17:48 - 18. Spielminute

Tor 1:0
Heidrich
Rechtsschuss
Vorbereitung Siegert
Osnabrück

17:58 - 28. Spielminute

Tor 1:1
Kohlmann
Rechtsschuss
Union

18:02 - 32. Spielminute

Gelbe Karte (Union)
Parensen
Union

18:09 - 39. Spielminute

Tor 2:1
Stang
Rechtsschuss
Vorbereitung Heidrich
Osnabrück

18:33 - 46. Spielminute

Spielerwechsel
Andersen
für Siegert
Osnabrück

18:33 - 46. Spielminute

Spielerwechsel
Savran
für K. Benyamina
Union

18:33 - 46. Spielminute

Spielerwechsel
Kolk
für Brunnemann
Union

18:36 - 49. Spielminute

Gelbe Karte (Union)
Kohlmann
Union

18:45 - 59. Spielminute

Spielerwechsel
Ede
für Parensen
Union

18:48 - 61. Spielminute

Gelbe Karte (Union)
Madouni
Union

18:48 - 62. Spielminute

Spielerwechsel
Lindemann
für Tyrala
Osnabrück

19:01 - 75. Spielminute

Tor 3:1
Adler
Rechtsschuss
Vorbereitung Hansen
Osnabrück

19:08 - 82. Spielminute

Spielerwechsel
De. Schmidt
für Diabang
Osnabrück

19:18 - 90. + 1 Spielminute

Tor 4:1
Andersen
Rechtsschuss
Osnabrück

OSN

FCU

2. Bundesliga

Union Berlin rennt, Osnabrück trifft

Berliner mit Schwächen in der Defensive

Union Berlin rennt, Osnabrück trifft

Oliver Stang und Tobias Nickenig freuen sich über den zweiten Treffer der Osnabrücker.

Oliver Stang und Tobias Nickenig freuen sich über den zweiten Treffer der Osnabrücker. imago

Karsten Baumann auf Seiten der Osnabrücker brachte nach dem 2:2 in Augsburg drei neue Spieler: Schnetzler und Nickenig starteten in der Abwehr und ersetzten den gelb-rot-gesperrten Engel und Kapitän Barletta. Im Angriff ersetzte Diabang Bencik. Union-Trainer Uwe Neuhaus war nach dem achtbaren 1:1 gegen den Stadtrivalen Hertha BSC zu einem Wechsel gezwungen: Göhlert begann für Rauw, der sich im Derby am Knie verletzt hatte.

Die Hausherren zogen sich von Beginn an weit in die eigene Hälfte zurück und ließen Union das Spiel machen. Die Hauptstädter zeigten sich besonders in der Anfangsphase aggressiv und nahmen die Zweikämpfe gut an, ließen im Vorwärtsgang allerdings die Genauigkeit vermissen. Dadurch arbeitete sich der VfL immer besser in die Partie und hatte in der 16. Minute die erste Torchance der Partie: Nach einem Rumgestochere im Fünfmeterraum kam der Ball hoch zu Hansen, der das Leder per Kopf über die Linie drückte. Doch der Unparteiische hatte die Situation aus nicht ersichtlichen Gründen bereits abgepfiffen.

Der 5. Spieltag

Zwei Minuten später war die Führung für die Gastgeber dann fällig: Siegert beschäftigte auf der rechten Seite zwei Berliner und legte den Ball zurück auf Heidrich, der sich schön durchsetzte und aus der Drehung das 1:0 für den VfL besorgte. Im Anschluss an das Gegentor verloren die Berliner etwas den Faden, doch dann erzielten die Gäste fast aus dem Nichts den Ausgleich: Kohlmann gewann ein Laufduell gegen Siegert und setzte den Ball aus 30 Metern unter die Latte (28.).

Auch im weiteren Verlauf zeigte Union die höhere Laufbereitschaft und nahm die Zweikämpfe besser an. Doch der VfL nutzte seine Chancen effektiv und ging noch vor der Pause erneut in Führung. Tyrala brachte in der 39. Minute einen Freistoß hoch in den Sechzehner. Heidrich verlängerte mit dem Kopf und Stang spitzelte das Leder mit der Fußspitze im Gedränge über die Linie. Diese Führung nahmen die Lila-Weißen mit in die Pause.

Nach dem Seitenwechsel sollten Kolk und Savran die Offensive der Berliner beleben, Benyamina und Brunnemann blieben in der Kabine. Doch offensiver spielten im zweiten Durchgang zunächst die Osnabrücker, die durch einen Freistoß von Lejan, den Glinker parierte, die beste Möglichkeit zu erhöhen hatten(50.). Erst die Einwechslung von Ede für Parensen brachte bei den "Eisernen" den gewollten Offensivdrang. Und so war es auch Ede, der die erste gute Chance der Gäste im zweiten Durchgang verzeichnete: Er scheiterte aus kurzer Distanz an Berbig (60.).

Doch auch wenn die Berliner erneut das Kommando übernahmen und den Druck erhöhten, blieben sie im Abschluss zu harmlos. Osnabrück hingegen zeigte sich wie schon im ersten Durchgang effektiver und nutzte erneut einen Berliner Defensivpatzer: Hansen legte den Ball am nicht reagierenden Madouni vorbei zurück auf Adler, der aus 15 Metern auf 3:1 erhöhte (75.). In der Schlussphase erhöhte Berlin noch einmal den Druck, ohne sich allerdings zwingende Chancen zu erarbeiten. Lediglich Mosquera hatte den Anschlusstreffer auf dem Fuß, scheiterte aber an Nickenig auf der Linie (79.).

In letzter Minute setzten die Osnabrücker dann noch einen drauf: Nach einem Berliner Angriff fuhren sie einen mustergültigen Konter, bei dem Andersen gegen zwei Gegenspieler den Ball behauptete und anschließend mit dem vierten VfL-Treffer den Schlusspunkt unter eine unterhaltsame Partie setzte.

Am kommenden Spieltag ist der VfL zu Gast bei Rot-Weiß Oberhausen, die Unioner messen sich vor heimischen Publikum mit dem MSV Duisburg. Beide Partien beginnen am Sonntag um 13.30 Uhr.