweiten Hälfte nicht an die starke Leistung der ersten 45 Minuten anknüpfen. Der SCP ließ den Gästen immer mehr Spielraum und so war der VfR in der Lage, den Druck auf das gegnerische Tor zu erhöhen. Doch die Bemühungen blieben erfolglos. Aber Paderborn konnte kurz vor Schluss noch den 4:0-Endstand erzielen. Nach einem Foul von Linse verwandelte Kumbela den anschließenden Strafstoß sicher (87.). Nur zwei Minuten darauf entschied der Unparteiische Patrick Ittrich erneut auf Elfmeter für Paderborn! Über diesen Strafstoß beschwerte sich Sichone lautstark beim Linienrichter und sah dafür Gelb. Nun konnte er seinen Unmut nicht mehr zurückhalten und erhielt wegen Meckerns die Gelb-Rote Karte. Doch das war umsonst, denn Guié-Mien schoss den Elfmeter weit über Linses Kasten und somit blieb es beim 4:0-Endstand.
Am Freitag spielt der SC Paderborn in Bremen und der VfR Aalen muss am Samstag gegen die Stuttgarter Kickers ran.