3. Liga
3. Liga Analyse
19:25 - 25. Spielminute

Gelbe Karte (Offenbach)
Albayrak
Offenbach

19:32 - 32. Spielminute

Spielerwechsel
Mesic
für Albayrak
Offenbach

19:42 - 41. Spielminute

Spielerwechsel
Siemund
für Paulus
Aue

19:44 - 44. Spielminute

Tor 1:0
Lukunku
Rechtsschuss
Vorbereitung Glasner
Aue

20:00 - 46. Spielminute

Spielerwechsel
S. Becker
für Pospischil
Offenbach

20:02 - 47. Spielminute

Tor 1:1
Tosunoglu
Rechtsschuss
Offenbach

20:09 - 56. Spielminute

Gelbe Karte (Offenbach)
Mesic
Offenbach

20:19 - 65. Spielminute

Spielerwechsel
El Berkani
für Feick
Aue

20:25 - 70. Spielminute

Spielerwechsel
Agyemang
für Lukunku
Aue

20:27 - 73. Spielminute

Spielerwechsel
Malura
für Zinnow
Offenbach

20:33 - 79. Spielminute

Tor 2:1
Agyemang
Rechtsschuss
Vorbereitung Cimen
Aue

20:43 - 86. Spielminute

Gelbe Karte (Offenbach)
Heitmeier
Offenbach

20:44 - 90. Spielminute

Gelbe Karte (Aue)
El Berkani
Aue

AUE

OFC

3. Liga

Joker Agyemang macht's ganz cool

Hochscheidt mit Blackout - Nur Tosunoglu gefährlich

Joker Agyemang macht's ganz cool

Fußball, 3. Liga: Eric Agyemang von Erzgebirge Aue erzielte den 2:1-Siegtreffer gegen Kickers Offenbach.

Joker als Matchwinner: Aues Eric Agyemang erzielte den 2:1-Siegtreffer gegen den OFC. imago

Aues Trainer Heiko Weber stellte seine Anfangsformation nach dem 0:2 bei Union Berlin nur auf einer Position um: Für Agyemang spielte Glasner von Beginn an.

Bei den Kickers aus Offenbach baute Coach Hans-Jürgen Boysen seine erste Elf im Vergleich zum 0:0 gegen Rot-Weiß Erfurt auf zwei Positionen um: Mesic blieb zunächst auf der Bank, dafür stand Albayrak in der Startelf.

In den ersten 45 Minuten zeigten eigentlich nur die Auer an, dass sie gewillt waren, nach vorne zu spielen. Die Sachsen spielten zwar nicht präzise genug in die Spitze und bauten auch keinen Dauerdruck gegen den OFC auf, aber im Vergleich zu den Hessen war zumindest ein Bemühen feststellbar. Die Boysen-Elf versuchte tief zu stehen und wollte bei Gelegenheit kontern, doch auf diese warteten die Kickers im ersten Durchgang vergebens.

Die Weber-Elf führte demnach verdient mit 1:0 zur Pause, nachdem sie eine von insgesamt drei erwähnenswerten Vorstößen erfolgreich abschließen konnte. Curri und Hochscheidt hatten sich über rechts durchgespielt, in der Mitte prüfte Glasner OFC-Keeper Wulnikowski mit einer Volleyabnahme. Dieser konnte gerade noch parieren, doch den Abstauber verwandelte Lukunku aus kürzester Distanz gedankenschnell zum 1:0 für Aue.

Zuvor konnte sich Wulnikowski schon zweimal auszeichnen. Erst parierte der Schlussmann der Offenbacher einen eher harmlosen Flachschuss von Curri (38.) aus elf Metern. In der 20. Minute war er gegen Hensel zur Stelle, der nach einer Ecke zum Abschluss kam. In der 41. Minute musste der Auer Defensivmann Paulus mit Verdacht auf Muskelbündelriss im Oberschenkel verletzt vom Feld, für ihn kam Christian Siemund.

zum Thema

In der Halbzeit wechselte Boysen, brachte Becker für Pospischil. Der Austausch war aber nicht verantwortlich für den Ausgleichtstreffer, sondern vielmehr ein Blackout von Aues Abwehrmann Hochscheidt. Der vertändelte in der eigenen Hälfte den Ball an Tosunoglu, der sich nicht lange bitten ließ und den Ball aus gut 20 Metern flach versenkte (48.). Erzgebirge-Keeper Männel wurde kurz nach Wiederbeginn kalt erwischt.

In der Folge war das Spiel ausgeglichener, wenn auch nicht auf wesentlich besserem Niveau. Chancen blieben weiterhin Mangelware, flüssige Kombinationen ebenso. Folglich entstand die nächste Gelegenheit aus einer Standard: Curri brachte die Freistoßflanke rein, doch Aues mit aufgerückter Innenverteidiger Hensel setzte den Kopfball knapp daneben (56.). Auf der Gegenseite musste Aues Torwart Männel bei einem ansatzlosen Schuss von Tosunoglu aus gut 25 Metern sein ganzes Können aufbieten (66.).

In der Schlussviertelstunde hatten sich die Offenbacher ein wenig Übergewicht erarbeitet und kamen mehrfach durch Tosunoglu zum Abschluss, doch den Siegtreffer erzielten die Auer. Cimen bediente in der 80. Minute den eingewechselten Agyemang, der in aller Ruhe OFC-Keeper Wulnikowski umkurvte und sicher einschob. Unter dem Strich war es ein verdienter Dreier, denn die Erzgebirger investierten in der ersten Hälfte deutlich mehr in die Partie. Die Offenbacher lauerten zu sehr auf die Fehler der Weber-Elf, die Mitte der zweiten Halbzeit wahrlich nicht den sichersten Eindruck machte, und bleibt im Niemandsland der Tabelle stecken.

Beide Mannschaften sind am kommenden Wochende samstags an der Reihe. Die Auer haben erneut ein Heimspiel und erwarten im Erzgebirgestadion den Tabellennachbarn aus Wuppertal. Die Offenbacher müssen beim aktuellen Tabellendritten Kickers Emden ran.